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wie ist bei euch so der Stellenwert von Plasmen im Fall von Blutverlusten.
Zur Substitution von gängigen Gerinnungsfaktoren (z.B. blutender Marcumarpatient) ist es sicherlich zu Recht gänzlich out, hat nur noch die Berechtigung bei Sonderkonstellationen, wo bestimmte Faktoren fehlen, die es nicht als Einzelfaktor gibt (selten, dann in RS mit Hämostaseologen).
Bei der Massivblutung ist ja aktuell auch eher der Trend hin zu vor allem Fibrinogen, Faktoren und Rotem/TEG - und weg vom pauschalem Plasma-transfundieren.
Wie handhabt ihr es?
Bei uns sind plasmen eigentlich völlig out.
Suchst du noch, oder hat sich die Frage erledigt?
AINS 10 - Oktober 2019, 54. Jahrgang Seite 577-636?
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Bei uns werden sie regelhaft bei echten Massivtransfusionen gemäß festen Protokoll eingesetzt. In der Regel ab dem 4-8. EK und dann nach festen Schema 4:4:1 (EK:FFP:TK). Natürlich nicht grundsätzlich nach dem 4.-8. EK sondern nur bei fortgesetzter massiver Blutung (also nicht in der Trauma oder MKG wenn es über Stunden so ein wenig diffus blutet sondern eher wenn der Urologe mal wieder versehentlich Vena cava und Harnleiter verwechselt hat oder bei z.B. Bogenersatz in tiefer Hypothermie).
Kann mir auch nicht vorstellen, dass man in letzteren Situationen nur mit Fibrinogen und PPSB auskommt - und für POC-Diagnostik hat man da zumindest initial auch keine Zeit...