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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #176
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    Nein, das ist eine komplett falsche Argumentation davo. Nur weil die Nichtbestehensgrenze niedrig ist heißt es nicht, dass es sich um einfache Examen handelt. Du vergleichst hier auch ein Staatsexamen mit Einzelprüfungen. Das sind Äpfel und Birnen.
    Notwendigerweise werden in Fächern wie Chemie Klausuren sehr schwer gestaltet, weil es für 100 Studierende nur 70 Praktikumsplätze gibt. So wird dort leider selektiert.

    Das die Gleitklausel ständig greift zeigt schon, dass die Examen nicht einfach sind. Zudem sieht man seit 2019 wirklich einen heftigen Abwärtstrend in den Noten.
    "In der Zeit von 2016 bis 2021 (d. h., in der Amtszeit von Direktorin Jana Jünger) hatten sich die Noten im 2. Staatsexamen Medizin signifikant verschlechtert.[38] So war z. B. der Anteil der Note „sehr gut“ an allen Ergebnissen von 17 % (Herbst 2015) auf 0,1 % (Frühjahr 2020) gesunken.[39] Dies entspricht einer Verringerung um mehr als 99 %."
    ( Ergebnisberichte Medizin. In: https://www.impp.de. Abgerufen am 26. August 2022.
    Andriko Palmowski: Entwicklung der Ergebnisse des zweiten und dritten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung („M2“ Und „M3“) In Deutschland. In: Das Gesundheitswesen. 7. Januar 2021, ISSN 0941-3790, S. a–1306–0335, doi:10.1055/a-1306-0335 (thieme-connect.de [abgerufen am 19. Juli 2021]).)

    Sorry, aber du kannst mir doch nicht erzählen, dass die Examina gleich geblieben sind wenn es so viel schwerer geworden ist eine sehr gute Note zu bekommen.

    Ich habe schon viele Beiträge von dir zu dem Thema gelesen, insbesondere im Bezug zum Physikum. Ich würde dich bitten bei Amboss mal die letzten Examina zu kreuzen und dir die Aufgaben anzuschauen. Diese weichen stark ab von den Aufgaben die früher einmal gestellt wurden. Die Aufgabenstellungen sind deutlich länger geworden, es müssen Graphen verstanden und analysiert werden. In 90 Sekunden kann das sehr knackig sein. Das "Altklausuren Kreuzen" nicht mehr ausreichend ist haben dir ja auch schon geantwortet.
    Das M2 habe ich persönlich noch nicht geschrieben, kann da keine persönliche Erfahrungen nennen. Allerdings finde ich nicht, dass man den Schweregrad eines Examens anhand einer Durchfallquote ausmachen kann. Selbst dann, F22 hatten einige Universitäten im Früher eine Durchfallquote von fast 40%.



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  2. #177
    Gold Mitglied Avatar von Haematopoesie
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    Die Examen sind anders geworden, aber nicht unbedingt schwerer.
    Ich bin jetzt genau so gut wie in den Generalproben, auf das Prozent genau. Hab auch an jedem Tag in etwa die gleiche Punktzahl geholt (wenn es so bleibt).

    Was mir aufgefallen ist: es wurden viele komplett neue Aspekte abgefragt und es gibt neue Impp-Lieblingsthemen. Das Kreuzen der alten Fragen vor ca. 2016 war eher überflüssig.
    Es wurden auch viele anatomische/physiologische Fragen gestellt, auf die ich mich gar nicht so vorbereitet habe. Es geht jetzt eher ums Verständnis und Zusammenhänge hab ich das Gefühl. Trotzdem kann man doch recht viel ausschließen/raten und mir kam es die letzten Tage schwerer und schlimmer vor als es am Ende war. So ein Examen ist ne Ausnahmesituation und lässt sich nicht so gut mit daheim Kreuzen vergleichen.



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  3. #178
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    Ich war letztes Jahr im Examen etwas besser, als in meinen Generalproben. Und das heißt was? Genau, absolut gar nichts. Wie bei denjenigen, die hier schreiben und etwas schlechter im Examen als zuvor waren handelt es sich dabei nämlich um einen Einzelfall. Dass diejenigen, die im Schnitt abgerutscht sind sich lauter beschweren als andersrum, ist auch nicht überraschend. Aussagekräftig ist einzig und allein die Statistik. Und die ist doch recht eindeutig. Der Gesamtschnitt sowie die Durchfallquote bewegten sich in den letzten Jahren in einem ziemlich schmalen Korridor. Die Aussage, dass die Examina schwieriger werden lässt sich, außer durch subjektive Erfahrungsberichte, nicht untermauern.



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  4. #179
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    "Werden die Prüfungen schwerer?"

    Auch wenn die Statistik vermutlich wieder "Nein" sagen wird, lautet mein persönliches Fazit nach zwei von drei Tagen: Doch!
    Ich habe mich eigentlich gut vorbereitet gefühlt und in den Generalproben auch immer im Bereich zwischen 78-82% abgeschnitten, habe jetzt aber gerade einmal 7% Puffer und viele Fragen sind ja noch in die eine oder andere Richtung strittig...
    Meine Meinung:
    Das Beherrschen von "Basics" oder medizinischer Grundlagen reicht nur noch dann für einen Vierer, wenn man sich keine Fehler mehr erlaubt.
    Vor allem fand ich dieses Jahr sehr viele Fragestellungen uneindeutig, Anamnesen/Fallinformationen entweder viel zu knapp oder unnötig ausführlich und vor allem fehlt mit bei sehr vielen Fragen die Trennschärfe. Man kann nicht sagen "Das ist eindeutig richtig/falsch!", sondern man kann sich bei sehr vielen Fragen durchaus mehrere Antworten schlüssig herleiten.
    Was für die Zukunft wichtig ist: Man wird ein starkes Nervenkostüm brauchen. Meine "Strategie" war es in der Vorbereitung, den Fragenkatalog einmal im Schnelldurchgang durchzuarbeiten und Fragen, die ich spontan sicher beantworten kann zu erledigen, um sich etwas Selbstsicherheit zu verschaffen. Gestern hatte ich das Ding durch und keine 20 Fragen auf dem Papier...

    Mich würde interessieren, was andere dazu denken.
    Die Prüfung war überhaupt nicht in Ordnung. Von der Anamnese konnte man 100% die Diagnose nicht herleiten. Solche Frage bereitet uns auf keinen Fall auf unsere Beruf vor. Diejenigen die hier schon Ärzte sind und ja in 2016 oder 2015 StEx geschrieben haben, sollte wirklich mit ihren Aussagen zurückhalten. Ich habe jede Prüfung in Prüfungsmodus gekreutzt, ich war in der General Probe F21 knapp bei einer 3 und H22 knapp bei einer 2. Man hatte in F23 sehr sehr viele unnötige Fragen und Fächer wie Augen sind ja wichtig aber nicht wichtig genug dass man so viele Fragen davon in einem Staatsexamen stellt. IMPP sollte sich 100% schämen. Das Studium in Deutschland ist nicht leicht und ganz am Ende so eine miserabel Prüfung zu haben, nachdem man Monatelang dafür gelernt hat, ist ja mies.
    Was ich ja auch sehr komisch finde, ist dass IMPP solche unglaublich schwerer Prüfungen macht, die Unis sind schon ja auch nicht leicht, viele Studenten hier brechen das Studium ab und dann am Ende haben die nicht genug Ärzte. Welche Sinn macht das ganze? Please IMPPP sagt mir bitte.
    Ich weiß, dass ich durch meine Aussage von der Super Brains hier viele Hate bekommen werde aber die Wahrheit ist die Wahrheit. Und wenn die Statistik schon gezeigt hat, wie die Noten gesunken sind, then I rest my case.
    Es gibt kein Top Themen mehr, wo man sich auf der Prüfung vorbereiten kann. HIV z.B. ist ja ein Thema, dass in jedem Land sehr sehr wichtig ist, und diese Woche waren nicht 1 Frage von HIV. Ich kenne kein Studenten (also ICH, ich rede nicht von allen Studenten, aber von meiner Uni) die gut EKGs lesen kann, gestern, waren so viel EKGs dran, dass ich mir gedacht habe, WTF!
    Und viele CTs und MRTs waren dabei, in meiner Uni z.B. lernen wir eher die Grundlagen von Radio und nicht wie man radiologische Bilder liest. Ich habe unglaublich viele Videos auf YouTube angeschaut um zu sehen ob ich besser werde aber trotzdem fand ich die CTs und MRTs schwer. Ich verstehe überhaupt nicht, was IMPP denkt dass wir in der Uni lernen. StEx war die absolut Hölle.



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  5. #180
    Diamanten Mitglied
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    31.08.2018
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    Ich verstehe sehr gut, dass einige unzufrieden sind mit den Examina, insbesondere, wenn man in den Generalproben besser war, oder es für die Wunschnote nicht gereicht hat.
    Sich da zu beschweren ist verständlich und kann ja auch helfen sich besser zu fühlen.

    Jedoch muss ich zu der Kritik, die hier geäußert wird mal einige Punkte loswerden:

    Bei den Staatsexamina handelt es sich um Examen, die genormt sein sollen. Ziel des IMPP ist, dass die Durchschnittsnote eine drei ist. Denn eigentlich bedeuteten die Notenstufen früher mal: 3=befriedigend=Ansprüche voll erfüllt, 2=gut=eine Leistung die über der Erwartung liegt.
    Für die Inflation der Noten in Schule und Uni allgemein kann das IMPP nichts.

    Zitat Zitat von telybeau
    Das Studium in Deutschland ist nicht leicht und ganz am Ende so eine miserabel Prüfung zu haben, nachdem man Monatelang dafür gelernt hat, ist ja mies.
    Was ich ja auch sehr komisch finde, ist dass IMPP solche unglaublich schwerer Prüfungen macht, die Unis sind schon ja auch nicht leicht, viele Studenten hier brechen das Studium ab und dann am Ende haben die nicht genug Ärzte. Welche Sinn macht das ganze? Please IMPPP sagt mir bitte.
    Die vorhandenen Daten sprechen gegen diese Aussagen. Die Abbrecherquote im Medizinstudium ist, verglichen mit anderen Studiengängen, eher gering. Außerdem brechen die meisten in der Vorklinik ab, die wenigsten in der Klinik.
    Die Bestehensquoten in den Staatsexamina sind seit Jahren (etwa gleich) hoch.

    Zitat Zitat von telybeau
    Und viele CTs und MRTs waren dabei, in meiner Uni z.B. lernen wir eher die Grundlagen von Radio und nicht wie man radiologische Bilder liest. Ich verstehe überhaupt nicht, was IMPP denkt dass wir in der Uni lernen.
    Sorry, aber ich denke, das siehst Du leider in einem Punkt falsch: Nicht das IMPP muss sich an das Niveau der Lehre der Radiologie deiner Uni anpassen, sondern es ist leider andersherum.

    Ich will niemandem zu nahe treten, aber jedes Jahr beschweren sich hier Leute, die Prüfungen würden schwerer werden.
    Ich glaube das so nicht. Sicher, die neuen Examina mögen anders sein, aber die Bestehensquote ist weiterhin hoch.
    Weil ich neugierig war, habe ich vor einiger Zeit das Examen F22 im Prüfungsmodus gekreuzt.
    Ich bin spontan und ohne Vorbereitung auf eine sichere Drei gekommen. Sicher, ist jetzt auch ein Einzelfallbericht, aber für mich spricht das dagegen, dass die Examina zu schwer sind.
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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