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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #71
    Gold Mitglied
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    Sehe ich nicht so, hab allerdings auch versucht vom Studium mehr mitzunehmen als ein paar Altfragen auswendig zu lernen. Hab mich aber auch schon in der Schule ordentlich reingehängt im Gegensatz zu meinen Verwandten und Kumpels, die in den besagten Studiengängen gelandet sind. Freue mich für jeden von ihnen, der viel und überdurchschnittlich verdient. Aber zu sagen, das mein Studium im Vergleich zu deren ein Klacks war, wäre gelogen.



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  2. #72
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von OhDaeSu Beitrag anzeigen
    Zudem ist das Argument, diese Beispiele seien schließlich die soundsoviel besten Prozent, insofern verzerrt, als dass die Vergleichsgruppe in der Medizin von Studienbeginn an eine ganz andere (sprich, eine mit 80% Abi 1,x) ist.
    Das ist korrekt. Aber Noten sind IMHO immer nur ein eher schwacher Prädiktor für finanziellen Erfolg. Jemand mit viel Drive wird auch mit einem 2,5-Abi oft viel verdienen, z.B. weil er ein Unternehmen gründet, das erfolgreich ist. Im Medizinstudium gibt es, muss man fairerweise sagen, viele Studenten, die intelligent und sehr fleißig sind, aber die weder besonders viel Sinn für Karriere noch besonders viel street smarts haben.

    Zitat Zitat von Mukopolysaccharid Beitrag anzeigen
    Aber zu sagen, das mein Studium im Vergleich zu deren ein Klacks war, wäre gelogen.
    Das hat auch niemand behauptet. Aber du meintest, dass dein Studium anstrengender und länger gewesen wäre als ihres. Und das mit dem anstrengender sehe ich nicht so. Das mit dem länger, wenn man genauer hinschaut, auch nur bedingt.



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  3. #73
    Registrierter Benutzer
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    189
    Die hohe Zahl der Importärzte sind meiner Erfahrung nach auch eher nicht diejenigen die sich über Bezahlung beschweren. Dazu kommt das durch die Arbeitsmigration der Ärzte-bedarf leichter gedeckt werden kann und andere (finanzielle, bessere Arbeitsbedingungen) Anreize nicht geschaffen werden müssen. Wie sieht es in andere, hier genannten Branchen aus? Sind da auch soviel ausländische Arbeitskräfte wie unter den Ärzten?



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  4. #74
    Registrierter Benutzer
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    27
    @davo

    Siehst du, dass ist es was ich mit der mangelnden Diskussionskultur meinte. Wie kann denn mein Vergleich extrem unfair und sehr irrefürend sein? Solche Wertungen wirst du von mir nicht lesen, da Sie eine Diskussion nicht versachlichen, sondern eher hindern.

    Ich habe die Lehrer in Berlin genommen, da dies meiner Meinung nach das einzigstes Bundesland ist, was Ärzte nicht verbeamtet. Wir können natürlich auch gerne verbeamtete Lehrer nehmen. Hier müsste man dann noch die PKV abziehen und die Pensionshöhe vergleichen mit der Höhe der Rente aus dem Versorgungswerk. Das hätte den Vergleich unnötig verkompliziert. Das Ergebniss wäre jedoch ähnlich ausgefallen.

    Leider hast du keine Gegenrechnungen anderer Berufsgruppen aufgestellt um deine Meinung zu untermauern. Ich würde mich wirklich freuen, wenn du ein paar repräsentative Beispiele anbringen würdest. Dies würde der Diskussion sicherlich gut tun

    Ich fange gerne an.

    Nehmen wir doch einmal eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Hier erhält man im Tvöd eine Stelle als E13. Als Beispiele diese tolle Stelle die Germanisten suchen um das Ausstellungsprojekts „200 Jahre E.T.A. Hoffmann“ zu begleiten.
    Quelle https://www.service.bund.de/IMPORTE/...1/3247847.html

    Die oben genannte Ärztin erhält für ein 40 Stundenwoche ein Jahresbrutto von 54.149 Euro


    Der wissenschaftliche Mitarbeiter für eine 39 Studen Woche erhält inkl. der jährlichen Sonderzahlung 50.030 Euro
    Quelle:https://oeffentlicher-dienst.info/c/...&zkf=0&kk=15.5

    Dies ist ein Unterschied von Brutto von knapp 4000 Euro im Jahr vor Steuern.Gleichzeitig muss man jedoch beachten, dass der wissenschaftliche Mitarbeiter 39 Stunden im vka west und die Ärztin 40 Stunden tariflich arbeiten muss.

    Um das stundenentgeld auszurechnen gibt es eine klare formel im vka Tarifvertrag
    Quelle:https://www.haufe.de/oeffentlicher-d...HI1796729.html

    Bei der Ärtztin würde* gelten
    54.149/12= 4512 Euro monatslohn
    40 Stunde x 4, 348 = 173,92
    4512 euro/173,92= 25,94 euro stundenlohn

    Beim wiss. Mitarbeiter würde gelten
    50.030/12= 4169 Euro
    39 Stunden x 4,348=169,57
    4169 Euro / 169,57= 24,58

    Die Ärztin verdient also ca. 1,40 Euro mehr pro Stunde vor Steuern als der Wissenschaftliche Mitarbeiter.

    Alle diese Berechnungen sind selbstverständlich nur ein Ausschnitt . Es geht hier hauptsächlich um nachvollziehbare Lohntransparenz außerhalb von Anektdoten und nicht um "unfaire" Vergleiche
    Geändert von rnn77 (15.01.2020 um 14:30 Uhr)



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  5. #75
    Diamanten Mitglied
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    FA
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    Ich verstehe jetzt den Vergleich hier ehrlich gesagt schlecht.
    Hätte ich als Arzt eine 40h Woche im ersten WBA ohne Dienste, ohne Überstunden und mit vermeintlich wenig Stress, da es ja wirklich nur 40h sind, fände und finde ich das ein ganz annehmbares Gehalt.

    Und wenn der wiss. Mitarbeiter bei geringerer Stundenzahl etwas weniger verdient, ist es doch ok.
    Warum sollte er deutlich weniger bzw. ich deutlich mehr verdienen? Weil dein persönlicher Eindruck sagt, dass unser Job "wichtiger" ist?
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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