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  1. #1251
    Diamanten Mitglied Avatar von Gersig
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    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen
    Ich berichte nur aus 6 monaten chirurgischer PJ-Sicht, aber ich muss sagen, hier klappt das mit der Team-Arbeit echt gut.
    Wass ich aber bis heute nicht verstehe und deshalb hier mal frage....
    Gibt es Evidenz dafür, eine OP abzusagen, weil der Patient 6h vor geplantem Eingriff eine Zigarette geraucht hat? Deswegen ist hier mal einer vom OP-Plan gefallen, was die Chirurgen nicht so witzig fande.
    Aus meiner Laiensicht fand ich das jetzt auch fragwürdig, aber vllt tue ich der Anästhesie damit ja Unrecht.
    Was meint Ihr?
    DGAI /BDA: "Eine erhöhte Aspirationsgefahr infolge des präoperativen Zigarettenkonsums kann weitestgehend ausgeschlossen werden, so dass auch bei Verstoß gegen die Rauchabstinenz Patienten nicht aufgrund fehlender „Nüchternheit“ abgesetzt werden sollten."



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  2. #1252
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    Nur an meiner alten Klinik hat nur der 60+ LOA Leute deswegen noch abgesetzt, ansonsten kenn ich keinen der das so handhabt.



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  3. #1253
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von leks Beitrag anzeigen
    So Mal aus Interesse: Wie oft und weswegen setzt denn die Anästhesie bei euch eine OP ab?
    Im aktuellen Haus: selten und wenn dann meist berechtigt. Hier klappt es meist auf einer Diskussionsebene in der es ausschließlich um den Patienten geht. Damit kann ich umgehen. Wenn von Seiten der Anästhesie ein Satz kommt wie eben "Routine-Eingriff, akute infektexacerbierte COPD" (was nicht vorkommt, so blöd sind wir als Chirurgen auch wieder nicht), dann macht das ja Sinn.
    Im vorherigen Haus: einigermaßen regelmäßig. Wobei "absetzen" ist das falsche Wort. Eben dieses "wir haben es nicht geschafft den Patienten aufzuklären, entweder ist das jetzt ein Notfall oder er wird abgesetzt." und je nach Laune des Chefs wars dann ein Notfall oder eben nicht. Da lagen so ein paar Dinge im Argen.



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  4. #1254
    small but dangerous
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    Ich hab in noch keinem Haus gearbeitet, wo die Anästhesie viel abgesetzt hätte...bei meinem letzten Arbeitgeber (500 Betten, Regelversorger) ging es dabei meist um unvollständige kardiologische Diagnostik (beliebt: die undiagnostizierte Aortenstenose bei geplanter Spinalanästhesie), aber das war auch eher selten. An meiner aktuellen Stelle (Uni) kann ich mich in 7 Jahren an vielleicht 5 Patienten erinnern, die durch die Anästhesie abgesetzt wurden. Und die hätten Narkose und OP definitiv nicht überlebt.



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  5. #1255
    Ldr DptoObviousResearch
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    In meinem ersten Haus wurde circa ein Patient pro Jahr abgesetzt, das war dann die neu aufgetretene Ruhedyspnoe. Im zweiten Haus relativ viel, wobei das eher am völlig indolenten Landbewohnerklientel lag. Die Schwelle zur kardiologischen Diagnostik war vergleichsweise niedrig, was aber auch daran lag, dass auf 150 operative Betten lediglich fünf Intensivbetten kamen, die dementsprechend umkämpft waren. Wobei das eher bedingte Freigaben waren: "Belastbarkeit von einer Etage Treppensteigen. Beinödeme und Nykturie. Bitte Echo und dann Rücksprache." Patient war dann direkt für Arterie, ZVK und Intensiv aufgeklärt. Wirklich abgesetzt hat dann eher der Kardiologe mit Konsiltexten wie: "Instabile AP. Stationäre Aufnahme zu uns. Morgen Herzkatheter."
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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