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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1236
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Das nächste Mal gibts wegen Verbesserbarkeit den direkten Draht zum Internisten. Ist für die Zukunft schon geklärt und der internistische Kollege verstand auch was ich wollte - der chirurgische Kollege verstand wohl eher das Problem nicht. Ob das an seinem fachlichen Ausbildungsstand oder der doch leider vorhandene Sprachbarriere lag wäre müßig jetzt drüber zu diskutieren. Der Operateur verstand dagegen das Problem und wir konnten uns auf eine für den Patienten gute Lösung verständigen. Also lerne ich daraus - wenn du nicht willst dass dein Paatient umgebracht wird, kümmere dich selbst um das was du willst, dann läuft es auch. Und der telefonische Draht zum Oberarzt ist deutlich sinnvoller als zum Assistenten...



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  2. #1237
    Registrierter Benutzer Avatar von leks
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    Diese Reaktion wenn Konsile gefordert werden stört mich bei einigen meiner operativen Kollegen immer wieder: "ist ein Anästhesieproblem, ich brauche kein Konsil, stört mich für meine OP alles nicht".
    Es ist im Endeffekt ein Problem des Patienten und ein solches sollte das gesamte operative Team interessieren. Will man diese Trennung von Problemen in anästhesiologisch und chirurgisch weiterführen kann ich ja sagen "Der presst nicht, kann den prima beatmen - muss ein chirurgisches Problem sein, interessiert mich nicht." "Der Patient soll jetzt 5000IE Heparin bekommen? Brauchts für meine Narkose aber gar nicht, geb ich nicht".
    Ja ich weiß, ist jetzt sehr überspitzt, aber da landet man doch wenn man perioperative Medizin nicht interdisziplinär angeht.
    Ist doch für alle toll wenn der Patient den OP in Richtung Aufwachraum verlassen kann und nicht in Richtung ICU/Prosektur. Auch wenn dafür vielleicht zwei-drei Konsile und ein Aufschub der OP um drei Wochen notwendig war.

    Ich bevorzuge es übrigens meine Konsile selbst zu stellen, aber das ist bei uns im Haus nicht mit allen operativen Fachabteilungen möglich. Das oben geschilderte Unverständnis für solche Konsile ist über alle operativen Abteilungen verteilt und eher von den einzelnen Kollegen abhängig.



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  3. #1238
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    @ leks: Du kannst doch die Intensiv nicht mit der Prosektur gleichsetzen xD
    I can't fix stupid but I can sedate it.



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  4. #1239
    Registrierter Benutzer Avatar von leks
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    Kommt immer auf das haus an ;)
    Aber ich bezog mich auf eine ungeplante ICU-Aufnahme nach Komplikation, da habe ich (zu) verkürzt formuliert.



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  5. #1240
    Platin Mitglied Avatar von CYP21B
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    Zitat Zitat von leks Beitrag anzeigen
    Diese Reaktion wenn Konsile gefordert werden stört mich bei einigen meiner operativen Kollegen immer wieder: "ist ein Anästhesieproblem, ich brauche kein Konsil, stört mich für meine OP alles nicht".
    Es ist im Endeffekt ein Problem des Patienten und ein solches sollte das gesamte operative Team interessieren. Will man diese Trennung von Problemen in anästhesiologisch und chirurgisch weiterführen kann ich ja sagen "Der presst nicht, kann den prima beatmen - muss ein chirurgisches Problem sein, interessiert mich nicht." "Der Patient soll jetzt 5000IE Heparin bekommen? Brauchts für meine Narkose aber gar nicht, geb ich nicht".
    Ja ich weiß, ist jetzt sehr überspitzt, aber da landet man doch wenn man perioperative Medizin nicht interdisziplinär angeht.
    Ist doch für alle toll wenn der Patient den OP in Richtung Aufwachraum verlassen kann und nicht in Richtung ICU/Prosektur. Auch wenn dafür vielleicht zwei-drei Konsile und ein Aufschub der OP um drei Wochen notwendig war.

    Ich bevorzuge es übrigens meine Konsile selbst zu stellen, aber das ist bei uns im Haus nicht mit allen operativen Fachabteilungen möglich. Das oben geschilderte Unverständnis für solche Konsile ist über alle operativen Abteilungen verteilt und eher von den einzelnen Kollegen abhängig.
    Es ging doch jetzt primär nicht darum das Konsil generell in Abrede zu stellen sondern nur darum diese leidige "Stille Post" bei der Informationsverluste vorprogrammiert sind. Und das dann noch garniert mit dem üblichen Chirurgen sind doch eh alle doof Bashing. Aber sorry da braucht sich einfach niemand wundern. Von der Anästhesie kümmert sich auch niemand drum wenn ich Präop noch eine spezielle Bildgebung brauche. Bzw es ist vermutlich eher nicht zielführend sondern bringt einfach mehr wenn da der Chirurg direkt mit dem Radiologen spricht. Bzw da wäre ich auch mal auf das Gesicht des Anästhesisten gespannt wenn ich das so fordere. Deine Beispiele sind da irgendwie wie Äpfel und Birnen. Natürlich geht es trotzdem gemeinsam um den Patienten. Es kann aber nicht sein dass man seinen eigenen Part mit fadenscheinigen Argumenten abturft und dann wenn es nicht so läuft wie erhofft nochmal unschön nachtritt. Da braucht man sich dann echt nicht über Gegenwind zu wundern.



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