Vollapprobation dürfte zu der Zeit das Stichwort sein...
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Ja die Aussagen der Dame sind maximal unvorteilhaft gewählt, gerade als Politiker sollte man diplomatisch agieren und nicht wie der Elefant im Porzellanladen. Vielleicht hat sie noch nicht mitbekommen, dass sich in den letzten 20 Jahren der Arbeitsaufwand pro Patient mehr geworden ist. Auch eher fachfremde Aufgaben (z.B. Codieren oder Labor transportieren dürfen Ärzte übernehmen)
Der medizinische Fortschritt macht ebenfalls mehr "Arbeit". Und zuletzt muss die Dame sehen, dass in Deutschland bei insgesamt palliativer Gesamtsituation eine Maximaltherapie durchgeführt wird (momentan seitens der Gesellschaft so gewünscht), die auch Personal/Arbeit benötigt.
Die Zeit muss endlich elektronisch erfasst werden im Jahr 2020 und Überstunden müssen bezahlt werden.
Vollapprobation dürfte zu der Zeit das Stichwort sein...
So ist es !!!
Kürzlich hatte ich ein Vorstellungsgespräch (ich möche nicht akut wechseln; aber gewisse Marktbeobachtungen sind ja nicht verkehrt ) für einen Job in einer interdisziplinären Notaufnahme. Der Chef, ca. Mitte 40, sagte irgendwann:" Wenn mal viel zu tun ist, ist es ja selbstverständlich, daß sie mal 2-3 Stunden längen bleiben." Da dachte ich ja schon: in einer ZNA ist so gut wie IMMER viel zu tun. Soll ich also so gut wie täglich damit rechnen, 2-3 Stunden länger zu bleiben? Sein Satz war aber noch nicht fertig. Als nächstes sagte er, daß ich als Ausgleich ja auch mal früher nach Hause gehen könnte, wenn mal wenig zu tun ist. Soweit, so gut....er war immerhin offen für einen gewissen Ausgleich für die höchstwahrscheinlich oft anfallende Mehrarbeit. Das hat sich aber schnell zerschlagen, denn der Satz endete mit "Wenn Sie dann früher nach Hause gehen durften und es fällt auf einmal doch wieder viel Arbeit an, kommen Sie dann halt zurück zur Arbeit."
Leider kommt diese Mentalität und Anspruchshaltung also nicht nur bei den alten Chefs vor
Aus diesem Grund werde ich falls ich als Arzt arbeiten sollte,nur ein Fach mit Niederlassungsmoeglichkeit oder ohne Patientenkontakt waehlen. Und was Chefs “wollen”..Wenn jemand gerne umsonst arbeitet, bitte. Ich harte null Arbeitsmoral. Die können ja unsere Neubürger einstellen. Aber Gewerkschaften sind für mich auch roter Dreck. Zumindest Ver.di. Ursozialistischer Verein.Ich merke jeden Tag, dass das ich wohl falsch in dem Bereich bin. Mir fehlt das Sanariter-Gen und das Verständnis / Akzeptanz für Sozialismus. Ärzte müssen wohl sozialistische Samariter sein
Geändert von ehem-user-31-01-2020-1555 (24.01.2020 um 21:17 Uhr)
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Was ist sozialistisch daran, sich ausbeuten zu lassen, damit der Arbeitgeber Geld spart?