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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Zulagen gibt es nicht mehr bzw. marginal (centbeträge). Der Denkfehler mit den 12/16/24h Diensten ist,daß viele Dienstmodelle die Arbeitszeit nur anteilig werten, d.h. Du bekommst vielleicht 50 oder 70% bezahlt (arbeitest aber trotzdem durch). Der nächste Tag wird aber voll abgezogen, und schwupps, bis Du im Minus. Laut Verwaltung ist es in der Nacht angenehmer und leichter und deswegen gibt´s weniger Geld und nicht mehr (wie sonst in der Wirtschaft üblich). Das ganze Thema ist aber sehr komplex. Die Anzahl der Dienste ist höchst unterschiedlich. Im Extremfall 3 von 4 Wochenenden. Grundsätzlich: wenn man sich auf Assistenzarztebene in vielen Kliniken umsieht, dann ist der Job nur noch für Osteuropäer oder Kollegen südlich des Mittelmeers attraktiv...vermutlich, weil die Natives alle nicht reich werden wollen
    Bei den MB-Tariverträgen bitte noch berücksichtigen, daß Urlaubs/Weihnachtsgeld nicht mehr gezahlt wird, also Monatsgehalt mal 12 und davon 50% Steuern etc. (als Single) weg, dann hast Du schon mal eine Hausnummer. Wenn Du viele Dienste im Schichtmodell hast oder so ein nettes Modell mit Minusstunden, wird es auch dabei bleiben.
    Der Beitrag ist etwas zu pessimistisch, allerdings kenne ich persönlich auch nicht den MB-Tarif sondern nur den kirchlichen. 50% Vergütung bei den Diensten dürften höchsten REHA-Kliniken bezahlen (wo man häufig auch durchschlafen kann), ansonsten sind 70% oder 90% eher Standard. Ein 24h-Dienst am Samstag ist dementsprechend lukrativ, da man keine Minusstunden sammelt. Allerdings schlaucht das natürlich auch auf die Dauer. Mindestens 5000€ brutto sollten auch schon im 1.Jahr durch Dienste drin sein, ab 2. Jahr dann sowieso.
    50% Abzug durch Steuern hat man auch in Steuerklasse 1 nicht und am Ende des Jahres darf man sich auf eine schöne Steuerrückzahlung freuen.



  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    @ davo

    Die Zitierfunktion klappt irgendwie nicht!

    Grundgehalt - also OHNE Dienste. Mit wie viel kann man denn da im Schnitt nochmal drauf rechnen? Bei zB 4 Nachtdiensten und einem Wochenenddienst im Monat? Das soll ja so de Durchschnitt sein.

    Wahnsinn, dass es so auseinander geht, hätte ich nicht gedacht. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass die Lebenskosten in Tirol weit höher sind als die im Burgenland. Oder sollen die Gehälter die Leute dorthin locken, weil dort keiner wohnen mag?
    Finde ich echt arg, wer geht denn dann "freiwillig" in eine Klinik, die so schlecht zahlt? Haben die dann nicht immensen Personalmangel?



  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von bremer Beitrag anzeigen
    Der Beitrag ist etwas zu pessimistisch, allerdings kenne ich persönlich auch nicht den MB-Tarif sondern nur den kirchlichen. 50% Vergütung bei den Diensten dürften höchsten REHA-Kliniken bezahlen (wo man häufig auch durchschlafen kann), ansonsten sind 70% oder 90% eher Standard. Ein 24h-Dienst am Samstag ist dementsprechend lukrativ, da man keine Minusstunden sammelt. Allerdings schlaucht das natürlich auch auf die Dauer. Mindestens 5000€ brutto sollten auch schon im 1.Jahr durch Dienste drin sein, ab 2. Jahr dann sowieso.
    50% Abzug durch Steuern hat man auch in Steuerklasse 1 nicht und am Ende des Jahres darf man sich auf eine schöne Steuerrückzahlung freuen.
    Okay, wow, das ist eigentlich noch viel mehr, als ich erwartet habe. Dachte immer, mehr als 3000€-3500€ sind brutto in den ersten 3-5 Jahren eher nicht drin!



  4. #9
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    Zitat Zitat von tiw28 Beitrag anzeigen
    Na ja, ich mache im Monat 3-5 24 Stunden Dienste (in der Regel nur einmal am Wochenende) außerdem sind wir in Dienst zu zweit im Haus (Dienstbelastung geht wirklich) und wir bekommen die Dienste dann noch zu 90 % vergütet... wenn man bei Nachtdienst Belastung von über 50 % mit weniger als 90 % Vergütung zufrieden ist dann macht man selbst was falsch! Das muss man heute nicht mehr mitmachen (Ich kann hier für die Innere Medizin sprechen).
    Ich verdiene als steuerrechtlicher Singel netto zwischen 3400 € und 4000 € (Weiterbildungsassistent im dritten Jahr) und kann damit sehr gut leben; und das auch in Anbetracht der vielbeschworenen work Life Balance
    Vielen Dank für deine Antwort! Wow, das hört sich eh richtig gut an, hätte ich mir nicht gedacht!



  5. #10
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von livelovelaugh Beitrag anzeigen
    Grundgehalt - also OHNE Dienste. Mit wie viel kann man denn da im Schnitt nochmal drauf rechnen? Bei zB 4 Nachtdiensten und einem Wochenenddienst im Monat? Das soll ja so de Durchschnitt sein.
    Take-home pay hab ich dann später auch noch hinzugefügt. Aber es ist eben sinnlos bzw. unmöglich, darüber zu mutmaßen, ohne die Details zu kennen. Deshalb die große Spannweite.

    Zu dem Thema (in Bezug auf Deutschland natürlich) gibts übrigens auch viiiele alte Threads, hier z.B. ein jüngerer: https://www.medi-learn.de/foren/show...gen-zum-Gehalt

    Warum bist du eigentlich so auf diese Thematik versessen? Du hast ja schon einmal einen Thread zum Thema gestartet.

    Zitat Zitat von livelovelaugh Beitrag anzeigen
    Finde ich echt arg, wer geht denn dann "freiwillig" in eine Klinik, die so schlecht zahlt? Haben die dann nicht immensen Personalmangel?
    Innsbruck: schöne Stadt, Uniklinik. Die werden immer genug Leute finden. Noch vor wenigen Jahren hat man in Wien einen absoluten Hungerlohn bekommen, trotzdem gab es endlose Wartelisten, während man in OÖ sofort hätte anfangen können. Große Kliniken und große Städte können sich sehr vieles erlauben.
    Geändert von davo (30.11.2017 um 20:09 Uhr)



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