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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Sticks Beitrag anzeigen
    Stellt euch vor die Wartezeit liegt bei 20 Semestern, oder sagen wir 20 Jahre.
    Genau dieses Problem wird es ja in Zukunft nicht mehr geben.

    Und du hättest ja genauso den Weg mit der Ausbildungsnote gehen können. Hast du halt nicht gemacht.



  2. #52
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    Oh. Da habe ich wohl am Wandertag zur Berufsinformationsbörse geschlafen. Jetzt habe ich gerade die Power Point Präsentation noch einmal durchgelesen. Stimmt. Ihr habt recht. Da steht doch tatsächlich auf Seite drei: „Für alle Schüler unter euch die einmal einen Beruf ausüben möchten bei dem man studiert haben muss, ist der Abgang von der Schule nach der 10 Klasse angeraten. Ihr macht eine spannende Ausbildung und könnt anschließend studieren war ihr wollt. „
    Sorry. Mein Fehler. Ganz klar. Allgemeine Hochschulreife erlangt man durch die Schule des Lebens. Das weiß doch jeder.



  3. #53
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    So what? Fakt ist: Es gibt sehr, sehr viel mehr Bewerber als verfügbare Studienplätze. Da die Zahl der Plätze nicht beliebig zu erhöhen ist (und nach der Wiedervereinigung in den 90er Jahren sogar gesenkt wurde), muss es eine Selektion geben. Es wird Leute geben, die mit dem Verfahren nicht einverstanden sind, weil es sie - subjektiv oder objektiv - benachteiligt. Life's not fair. Deal with it.

    Anders: Ich habe in meiner Studienzeit (damals (tm)) als Fachschaftsratmitglied auch relativ viel Schülerberatung gemacht. Oft waren es die interssierteren Lehrer, die ihren Oberstufenschülern aktiv zu Infotagen an Unis verholfen haben, grade in den beliebteren Studiengängen. So hatte ich häufig ein Grüppchen von 10-20 Leuten vor mir sitzen, die gern etwas über den Weg ins Medizinstudium erfahren wollten. Um mich hier nicht in Details zu verlieren: Es war oft bei allem Enthusiasmus der Schüler und angehenden Abiturienten schon erstaunlich, wie wenig Wissen vorhanden war rund um das Thema "was muss ich eigentlich tun, um meinen Studiengang machen zu können"? Und wie gesagt, das waren im Schnitt eher engagiertere Lehrer und Schüler. Da lag es einfach daran, das ihr bisheriger Werdegang an der Schule sie nicht daran hat denken lassen, das die Zulassung zum Studium kein Selbstläufer ist. Das Verfahren hat sich durch das AdH und die Wandlung der ZVS zu Stiftung Hochschulstart geändert, aber ich fürchte, viele bekommen nach wie vor die Spielregeln erst mit, wenn der Drops gelutscht ist. Ja, das ist alles verfügbar, das kann man alles wissen - aber guckt doch mal hier in den Vorstudienbereich, was da so alles an Fragen zusammengekommen ist in der ganzen Zeit.

    Da sähe ich durchaus Nachholbedarf. Und ich glaube, das machen viele Realschulen, deren Absolventen zu großen Teilen in Lehrberufe gehen, durchaus besser: Berufsvorbereitung/Studienvorbereitung an den Schulen ist durchaus ausbaufähig. Und man profitiert durchaus mehr davon, etwas darüber zu wissen als von einem Schülerpraktikum in Betrieb xyz.

    Ich kenne - ausser der Abinote mit all ihren Bedenken - kein vergleichbar objektivierbares Kriterium, welches geeignet wäre, die Studienplatzvergabe gerechter zu organisieren. Und egal, wie gerecht es wird: am Ende bekommen aktuell mehrere Zehntausend Bewerber dennoch eine Absage.



  4. #54
    Registrierter Benutzer
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    "Ironisch" in dem Fall ist tatsächlich,dass die Kläger wohl mit einem komplett anderen Ziel an die Sache rangegangen sind.
    Dass der eigene Anwalt dann so gegen die "eigenen" Interessen argumentiert ,ist auch komisch.

    Prinzipiell finde ich die Wartezeitregelung als strukturelle Kompensation durchaus vernünftig,wie es auch in der mündlichen Verhandlung vom Gericht angeführt und dann beschlossen worden ist.
    Gerade auch,wenn man nicht mit Knackpo am Tag x überzeugen kann, aus welchem Grund auch immer, also den Rest der Vergabe auf eine einzige Tagesform reduziert.
    Im AdH geht es an manchen Orten ja schon seit 10 Jahren um einen Mix. Mal sehen, ob sich zukünftig 99 Prozent der Schüler nach 6 Monaten auf die faule Haut legen werden,da Quote 1 außen vor ist. Die Lehrerverbände inkl. Länder freuts
    Geändert von petariel (19.12.2017 um 22:15 Uhr)



  5. #55
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    Zitat Zitat von Sebastian1 Beitrag anzeigen
    So what? Fakt ist: Es gibt sehr, sehr viel mehr Bewerber als verfügbare Studienplätze. Da die Zahl der Plätze nicht beliebig zu erhöhen ist (und nach der Wiedervereinigung in den 90er Jahren sogar gesenkt wurde), muss es eine Selektion geben. Es wird Leute geben, die mit dem Verfahren nicht einverstanden sind, weil es sie - subjektiv oder objektiv - benachteiligt. Life's not fair. Deal with it.

    Anders: Ich habe in meiner Studienzeit (damals (tm)) als Fachschaftsratmitglied auch relativ viel Schülerberatung gemacht. Oft waren es die interssierteren Lehrer, die ihren Oberstufenschülern aktiv zu Infotagen an Unis verholfen haben, grade in den beliebteren Studiengängen. So hatte ich häufig ein Grüppchen von 10-20 Leuten vor mir sitzen, die gern etwas über den Weg ins Medizinstudium erfahren wollten. Um mich hier nicht in Details zu verlieren: Es war oft bei allem Enthusiasmus der Schüler und angehenden Abiturienten schon erstaunlich, wie wenig Wissen vorhanden war rund um das Thema "was muss ich eigentlich tun, um meinen Studiengang machen zu können"? Und wie gesagt, das waren im Schnitt eher engagiertere Lehrer und Schüler. Da lag es einfach daran, das ihr bisheriger Werdegang an der Schule sie nicht daran hat denken lassen, das die Zulassung zum Studium kein Selbstläufer ist. Das Verfahren hat sich durch das AdH und die Wandlung der ZVS zu Stiftung Hochschulstart geändert, aber ich fürchte, viele bekommen nach wie vor die Spielregeln erst mit, wenn der Drops gelutscht ist. Ja, das ist alles verfügbar, das kann man alles wissen - aber guckt doch mal hier in den Vorstudienbereich, was da so alles an Fragen zusammengekommen ist in der ganzen Zeit.

    Da sähe ich durchaus Nachholbedarf. Und ich glaube, das machen viele Realschulen, deren Absolventen zu großen Teilen in Lehrberufe gehen, durchaus besser: Berufsvorbereitung/Studienvorbereitung an den Schulen ist durchaus ausbaufähig. Und man profitiert durchaus mehr davon, etwas darüber zu wissen als von einem Schülerpraktikum in Betrieb xyz.

    Ich kenne - ausser der Abinote mit all ihren Bedenken - kein vergleichbar objektivierbares Kriterium, welches geeignet wäre, die Studienplatzvergabe gerechter zu organisieren. Und egal, wie gerecht es wird: am Ende bekommen aktuell mehrere Zehntausend Bewerber dennoch eine Absage.

    Das fällt mir bei meiner Arbeit mit Abiturienten auch auf! Oft hören die Abiturienten vorher einen allgemeinen Vortrag zur Uni im allgemeinen. Ich sage Ihnen als erstes, dass sie für unseren Studiengang 50% auch wieder vergessen dürfen! Credit Points, Hausarbeiten oder „wie viel Klausuren schreibe ich dieses Semester einmal“ gehört eben nicht zu uns.
    Ich möchte am Ende betonen, dass ich nicht für die Fachschaft gearbeitet habe.



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