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Bei uns hiess die Ebene, auf der sich ACH, GCH, UCH etc. befinden, früher "Babystrich". Könnte man aktuell wieder so nennen, bei totalem Überschuss an Anfängern und immer weniger Fachärzten. Die Altassistenten sind auf den ITSsen verschwunden.
Auf den Ebenen gibt es auch einen Saaldienst-OA (selten erfahrener FA), der einem dann hilft. Habe mich selten verlassen gefühlt, kam aber doch schon mal vor. Whipple machen da auch Anfänger, aber dann mit Backup, auch bei der Einleitung (aber eher, damit es schneller geht).
Aussenkliniken mit (fast-)singulären Arbeitsplätzen wie MKG, Haut, Radio, Strahlentherapie, früher Psych,... sind auf Grund weit entfernter Hilfe nur mit FÄ bestückt.
Aber andere Kliniken, andere Sitten: ein Kollege, inzwischen FA, erzählte mir, dass in seiner PJ-Abteilung (eine Uni!) damals nur eine handvoll Leute einen thorakalen PDK legen konnten. Und dieses Wissen wollten diese Leute auch nicht weiter geben, so dass bei Schwierigkeiten munter eine Stunde lang im Rücken rumgestochert wurde, ohne Hilfe zu holen (oder holen zu können - ist ja kaum einer da, der's kann).
Ich habe aber auch das Gefühl, dass hauptsächlich Vitamin B und eine als hübsch empfundene Nase für eine bessere Weiterbildung sorgen (wird überall in der Arbeitswelt so sein). Aber zur Zeit wird zumindest in Grundzügen versucht, das zu strukturieren.
Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”