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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #81
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest

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    Ich finde es schon interessant, dass sehr viele Ärzte gewerkschaftlich organisiert sind, Kann mir kaum vorstellen, dass die alle so rot sind. Und trotzdem haben sie im Bezug auf ÜS und Doku nicht viel erreicht



  2. #82
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    12.343
    Da gibt es auch große Unterschiede zwischen den Arbeitgebern und da kann man auch mit den Füßen abstimmen...
    Bei mir im Haus werden auch ordentlich Überstunden gemacht, aber es gibt eine elektronische Zeiterfassung und alles wird anstandslos bezahlt. Umziehzeit ist Arbeitszeit und es gibt eine Umkleide. Wasser gibt's auch umsonst... Ist natürlich auch nicht alles flauschig rosa, aber zumindest für die Grundbedürfnisse wird gesorgt.



  3. #83
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    46
    Das ist eben das Besondere am Arztberuf, das man bei diesen Berufsvergleichen nicht vergessen sollte. Man ist unabhängig und kann von heute auf morgen den Arbeitgeber wechseln (oder je nach Fachrichtung auch in die eigene Praxis gehen). Das können Lehrer, Ingenieure usw. nicht mal eben so, wenn sie mit ihrem Chef unzufrieden sind, da heißt es durchhalten und leiden.



  4. #84
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest
    Bei vielen Stellen in der freien Wirtschaft (Ing./IT) sind ÜS auch an der Tagedordnung, aber mit dem Gehalt schon abgegolten. Habe selbst bei so einer Firma gearbeitet



  5. #85
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    Ich glaube auch, dass wir Ärzte bei "ordentlichen Verhältnissen", d.h. als "normaler" Klinikarzt mit unbefristeter Festanstellung nicht schlecht bezahlt sind.

    Dennoch fällt mir manchmal folgendes auf:
    - Als Arzt muss man sich bei anderen Berufsgruppen schon fast schämen - v.a. vor Kollegen der Pflegeberufe - warum man "so viel" verdient. Weil "man macht ja auch "nur" Medizin".. Dieser Gedanke für gute Arbeit und viel Engagement viel zu verdienen, ist in Deutschland nur schambehaftet zu führen.
    - Im Vergleich zu anderen Berufen hat man doch mehr Verantwortung den Menschen gegenüber. Ich will nicht sagen, dass man ständig mit einem Bein im Gefängnis steht, aber Ingenieure müssen sich keine Gedanken über Haftpflichtabdeckung, Regressforderungen, Schadensersatzforderungen, Körperverletzung, Aufklärungen etc. machen. Das schlägt sich natürlich auch auf das Arztgehalt nieder (z.B. beim Notarztfahren oder Praxisvertretungen etc., wo ich alles selbst versichern muss).

    - Wie die Kollegin bereits gesagt hatte, sind v.a. Zuschläge und Extra-Arbeit (Dienste, WE-Arbeit etc.) lächerlich vergütet. Keine andere Berufsgruppe würde sich für diese verantwortungsvolle Tätigkeit so abspeisen lassen wie wir. Das kommt in Gesprächen mit Freunden immer wieder raus. Und muss auch gegen das höhere Grundgehalt relativiert werden.

    - Wenn ich mir anschaue, dass ich praktisch jede Fort- und Weiterbildung, die mir persönlich - und damit den Patienten! - direkt nützt (zB ALS-Kurse, Zusatzbezeichnungen, EKG-Kurse, Sono-Kurse), über die Jahre fast vollständig selbst bezahlen muss (und zwar steuerlich geltend machen kann wie jeder andere auch), der Ingenieur aber fast alles von der Firma kriegt, inkl. Auslandsreisen, dann relativiert das das vielleicht höhere Gehalt auch wieder. Auslandskongresse? Vergiss es.

    Das alles aufgerechnet gegen den sicheren Arbeitsplatz in D macht Arztsein trotzdem attraktiv und besser bezahlt als den Durchschnittsjob, aber von "elitär" sind wir doch sehr weit weg..



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