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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #966
    Ldr DptoObviousResearch
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    Zitat Zitat von Philip_MHH Beitrag anzeigen
    Da hab ich doch dreimal intubiert und der Zeit und damit einen sicheren Atemweg und guten Aspirationsschutz. Und so viel längere das jetzt ja auch nicht einen Tubus zu schieben. Also ich versteh das mach wie vor nicht wobei der Sinn ist
    Du machst also auch in Rückenlage keine LaMas? Schließlich hast Du da auch keinen Aspirationsschutz...
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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  2. #967
    Registrierter Benutzer Avatar von Philip_MHH
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    Doch klar. Aber unter allen Möglichkeiten zu intervenieren und die Gefshr der Regurgitation ist in Rückenlage ja auch geringer ...



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  3. #968
    Diamanten Mitglied Avatar von Erdbeermond
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    Yeah, ich bin die dritte Woche in der Prämed und zwei weitere folgen noch - der gebrochenen Clavicula sei dank. Irgendwie vermisse ich den OP dann doch...

    Sagt mal, welche Zeitschrift könnt ihr denn (gerade für Anfänger) empfehlen? Ich lese zwar brav, wenn ich Zeit habe, den kleinen Striebel (und irgendwann hol ich mir natürlich auch noch was größeres), aber was lohnt sich denn für aktuelle Studien oder ähnliches? Oder was sollte man überhaupt zusätzlich lesen? Ich bin irgendwie etwas verwirrt und auch neidisch - wo habt ihr euer ganzes Wissen her?
    Liebe Grüße,

    Erdbeermond



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  4. #969
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Ich habe das Glück, auf eine umfangreiche Kliniklizenz zurückgreifen zu können.

    Lehrbücher sind immer nur ein Einstieg ins Thema. Eigne dir die SOPs deiner Klinik an sowie die Leitlinien zu bestimmten Themen -> https://www.awmf.org/leitlinien/aktu...izin-dgai.html

    Sehr empfehlenswert finde ich den Blog:
    https://boa.coach/

    Auch gut (insbesondere in der App oder Newsletter-Variante): https://read.qxmd.com/
    Auch richtig gut, um von den Fehlern anderer zu lernen: https://www.cirs-ains.de/cirs-ains/p...es-monats.html

    Ansonsten versuche ich - mal mehr, mal weniger intensiv und regelmäßig - hier zu lesen:
    Zeitschriften:
    AINS
    A&I (kostenlos online abrufbar: https://www.cirs-ains.de/cirs-ains/p...es-monats.html )
    Der Anästhesist
    BJA
    Anesthesia
    Anesthesia & Analgesia

    Leider hat ein Monat maximal 31 Tage und ein Tag nur 24h. Wo also anfangen?
    Du kannst anfangs nicht alles wissen. Das bedeutet, dass du deine Wissensaneignung priorisieren musst. Wenn du noch so gar keine Ahnung von den Nebenwirkungen von Remifentanil hast, bauchst du nicht mit dem Feinstaufbau eines Vapors beschäftigen.
    Versuche wenigstens, am Tag eine Viertelstunde fürs Lesen und Lernen zu investieren.
    I can't fix stupid but I can sedate it.



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  5. #970
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    17.07.2005
    Ort
    Balkonien
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    AWMF Leitlinien und DGAI-Empfehlungen: Teilweise zumindest wirklich gut zu lesen und oft ergiebiger als im Lehrbuch z.B. irgendwas über invasive Beatmung auf ITS zu lesen nur um am Ende festzustellen, dass es zur Hälfte die Einzelmeinung des Autors oder Veraltet war.

    Zu den Zeitschriften (geordnet nach meiner persönlichen Empfehlung):
    A&I: Mischung aus Originalien (entweder sehr spezielle Themen oder irgendwas berufspolitisches (wie zufrieden sind Anästhesistenten mit ihrer Arbeit, wieviel Personal brauche ich um ...), was man mal so nebenher überfliegen kann), einem CME-Thema was meist relevant und hochwertig dargestellt ist und Verbandsinformationen. Gerade letzteres enthält oft klinisch (und auch forensisch) relevante Themen und Empfehlungen (hier werden insb. die neuen DGAI-Empfehlungen veröffentlicht). Im Rahmen der DGAI-Mitgliedschaft kostenlos und aus meiner Sicht ein guter Beginn.

    AINS: Ein Top-Thema welches durch mehreren Artikel didaktisch aufbereitet dargestellt wird. Die klinische Relevanz schwankt ist aber oft eher hoch. Leider ist die Abstimmung zwischen den Autoren oft nicht ideal, so dass Wiederholung recht häufig auftreten. Teilweise auch sehr aufgeblähte Artikel mit viel blabla um wenige echte Fakten.

    AINS Journal Club: Hier werden aktuelle Studien kurz zusammengefasst dargestellt und dann mittels Kommentar in die wissenschaftliche Landschaft eingeordnet. Wenn man sich für Wissenschaft interessiert ein guter Einstieg um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Ansonsten ist es einfach so, dass die wenigsten Studien die jeden Monat publiziert werden eine unmittelbare klinische Relevanz haben. Entsprechend selten findet man etwas, was außerhalb des akademischen Interesses relevant ist. Und selbst wenn, wird es als junger Assistent meist nicht so einfach die Dinge in der Praxis umzusetzen. Würde es mir jedenfalls überlegen, einfach mal einen neuen Regional-Block oder eine neue (Off-Label) Kombination zur postoperativen Schmerztherapie einzuführen
    Die Kommentare finde ich aber oft sehr erhellend (und auch durchaus belustigend), wenn manche Studien förmlich zerissen werden Weiterhin gibt es eine gute Rubrik in der aktelle Leitlinien zusammengefasst werden. Aber hier würde ich in der Regel dann lieber gleich das Original lesen...

    Der Anästhesist: Eine Mischung aus teilweise wirklich guten Originalien und CME-Artikeln. Die Originalien sind in der Regel B-Studien oder Deutschland-spezifische Veröffentlichungen - wirklich hochwertige Studien werden anderswo veröffentlicht. Die CME-Artikel gefallen mir persönlich in der Regel besser als in der AINS (gefühlt kommt man hier eher auf den Punkt und schwafelt nicht soviel) - ist aber vielleicht auch Geschmackssache.
    Aufgrund des hohen Anteils an Originalien bin ich aber skeptisch was eine Empfehlung angeht. Solange man weder in der Forschung noch in der Berufspolitik unterwegs ist sind sie in der Regel wenig hilfreich...

    Die englischen Journals publizieren überwiegend Originalien besitzen aber alle auch einen CME-Teil. Bezüglich der Originalien spielen die drei o.g. Journals (BJA, Anesthesia, A&A) sicherlich in einer anderen Liga als A&I und Der Anästhesist. Alle Top-Paper die es nicht in Lancet/ BMJ schaffen werden hier veröffentlicht, so dass man hier auch regelmäßig Landmark-Trials findet die die tägliche Praxis deutlich beeinflussen.
    Allerdings dürften die Journals aufgrund von Umfang und Preis (BJA 950/Jahr, A&A nur im Rahmen einer IARS-Mitgliedschaft) nur für die wenigsten interessant sein, sofern man keinen Online-Zugang über den Arbeitgeber hat. Das ich nicht viel Sinn darin sehe, als Anfänger ohne maximale Forschungsambitionen großartig Originalien zu lesen dürfte mittlerweile klar geworden sein

    EJA: Kenne ich nur kursorisch, ist aber soweit ich weiß in der ESA-Mitgliedschaft enthalten und das europäische Pendant zu A&I mit allerdings hochwertigeren Publikationen.


    Journal of Cardiothoracic and Vascular Anesthesia: Wenn du in der Kardioanesthesie arbeitest sehr zu empfehlen - als individuelles Abo jedoch auch nicht billig. Auch relativ großer Schwerpunkt auf TEE-Bildgebung mit lesenswerten Artikel mit Relevanz für die tägliche Praxis. Hier macht es aus meiner Sinn dann vielleicht noch am ehesten Sinn direkt Originalarbeiten zu lesen, weil es ja relativ wenig Lehrbücher/ CME-Artikel/ Leitlinien dazu gibt.



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