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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Kandra Beitrag anzeigen
    Die falschen Vorstellungen vom Studium waren auch der Hauptgrund, wieso viele das Studium wieder abgebrochen haben.
    Das ist in den MINT-Fakultäten der nachweisliche Hauptgrund für Studienabbrecher. Die Durchfallquoten sind hoch (60-80% sind halt normal), aber die meisten schaffen es dennoch auf den zweiten Versuch hin und die allermeisten dann im dritten. Dass die Abbrecherquote in Medizin so niedrig ist, liegt daran, dass das Fach zulassungsbeschränkt ist und damit meine ich noch nicht einmal die Vorselektion, sondern einfach dass es eine gibt.
    "This sentence contains ten words, eighteen syllables, and sixty-four letters."
    - Wolfram|Alpha



  2. #12
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    Noch ein Tipp von mir: Du entscheidest dich nicht nur für ein Studium, du entscheidest dich für einen Beruf.
    Das Studium dauert ein paar Jahre, aber danach wirst du Jahrzehnte im gewählten Beruf arbeiten. Das sollte der ausschlaggebende Faktor der Entscheidung sein. Durch ein noch so schweres Studium kann man sich in aller Regel irgendwie durchquälen.

    Dir gefällt der Kontakt zu vielen Menschen aller Bildungsschichten, Altersklassen und Herkünfte? Beim Gedanken an Krankheiten bist du interessiert und möchtest gerne helfen? Blut, Wunden, Körperflüssigkeiten, Operationen schrecken dich nicht ab? Gesundheit ist für dich ein wichtiges Thema? Geregelte Arbeitszeiten sind für dich nicht unbedingt Voraussetzungen für einen angenehmen Beruf? Dann willkommen in der Medizin



  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Shade Beitrag anzeigen
    Dir gefällt der Kontakt zu vielen Menschen aller Bildungsschichten, Altersklassen und Herkünfte? Beim Gedanken an Krankheiten bist du interessiert und möchtest gerne helfen? Geregelte Arbeitszeiten sind für dich nicht unbedingt Voraussetzungen für einen angenehmen Beruf?
    3x nein, aber sozialprestige und jobsicherheit wiegen es wieder auf



  4. #14
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    Guten Tag Ihr Lieben

    ich habe auch einen Ingenierstudiengang studiert, 2 medizinische Ausbildungen und arbeite derzeit als Ausbilderin für med. Berufe.

    Ich hab mir auch mal das Vorlesungsverzeichnis angeschaut.

    Die Grundlagen in Chemie, Physik, Biologie hatte ich in meinem Studium sehr ähnlich, wie die Mediziner auch-also organ., anorgan. Chemie...Mechanik, Optik, Akustik, Thermodynamik, Strömungslehre...diese Grundlagen werden eben nur anders angewendet.
    Bsp.: Emodul einer Feder im techn. Bereich, Emodul einer Achillessehne.
    Deshalb würde ich auch sagen im Grundstudium ähnlich schwer-denn wer diese Grundlagen nicht beherrscht (das heißt Verstehen und Anwenden zählt und nicht Auswendiglernen!), wird die Klausurfragen des ersten Abschnitts des Medizinstudiums nicht lösen können.

    Außerdem kommt es auf die Richtung des Ingenieurstudiengangs an: Maschinenbau ist was anderes als Elektrotechnik...und die Lebensmitteltechniker gehen nicht so sehr in die Tiefe bei manchen Physikteilgebieten, wie die Maschbauer. Umgekehrt haben die wiederum kaum was mit Chemie zu tun...



  5. #15
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    Habe vor Medizin auch 2 Jahre Maschinenbau an einer Technischen Universität studiert.
    Egal ob unter den Medizinstudenten oder Maschinenbaustudenten, ein Großteil beider Gruppen - bei den Medizinstudenten ein größerer Anteil - hat schwer mit Modulen wie Mechanik, Thermodynamik, Elektrotechnik, Elektrische Maschinen, Physik und Höhere Mathematik zu kämpfen.

    Kein Modul wird insgesamt im Durchschnitt deutschlandweit regelmäßig höhere Durchfallquoten haben als Höhere Mathematik an einer Universität oder Technischen Universität. Vielleicht kann Lineare Algebra oder Analysis eines Mathematikstudiums mithalten oder dies sogar übertreffen.

    Ich muss sagen, beides ist vielleicht auf seine eigene Art anspruchsvoll. Für den Durchschnittsschüler ist jedoch nicht beides gleich schwer.

    Wenn man den Durchschnittsschüler nimmt, wird dieser sich mit Medizin leichter tun, da der Durchschnittsschüler Fächer wie Biologie-Leistungskurs und Erdkunde-Leistungskurs oder Deutsch-LK doch deutlich leichter findet als Mathe-LK und Physik-LK.

    Dass Leute beides, Mathe-LK und Physik-LK zusammen deutlich seltener wählen als Bio-LK und Deutsch-LK zusammen, zeigt einfach alles, spricht Bände. Letzen 2 genannten LKs in Kombi (Deutsch- und. Bio-LK könnte ich jetzt auch jeweils durch Erdkunde-, Erwi-, Sowi- oder Geschichte-LK ersetzen.) sind einfach Massenware und werden auch von vielen gewählt, die einfach "nix können", während Mathe-LK und Physik-LK zusammen nur von Leuten gewählt werden, die es drauf haben und das sind, wenn es hoch kommt, vielleicht 3-5% der Abiturienten. Viele Schulen bieten nicht einmal einen Physik-LK an. Einige Schulen bieten nicht einmal einen Physik-Grundkurs an, da ist das Fach nicht einmal in irgendeiner Art und Weise wählbar. In meiner Gegend hat es bei 2 kooperierenden Gymnasien gerade einmal für einen Physik-LK mit 12 (!) Leuten gereicht und das nicht ohne Grund! Macht 6 Schüler pro Gymnasium in diesem Kurs und das bei zwei relativ großen Innenstadt-Gymnasien einer Großstadt, deren Oberstufen zusammengelegt sind, auf die ich mich beziehe.

    Insofern wird der Durchschnittsschüler sich mit Medizin leichter tun als mit Ingenieurwissenschaften und somit sollten Ingenieurwissenschaften für die meisten Schüler schwieriger sein als Medizin.
    Macht man es bei allgemeinen pauschalen Aussagen davon abhängig, was die Masse als einfacher empfindet - und bei Pauschalaussagen schaut man sich nunmal immer die Masse und kein Individuum an - so kommt man auf den Schluss, dass Ingenieurwissenschaften für die Masse (für die Durchschnittsperson) schwieriger sind. Daher ist die Pauschalaussage "Ingenieurwissenschaften sind schwieriger" - wenn man diese Aussage anhand der Massenbegabung trifft - wahr.
    Geändert von Pottfan (12.11.2018 um 16:29 Uhr)



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