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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #441
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    @grübler : Hätte hier bei prolongiertem Verlauf ans Serotonin Syndrom gedacht. Vielleicht mit starker opoider Komponente (miosis, hypoventilation). Dipi hat halt in Kombination mit anderen Medis ( z.b serotonerge Antidepressiva)da schon ein Risiko für. Zwar nicht so stark wie fentanyl oder Pethidin , aber durchaus möglich.



  2. #442
    Gräfenberg Punkt Avatar von Grübler
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    Zitat Zitat von LasseReinböng Beitrag anzeigen
    [...] Ich würde das nicht zu akademisch angehen...
    Das sehe ich in diesem Fall genauso. Ich glaube, die Kollegin hat sich da ganz schön Gedanken gemacht, die wahrscheinlich viel zu kompliziert waren...? So eine Rapid-Emergence kann schon anstrengend sein, wenn man "mit dem Bären ringen" muss Ein Serotonin-Syndrom halte ich bei den verwendeten Medikamenten für unwahrscheinlich; aber dass ausgerechnet Naloxon den Spuk beendet haben soll, finde ich auch verrückt Ich wäre zu gern dabei gewesen...

    Eine Kollegin von mir hat vorhin noch etwas erzählt von späten Atemdepressionen nach Sufentanil (inklusive Reintubationen und Atemstillstand im Aufwachraum). Wir benutzen das hier halt intermittierend anstelle von Fentanyl. Auch gruselig.



  3. #443
    small but dangerous
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    Man kann in diese (vermutlich oft multifaktoriell bedingten) Aufwachprobleme sicherlich alles und nix reininterpretieren.
    Das begegnet einem ja regelmäßig, und jeder hat da so seine Herangehensweise. Ich sitze das gerne aus und gebe dem Patienten Zeit, wenn möglich. Ich habe aber auch ne Oberärztin, die gerne alles sofort antagonisiert. Macht halt jeder bisschen anders.



  4. #444
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zitat Zitat von Grübler Beitrag anzeigen

    Eine Kollegin von mir hat vorhin noch etwas erzählt von späten Atemdepressionen nach Sufentanil (inklusive Reintubationen und Atemstillstand im Aufwachraum). Wir benutzen das hier halt intermittierend anstelle von Fentanyl. Auch gruselig.
    Sufenta ist bei uns Standard...und zumindest mit der geringeren Tendenz zur Akkumulation doch eher günstiger als Fenta ( obgleich die sedierende Komponente bei Sufenta stärker sein soll). Habe noch nicht von "späten" Atemdepressionen speziell bei Sufenta gehört.
    Geändert von LasseReinböng (15.12.2018 um 21:48 Uhr)
    Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)



  5. #445
    Registrierter Benutzer
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    Zu dem Thema hab ich eine (wie ich dachte ziemlich triviale) Frage, auf die ich aber bisher noch keine konkrete Antwort gefunden habe.

    Was ist der Vorteil von Fentanyl gegenüber Sufenta? Für Allgemeinanästhesien nehmen wir Sufenta, für Analgosedierungen Fentanyl. Im Rettungsdienst gibts glaube ich auch nur Fentanyl.

    Einige Kollegen meinten "Fentanyl macht weniger Atemdepression", die Literatur (in der ich überhaupt nur spärlich konkrete Aussagen dazu gefunden habe) sagt aber genau das Gegenteil. Sufenta würde weniger kumulieren, weniger atemdepressiv wirken und stärker sedieren.

    https://www.ukr.de/imperia/md/conten...in/nt-anal.pdf
    https://www.thieme-connect.de/produc...0034-25725.pdf

    Welches rationale Argument gibt es FÜR Fentanyl (vor allem im Rahmen von Analgosedierungen)?



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