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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #201
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von h3nni Beitrag anzeigen
    Ich habe dann eher an ne Vollzeit-Promo gedacht, vielleicht auch PhD-mäßig. Einfach, um möglichst lange im System "Studium" zu bleiben.
    Das Studium ist doch kein Hauptberuf, sondern soll einen nach Abschluß dazu befähigen, einen Beruf auszuüben.
    Wenn man Dauergeldgeber oder sonstige Einnahmequellen hat, kann man natürlich auch sein Leben lang studieren (genug interessante Fachgebiete gibt es auf jeden Fall). Wenn man aber vor dem Medizinstudium bereits die Tücken sowohl des stationären, als auch des ambulanten Gesundheitssystem erkannt hat, sollte man eigentlich konsequenterweise nicht Medizin studieren, anstatt durch ein künstlich in die Länge gezogenes Medizinstudium die Berufswelt zu vermeiden.



  2. #202
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    @h3nni:

    Erstens ist in Deutschland nicht alles schlecht. Es gibt auch in Deutschland Abteilungen und Kliniken, an denen man menschenwürdig arbeiten kann. Zweitens gibt es nicht überall anders dieselben Probleme. Schweden zum Beispiel ist in vielerlei Hinsicht völlig anders - was einige Vorteile für die Ärzte mit sich bringt und einige Nachteile für die Patienten. (Aber letzteres nicht unbedingt als Folge von ersterem.)

    Ewig weiterzustudieren halte auch ich für keine Lösung - aber das bedeutet noch lange nicht, dass das Medizinstudium die falsche Wahl war. Es gibt eben sehr viele Optionen, auch in der Patientenversorgung, auch in Deutschland. Und man kann ja auch ins Ausland gehen. Man muss einfach nur den besten "fit" für sich selbst finden. Vom Arbeitsumfeld her, und vielleicht auch vom Gesundheitssystem her.

    Und evidenzferne Vorschriften, Kostendiktat, keine guten Chefs - das wirst du in absolut jedem Job finden. Da ist die Medizin nicht anders als der Rest des Arbeitsmarktes.

    Ich glaube also, dass du viel zu radikal, viel zu dogmatisch vorgehst, wenn du sagst, dass du, aufgrund dieser Probleme, die es tatsächlich häufig gibt, das gesamte Gesundheitssystem verdammst und meinst, darin keinen einzigen für dich passenden Job finden zu können. Such dir einfach einen Job, der gut zu dir passt. Durch die große Vielfalt an Optionen wird das bestimmt klappen.



  3. #203
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Ich habe einige Kollegen, die ins Ausland gegangen sind nach einiger Zeit in DE (aus verschiedensten Gründen): UK, Schweden, Norwegen, Portugal

    Aha: Neben German Angst gibt es auch noch Unhöflichkeit und dauernd Meckern als charakteristisch empfundene, gesellschaftliche und politische, kollektive Verhaltensweisen .
    Ausland bin ich mir nicht sicher, wie das mit Sprachkenntnissen klappt. Ich meine, ich hatte 8 Jahre Englisch in der Schule und benutze es jetzt auch noch öfters (wenn auch meist passiv) und weiß nicht, ob ich als englischer Patient mit mir so sprechen wollte. Ich glaube, in seiner Erstsprache zu arbeiten, hat schon nen guten Vorteil.

    Mecker ich dir wohl zu sehr?

    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Das Studium ist doch kein Hauptberuf, sondern soll einen nach Abschluß dazu befähigen, einen Beruf auszuüben.
    Wenn man aber vor dem Medizinstudium bereits die Tücken sowohl des stationären, als auch des ambulanten Gesundheitssystem erkannt hat, sollte man eigentlich konsequenterweise nicht Medizin studieren, anstatt durch ein künstlich in die Länge gezogenes Medizinstudium die Berufswelt zu vermeiden.
    Das ist mir schon bewusst. Allerdings erhoffe ich mir durch die längere Zeit, ein vielleicht noch besser passendes Gebiet zu finden. Je mehr ich sehe, desto besser.
    Ich hatte die Tücken nicht vorher erkannt, das hat sich erst im Verlauf und durch Gespräche und durch die eher negativen Ansichten einiger hier aus dem Forum so entwickelt.

    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    @h3nni:

    Erstens ist in Deutschland nicht alles schlecht. Es gibt auch in Deutschland Abteilungen und Kliniken, an denen man menschenwürdig arbeiten kann. Zweitens gibt es nicht überall anders dieselben Probleme. Schweden zum Beispiel ist in vielerlei Hinsicht völlig anders - was einige Vorteile für die Ärzte mit sich bringt und einige Nachteile für die Patienten. (Aber letzteres nicht unbedingt als Folge von ersterem.)
    vom menschenwürdigen Arbeiten bin ich in meinen derzeitigen/bisherigen Wunschrichtungen auch ausgegangen. Nur ist zwischen "gerade legal" und "Selbstverwirklichung" doch eine gewisse Spannweite. Und wie weiter oben in diesem Beitrag schon gesagt fällt mir Ausland wegen der Sprache schwer. Ich weiß nicht mal, ob ich ein C1-Level angemessen fände, um zu praktizieren.

    Ewig weiterzustudieren halte auch ich für keine Lösung - aber das bedeutet noch lange nicht, dass das Medizinstudium die falsche Wahl war. Es gibt eben sehr viele Optionen, auch in der Patientenversorgung, auch in Deutschland. Und man kann ja auch ins Ausland gehen. Man muss einfach nur den besten "fit" für sich selbst finden. Vom Arbeitsumfeld her, und vielleicht auch vom Gesundheitssystem her.
    ist es auch nicht, sehe ich schon auch so. Allerdings hatte ich kaum Wartezeit vorm Studium und bin auch sonst relativ jung, sodass ich mir irgendwie noch Zeit nehmen will. Wie gesagt, ich mag das Studium und das Fach schon. Mit meiner Studienentscheidung an sich hadere ich nicht. Aber eben mit den Aussichten in der ärztlichen Tätigkeit, wie sie von vielen beschrieben wird.

    Ich glaube also, dass du viel zu radikal, viel zu dogmatisch vorgehst, wenn du sagst, dass du, aufgrund dieser Probleme, die es tatsächlich häufig gibt, das gesamte Gesundheitssystem verdammst und meinst, darin keinen einzigen für dich passenden Job finden zu können. Such dir einfach einen Job, der gut zu dir passt. Durch die große Vielfalt an Optionen wird das bestimmt klappen.
    Die große Anzahl der Optionen ist das nächste Problem. Woher weiß man, was wirklich zu einem passt? Eine Hospitation oder auch Famulatur kann sicherlich Einblicke liefern, der Arbeitsalltag ist aber doch ein anderer. Und wenn man dann immer weiter nach dem besten "fit" sucht, kommt man nie irgendwie zur Ruhe.



  4. #204
    Banned
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    1.816
    Zitat Zitat von h3nni Beitrag anzeigen
    Ausland bin ich mir nicht sicher, wie das mit Sprachkenntnissen klappt. Ich meine, ich hatte 8 Jahre Englisch in der Schule und benutze es jetzt auch noch öfters (wenn auch meist passiv) und weiß nicht, ob ich als englischer Patient mit mir so sprechen wollte. Ich glaube, in seiner Erstsprache zu arbeiten, hat schon nen guten Vorteil.

    Mecker ich dir wohl zu sehr?



    Das ist mir schon bewusst. Allerdings erhoffe ich mir durch die längere Zeit, ein vielleicht noch besser passendes Gebiet zu finden. Je mehr ich sehe, desto besser.
    Ich hatte die Tücken nicht vorher erkannt, das hat sich erst im Verlauf und durch Gespräche und durch die eher negativen Ansichten einiger hier aus dem Forum so entwickelt.


    Also ich hatte schon Kollegen mit sehr rudimentären Sprachkenntnissen (und auch welche mit sehr guten). Eher eine Frage der Motivation.

    Es gibt so viele Arten von ärztlicher Tätigkeiten oder auch Optionen in der Wissenschaft/Behörden, es gibt Fächer mit wenig Patientenkontakt und sehr viel. Wir wiederholen uns jetzt: Man muss irgendwo anfangen, wo man denkt: Das könnte passen. Und möglicherweise passt es und man macht seine Facharzt im Fach XY und ist zufrieden. Und wenn es doch nicht das richtige ist, wechselt man. Alles perfekt planen für die nächsten 10-20 Jahre ist nicht immer für jeden möglich.



  5. #205
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    445
    Also ich hatte diesen Monat als AA zum ersten Mal regulär (also ohne irgendwelchen Nachzahlungen o.ä.) über 6000 netto (bei über 9000 brutto), bei Steuerklasse 3 und gesetzlich Versicherter.



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