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Also da wir im Haus sehr viele Spinalen machen (quasi alle HTEPs und KTEPs und alles ORTHO/UC an der unteren extremität) durfte ich auch als Pjler schon spinale stechen und ich hab meinen letzten Pjer auch schon mal stechen lassen. Natürlich halt erstmal einige mal zugucken, Theorie abfragen und Sachen erklären, dann mal einzelne Teilschritte selber machen lassen und später hat sich nur jemand daneben gestellt und mir zugeguckt. Kommt halt immer drauf an wie sich jemand anstellt, wie motiviert man ist etc. und wie der Rücken des Patienten aussieht.
Intubieren macht die Pflege bei uns sehr sehr selten und auch nicht alle wollen das, bei Arterien genauso. Bzgl. ablösen etc sind die Hausregeln bei uns auch sehr großzügig. Unser LOA sticht immer nur spinale und geht dann, reinfahren, anschließen etc. macht dann immer alles die Pflege So freizügig bin ich dann nicht. Aber wenn es eine völlig unkomplizierte Gartenzaunnarkose ist geh ich mal auch kurz in den 5 Meter entfernten Pausenraum und trink nen Kaffe oder geh mal auf Toilette während die Pflege aufpasst.
Ist das bei euch eigentlich auch so, dass je älter und erfahrener jemand ist, desto weniger wird dokumentiert? Wir jungen Assistenten und ich auch schreiben immer schön brav alles auf, wie war die Intubation, Maskenbeatmung etc. Eine Kollegin dokumentiert sogar immer das Team-Time out mit den Hauptaussagen aller Beteiligten ( wobei ich das auch zuviel des guten finde). Aber viele unsere OÄ schreiben fast nie was auf. Chef dokumentiert nur selten mal nen Cormack, meistens aber nix. Und sonst wird immer nur ein unleserliches "alles o.b" hingekritzelt.