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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Wenn es so viele Bewerber gibt- warum wird dann nicht mehr Personal eingestellt?
    Unbezahlte Überstunden gehen gar nicht und auch nicht mit aggressiven Patienten alleine.



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  2. #27
    badet in Sterillium Avatar von Oops!
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    Mahlzeit,

    Zitat Zitat von stiffman Beitrag anzeigen
    Hat jemand einen klugen Gedanken?
    Ich habe mir deinen Thread nochmal komplett durchgelesen - du hast vor einem Jahr schon sehr viele gute Hinweise erhalten.

    Zitat Zitat von stiffman Beitrag anzeigen
    Eine 5-Tage-Woche schaffe ich irgendwie. Alles, was darüber hinausgeht, ist schwierig.
    Zitat Zitat von stiffman Beitrag anzeigen
    Ich gehe gerne arbeiten und die Tagesstrukturierung durch die Arbeit tut mir gut.
    Na, das ist doch ein Ansatz.
    Fünf Tage arbeiten, zwei Tage frei - klingt gut, wenn du das schaffst.
    Schau, wie du das umsetzen kannst. Nachtdienstbefreiung wurde hier im Thread bereits angesprochen.

    Zitat Zitat von stiffman Beitrag anzeigen
    Die Dienste (...) bereiten mir mittlerweile schlaflose Nächte, weil (...)
    Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du noch in der Weiterbildungszeit.
    Natürlich ist die Anspannung vor den ersten Nachtdiensten höher, jedoch sollte es nicht schon Tage im Voraus Bauchweh bereiten und es sollte irgendwann nicht mehr den Thrill-Faktor haben - und ja, diese Aussage traue ich mir aufgrund eigener (nicht-medizinischer) Berufserfahrung zu.

    Zitat Zitat von stiffman Beitrag anzeigen
    (...) das Personal so knapp ist, dass man mit hoch angespannten, fremdaggressiven Patienten regelhaft allein in einem Raum (der passenderweise noch im hintersten Eck der Notaufnahme lokalisiert ist) ist.
    Unsicherheit vor diesem Hintergrund verstehe ich allerdings sehr gut.
    Nur: das macht dich nicht zu einem schlechten Arzt!
    Das ist ein Problem des Stellenschlüssels und der Organisation. Das ist möglicherweise in anderen Häusern anders - da könnte ein Wechsel sehr wohl helfen.

    Zitat Zitat von stiffman Beitrag anzeigen
    Die Unterstützung durch die Oberärzte ist quasi nicht existent. Bislang gab es keine negative Rückmeldung zu meiner Arbeit.
    Auch das zählt zu den möglicherweise veränderbaren Umständen durch Arbeitgeberwechsel.
    Wenn die Voraussetzungen (fremdaggressive Patienten, abgeschiedener Raum, nachts, alleine) andere sind, erhältst du möglicherweise mehr Sicherheit und benötigst im Laufe der Weiterbildung weniger Hilfe durch OÄ.

    Zitat Zitat von stiffman Beitrag anzeigen
    An meiner momentanen "Vulnerabilität" wird ein Wechsel erst einmal nichts ändern.
    Das stimmt meiner Meinung nach nur teilweise.
    Wie hat sich deine Depression innerhalb des einen Jahres verändert?
    Hast du dir Hilfe geholt?
    Deine Grunderkrankung löst sich damit nicht in Luft auf, indem du die Stelle wechselst - ein Stellenwechsel könnte aber mit dazu beitragen, dass du trotz Erkrankung arbeiten kannst.

    Ob in derselben Fachrichtung oder in einer anderen.

    Zitat Zitat von stiffman Beitrag anzeigen
    Eine längere AU wäre für mich die absolute Notlösung.
    Für mich wäre sie in einer verfahrenen Situation die erste Wahl.
    Zeit, um dich neu zu orientieren.
    Dazu wird eh ein ausführlicheres Gespräch mit deinem Arzt notwendig sein.
    Die BU kannst du ja abschließen, wenn du unbedingt willst - unter Ausschluss der Depression.
    Aber such dir Hilfe.


    Zitat Zitat von stiffman Beitrag anzeigen
    Vorher würde ich wohl eher den Arztberuf schmeißen und irgendwas ganz anderes machen.
    Nein. Einfach nein!
    Du hast zu lange dafür gearbeitet und gelernt, um das jetzt einfach wegzuwerfen.

    Grüße



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  3. #28
    Gold Mitglied
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    Im Übrigen bist du dem Pflegepersonal gegenüber auch in weiten Teilen weisungsbefugt. Wenn Du also anordnest, dass in einer kritischen Situation bitte Pflegepersonal mit im Raum ist, haben die das zu machen. Wenn das personaltechnisch nicht möglich ist, ist das Problem der Pflegedienstleitung. Mit aggressiven Patienten alleine sein am anderen Ende der Station geht gar nicht. Es gibt in der Psychiatrie auch viele andere Situationen, in denen man mit Patienten nicht alleine sein sollte. In meiner ersten Klinik sollte ich etwa mal alleine (als männlicher Arzt) eine digital-rektale Untersucht bei einer 20-jährigen Borderline-Patientin durchführen, weil die Schwestern keine Kapazitäten hatten. Aber bei sowas musst Du wirklich auf personelle Unterstützung bestehen!



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  4. #29
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Dein Arbeitgeber hat dich übrigens vor Gefährungen zu schützen. Das ist eine gesetzliche Verpflichtung, die dein Arbeitgeber grob missachtet. Um die psychischen Belastungen schert sich der AG offenbar auch nicht- entgegen gesetzlicher Bestimmungen: Arbeitsschutzgesetz §5 (3) 6.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  5. #30
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    Also es scheint in der Tat, dass diesmal vor allem die Arbeitsbedingungen das Problem sind. Ich kann gut verstehen, dass man große Hemmungen vor einem Stellenwechsel hat, besonders nach kurzer Zeit, aber in der Psychiatrie sind doch so viele freie Stellen (so dass ich nicht glaube, dass dein CA so viele Bewerber hat). Suche dir ein entspannteres Job, verhandele von Anfang an Teilzeit. Du hast doch nach einem Jahr Neuro und einem Jahr Innere und jetzt 6 Monate Psych? nur noch 2,5 Jahre bis zum Facharzt.



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