Tjo, für Anästhesiestandby muss der Patient nunmal prämediziert sein. Wenn das regelmäßig vorkommt habt ihr da vielleicht ein organisatorisches Problem (?)
Ach komm, "interessiert ihn einen Dreck". Echt jetzt ?- andere Art: Lokale wirkt so leidlich, Patient ist extrem unruhig, Anästhesist sitzt rum und es interessiert ihn einen Dreck. Auf mehrfache Aufforderung kommt dann die bescheuerte Aussage "wenn ihr wollt, dass wir Medikamente geben dann meldet "mit Anästhesie" an und nicht "standby", dann bekommt ihr auch eine Anästhesie"
Habt ihr bei euch wirklich einen so unkollegialen Umgang ?
Ein Rundumsorglospaket ist es nicht.Ist vielleicht ein wenig naiv, aber ich stelle mir unter standby schon eine gewisse Art eines Rundumsorglospakets vor. Nicht unbedingt eine Nackenmassage für den Operateur, aber schon dass der Anästhesist sowas wie eine gewisse Analgosedierung (mal hier ein mg Dormicum, mal da eine halbe Ampulle Dipi) gibt und den Patienten ein wenig beruhigt und sich kümmert. Aber da scheinen die Vorstellungen teils völlig auseinanderzugehen...
Ausser beI TAVI heisst Standby auch Standby. Ich lege einen Zugang und im Notfall greife ich ein oder wenn der Patient doch nicht mitmachen kann/Schmerzen hat etc pp. Natürlich spreche ich auch mit dem Pat und setzte mich nicht stur daneben.
Unter Standby verstehe ich allerdings auch, dass die Anästhesie em ehesten gar nicht benötigt wird. Wenn das regelhaft anders ist muss man sich überlegen ob man nicht eher eine Analgosedierung mit Option auf VN benötigt.