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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #721
    small but dangerous
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    Bille, ich hatte meinen Kommentar gar nicht auf dich bezogen, sondern auf die generelle Idee, dass man ja an Intensivpatienten nachts alles üben könne. Ich hab viele Kollegen, die das tatsächlich in extenso betreiben und teils stundenlang irgendwann nachts um 2 Patienten schallen, umlagern etc...und das geht für mich halt gar nicht.



  2. #722
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    Weil eben zum x-ten Mal in meinem noch jungen Anästhesistenleben erlebt nur noch mal so für mich: wenn ich Strom direkt an einen Muskel halte, dann kontrahiert der, egal wie viel Relaxans ich vorher in den Patienten geschüttet habe, weil ganz anderer Wirkort, oder?



  3. #723
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Mit dem Strom packst du ja eine direkte Erregung an den Muskel. Das Relaxans verhindert die Reflex- und Willkürbewegung der Skelettmuskulatur durch Blockade des Acetylcholinrezeptors der motorischen Endplatte.
    Das ist dem Strom aber egal.

    Und ja, es gibt tatsächlich Operateure, die das nicht verstehen wollen und meinen, der Patient sei nur nicht ausreichend relaxiert...



  4. #724
    small but dangerous
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    Ja, diese Diskussion habe ich auch schon seeeehr oft mit diversen Operateuren führen müssen. Einem hab ich es während einer OP fünfmal erklärt (er hat es trotzdem nicht verstehen wollen), bis die beiden PJler beim Haken halten nur noch am kichern waren...
    Anscheinend ist der Unterschied zwischen spannungsabhängigen und Acetylcholin-abhängigen Ionenkanälen von gewissen Leuten nicht zu verstehen. Kommentar meines Oberarztes damals: "Und die Chirurgen wundern sich, warum wir sie für dämlich halten. Das sagt doch schon alles!"



  5. #725
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Markus-HEX Beitrag anzeigen
    Mal was anderes - von einer engagierten Notfallsanitäterin kam die Frage, wozu die pädiatrischen AMBU Spur Beutel eine Blockierungsmöglichkeit für das Überdruckventil haben.


    dieses ventil kann durch einen kleinen Bügel lt. Broschüre "bei medizinischer Notwendigkeit deaktiviert" werden - allerdings fällt mir keine Indikation hierfür ein. Selbst bei den Initialbeatmungen bei einem Neugeborenen bei noch nicht entfalteten Lungen empfiehlt die ERC-Leitlinie "einen Sptzendruck von 30 cm H2O, bei Frühgeborenen von 20-25 cm H2O....

    Von daher konnte ich ihr keine zufriedenstellende Antwort geben - aber vielleicht hilft das Schwarmwissen hier
    Ich würde ganz profan sagen: wenn mit der Druckbegrenzung nicht genug rein geht Paradebeispiel Reanimation mit gleichzeitig Drücken und Beatmen. In unserem Kreißsaal haben die Neugeboren-Ambubeutel auch keine Druckbegrenzung, sondern nur eine Anzeige. Laut unseren Pädiater braucht man z.B. bei einer Mekoniuam-Aspiration teilweise ganz ordentlich Drücke und würde mit den von dir genannten Begrenzungen ggf. nicht immer zurechtkommen.



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