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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    Nachdem ich jetzt alle Threads durchgeschaut und zu diesem Thema nichts Konkretes gefunden hab, mach ich mal nen neuen auf

    Folgendes: Ich hab 2014 mein Abi mit 2,0 gemacht, danach ein FSJ im Krankenhaus, wo sich der Wunsch entwickelt hat, Medizin zu studieren. Da ich kaum Chancen auf einen Platz hatte, fing ich eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an, die ich zum 31.8.18 hoffentlich abgeschlossen haben werde. Nebenbei hab ich den TMS mit 83 gemacht, nen Sanitäterkurs in meiner Freizeit, das Cambridge-Zertifikat im Falle eines Auslandsstudiums etc. und natürlich jedes Semester bei hochschulstart.de beworben. Jetzt bin ich gerade dabei, Bewerbungen für 2 Privatunis und alternative Arbeitsstellen als Krankenpflegerin zu schreiben. Dummerweise finden die Aufnahmetests dieser Unis und der MedAT in Österreich genau in dem Zeitraum (2-3 Wochen im Juli) meines Examens statt, genaue Termine sind noch nicht bekannt und Anmeldegebühren von bis zu 200€ müssen im Januar bezahlt werden.

    Nun endlich zu meinen Fragen:

    1. Meint ihr, es ist machbar, sich parallel auf das Examen und die Aufnahmetests (Oberstufenwissen Mathe, Chemie, Physik, Bio plus kognitive Tests) vorzubereiten oder nehme ich mir zu viel vor? Die Kosten sind natürlich auch nicht grad ohne, aber ich möchte eben möglichst viele Möglichkeiten ausschöpfen.

    2. Falls das alles nicht klappen sollte, möchte ich wenigstens arbeiten. Die Frage ist nur: Gehe ich auf eine interessante Station, z.B. Intensiv, wo ich viel lerne, aber voll bei der Sache sein muss. Oder arbeite ich evtl. sogar Teilzeit in der Altenpflege, um mich intensiver auf Aufnahmetests vorzubereiten?

    Würde mich sehr über ein paar Erfahrungen eurerseits freuen, welchen Weg ihr eingeschlagen habt und was ihr mir raten würdet so rein objektiv.
    Schonmal vielen Dank dafür

    LG Maggi



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    10.644
    Ich nehme mal an du meinst Prozentrang 83 und nicht 83 TMS-Punkte? Auf wieviele Punkte kommst du denn in Gießen, Köln oder Mannheim? M.a.W., ist dort eine Aufnahme realistisch?

    Die Anmeldegebühren sind peanuts im Vergleich dazu wieviel Geld du durch einen späteren Start des Studiums verlierst. Ich würde also alles daran setzen, so bald wie möglich mit dem Studium starten zu können.

    Nachdem du ein gutes TMS-Ergebnis hast, denke ich schon, dass du zumindest einen Test und dein Examen auf hohem Niveau gleichzeitig schaffen solltest. Ob du alle drei und das Examen auf hohem Niveau gleichzeitig schaffen wirst, kann ich leider echt nicht beurteilen. Aber versuchen würde ich es auf jeden Fall. Wie gesagt - dein TMS spricht dafür, dass du in Tests gut abschneidest.



  3. #3
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    5.513
    In welchem Bundesland schreibst du denn Krankenpflegeexamen? Ich habe ungelogen fürs schriftliche Examen für jede Prüfung gerade mal ein Wochenende investiert und trotzdem gute Noten geschrieben. Bei uns standen fast alle Informationen direkt im Text und die restlichen Fragen waren überwiegend mit Allgemeinwissen und "Ich-bin-nicht-3-Jahre-blind-durch-die-Klinik-gelaufen-Wissen" gut machbar. Als kritisch empfinde ich eher, dass das in der gleichen Woche ist. Alleine die Reise ist ja anstrengend...



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    PJ (1/3)
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    82
    Ich kann mich Milkakuh anschließen.
    Für mein Kinderkrankenpflegeexamen habe ich ca. 3 Wochen gelernt und lernen war bei mir damals so 2-3h täglich in die Unterlagen/Bücher schauen. Habe mit prima Noten abgeschlossen, also denke ich durchaus, dass man parallel noch eine zweite Baustelle schafft.



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Beiträge
    68
    Ich habe mein Abi vertrottelt mit 3,0. Habe mir vor der Krankenpflegeausbildung ähnliche Gedanken gemacht... im Endeffkt habe ich für jede Klausur/Test maximal eine Stunde gearbeitet und alles mit 1,0 abgeschlossen. Für das Examen dann vier Tage durchgelernt. Der Stoff ist ja nicht anspruchsvoll, man muss es nur erstmal überblicken. Mit anderen Worten: man kann nebenbei alles machen. Am meisten Mühe hat eigentlich der praktische Teil gemacht, weil ich das ganze Pflegeding in der Praxis bis zum Examen nicht wirklich durchblickt habe...
    Heute bin ich Pfleger in einer Notaufnahme, habe vorher schon kurz eine periphere Station und eine Intensivstation besucht.
    Für die Zukunft würde ich dir raten, dass du dir lieber eine Abteilung suchst in der du möglichst viel mitnimmst, anstatt dich auf irgendwelche Tests zu versteifen. Ich habe es Anfangs auch nicht geglaubt und als Strafe angesehen, noch als Pfleger arbeiten zu müssen und werde es auf jeden Fall nicht für den Rest meines Lebens tun, auch wenn der Traum vom Studium zerplatzt, aber es ist in jedem Fall eine lehrreiche Zeit. Gerade in der Notaufnahme hat man meiner Meinung nach einen (wenn nich den größten) Einblick in organisatorische Strukturen eines Krankenhauses. Und nebenbei lernt man noch was in der Praxis wirklich ein Notfall ist oder nicht. In der Freizeit kann man sich dann gerne noch einiges Aneignen wie z.B. EKGs interpretieren.
    Darüber hinaus lernt man auch nochmal das Leben der normalen "Arbeiterklasse" ohne akademischen Hintergrund kennen, sofern man es noch nicht kannte.



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