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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #241
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    Ich denke um die Situation zu entspannen, sollte die Regierung einfach mehr Plätze anbieten. Es kann doch nicht sein, dass es heute weniger Plätze in GANZ Deutschland gibt als in BRD vor 28 Jahren. Warum kann man keinen verpflichtenden Eingangstest einführen so wie in Österreich? Man kann es auch so einrichten bzw. einfach so bestehen lassen, dass es weiterhin drei Quoten gibt.
    Die erste für die Abiturbesten(20%), die zweite für die Wartezeitler(20%), wo die Leute weiterhin Wartesemester sammeln können und hier kann man ganz klar die Leute bevorzugen die eine medizinische Ausbidung vorher gemacht haben. Generell finde ich dass sowas nicht genug berücksichtigt wird. Für die dritte Quote (60%)führt man einen Aufnahmetest ein, welches man jedes Jahr bzw. jedes Semester wiederholen kann. Diese beiden werden unabhängig der Abiturnote vergeben. Ein TMS hat den Nachteil dass es eben nur einmal im Leben gemacht werden darf und das kann wenn man falschen Tag erwischt, dann bleibt es wohl ein lebenslang. Um die Kosten zu stemmen, kann man eine Bearbeitungsgebühr verlangen. Jeder den ich kenne und der ernsthaft vorhat Medizin zu studieren, wird für die Kosten aufkommen können. So kann man das Argument entkräftigen, dass es zuviel Aufwand für die Unis wäre, sowas zu organisieren. Um das ganze dann neutraler zu gestalten kann das direkt von Hochschulstart durchgeführt werden.

    Was haltet ihr von der Idee? Ich meine das ist schon fast utopisch, aber definitiv machbar. Jemand der sich dafür interessiert, wird nicht auf die Idee kommen 8 Jahre zu warten, wenn er schon eine annährende Chance hätte über einen Aufnametest reinzukommen. Um mal ganz ehrlich, jemand der 8 Mal durchfällt bei diesem Test, der ist wohl auch beim Studium generell falsch.



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  2. #242
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    Was haben nur immer alle mit den medizinischen Ausbildungen? Die befähigen nicht zum Medizinstudium und das bisschen Vorkenntnisse hat man innerhalb nicht einmal eines Semesters aufgebraucht.
    Dazu zieht es noch Ausbildungsplätze gegenüber denen, die den Beruf später wirklich ausüben wollen/müssen.

    Ein sehr kostspieliges Aufnahmeverfahren hat z.B. Witten-Herdecke. Hätte aber auch noch nicht gehört, dass sich dort besonders begabte Studenten sammeln.

    Ein kostenpflichtiger Aufnahmetest würde wohl gegen x Gesetze verstoßen.

    Das aktuelle Verfahren IST ja extrem erfolgreich. Das Medizinstudium hat so ziemlich die niedrigsten Nicht-Bestehens-Quoten.

    Allerdings fand ich das alte System mit der Kopplung der Wartezeit an den Abi- oder TMS-Schnitt besser. Also kürzere Wartezeiten für die, die in den Tests gut abgeschnitten haben.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #243
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Was haben nur immer alle mit den medizinischen Ausbildungen? Die befähigen nicht zum Medizinstudium und das bisschen Vorkenntnisse hat man innerhalb nicht einmal eines Semesters aufgebraucht.
    Dazu zieht es noch Ausbildungsplätze gegenüber denen, die den Beruf später wirklich ausüben wollen/müssen.

    Ein sehr kostspieliges Aufnahmeverfahren hat z.B. Witten-Herdecke. Hätte aber auch noch nicht gehört, dass sich dort besonders begabte Studenten sammeln.

    Ein kostenpflichtiger Aufnahmetest würde wohl gegen x Gesetze verstoßen.

    Das aktuelle Verfahren IST ja extrem erfolgreich. Das Medizinstudium hat so ziemlich die niedrigsten Nicht-Bestehens-Quoten.

    Allerdings fand ich das alte System mit der Kopplung der Wartezeit an den Abi- oder TMS-Schnitt besser. Also kürzere Wartezeiten für die, die in den Tests gut abgeschnitten haben.
    Da sind wir wieder bei dem Argument und der Diskussion ob iwas überhaupt zum Medizinstudium befähigt. Ich bin mir relativ sicher, dass keiner wirklich die Wartezeit auf sich nehmen würde, wenn er die Möglichkeit hätte jedes Jahr bzw. jedes Semester an dem Test teilzunehmen um zu Studium früher zugelassen zu werden.
    "Dazu zieht es noch Ausbildungsplätze gegenüber denen, die den Beruf später wirklich ausüben wollen/müssen" Denkst du denn dass es momentan schon sowieso nicht so ist? Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass schon ein gewisser Teil der Leute die medizinische Ausbildung anfängt, mit dem Zielgedanken später durch Wartezeit Medizin zu studieren.
    Ich bin der Meinung dass sich dass mit dem überlangen Warten sich dann von selbst lösen würde.

    Ein kostenpflichtiger Aufnahmetest würde wohl gegen x Gesetze verstoßen. Ich denke das kann man ganz gut umgehen, indem man von den Teilnehmern dann eine "Bearbeitungsgebühr" oder "Aufwandentschädigung" fordert.Jder kann sich darauf vorbereiten, wenn man selbst voraussehen kann, dass es keine 1,0 oder 1,1 im Abi wird.
    man kann es am Beispiel Österreich sehen, dass es möglich ist. Viel anders wird es in D nicht sein. Lass mich aber hier aufklären.

    Das aktuelle Verfahren IST ja extrem erfolgreich. Das Medizinstudium hat so ziemlich die niedrigsten Nicht-Bestehens-Quoten.
    Das Problem ist, dass es bald geändert wird und aller Anschein aus sieht es für die jetzigen Wartezeitler, vorallem die nach 2012 Abi gemacht haben, sehr düster aus. Bin gespannt, wie sich das ganze dann entwickeln wird.



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  4. #244
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    Bezüglich der Ausbildungsplätze möchte ich anmerken, dass es nicht wenige Arztpraxen auf dem Land gibt, die lieber MFAs ausbilden, ziehen lassen und dann die nächste ausbilden, als dass sie sich mit einer festangestellten Kraft belasten.



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  5. #245
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    Erstens einmal steigt die Zahl der Studienplätze ja ohnehin stark an. Durch neue Studienorte wie Augsburg, Bielefeld, Siegen, und durch die immer höhere Zahl an deutschen Studenten im Ausland.

    Zweitens sehe ich überhaupt keinen Bedarf an mehr Studienplätzen. Ärzte müssen unendlich viel Zeit mit nichtärztlicher Tätigkeit verschwenden - das ist extrem ineffizient und unnötig teuer. Leider sind die meisten Kliniken unfähig, daran etwas zu verbessern. Nur weil es zu wenige Landärzte gibt die Zahl an Studienplätzen zu erhöhen ist völlig ineffizient und viel zu teuer.

    Wenn zu wenige Ärzte am Land arbeiten wollen ist die Lösung doch ganz einfach: Man muss dort die Gehälter erhöhen. In Kanada z.B. verdienen Internisten am Land bis zu 60% mehr als in der Großstadt, mit Boni wie mehr Urlaub, subventioniertem Wohnen (und zwar nicht in irgendeinem jämmerlichen Personalwohnheim!), usw. Deshalb findet man dann auch Leute, die am Land arbeiten. Wer mehr zahlt findet auch mehr Leute, man glaubt es kaum!



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