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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #46
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    07.04.2011
    Beiträge
    1.290
    Briefe schreiben, Nadeln legen und Blut abnehmen finde ich waren mit die besten Aufgaben im PJ... ich konnte das davor nicht, habe dann im PJ viel Zeit gehabt es zu erlernen und Routine zu bekommen... den ganzen anderen Arztkram lernt man als AA, und für die paar Basics bleibt dann kaum Zeit mehr (oder welcher AA nimmt sich öfter mal 45 min für eine Nadel zu legen?)



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  2. #47
    Registrierter Benutzer
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    15.12.2018
    Beiträge
    77
    @nie: Ich gebe zu, dass ich die Uniklinik nur aus Bequemlichkeit gewählt hätte. Nach meiner Famulatur weiß ich es nun besser und werde mir dann was besseres suchen.

    Ansonsten Danke für die Tipps hier, wirklich hilfreich um später so viel wie möglich aus dem PJ rauszuholen. Ich möchte nicht wie die PJler bei mir im Zimmer sitzen und aufs Mittagessen bzw Feierabend warten 😅



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  3. #48
    Vögelchen
    Mitglied seit
    21.05.2014
    Ort
    Freiburg
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    385
    Ich finde, dass Routinetätigkeiten wie Blutentnahme, Zugänge, EKG ableiten und auswerten, Anamnese und Untersuchung und Dokumentieren, auch wenn sie mal langweilig sein können, wichtig sind im PJ gründlich zu üben, so dass es danach wirklich sitzt, denn das ist die letzte Chance, das in Ruhe zu machen und im Zweifelsfalle den Arzt als Backup hinzuzuholen.
    Wenn man dann selbst der Assi ist, wird es zumindest unangenehmer, das nicht hinzukriegen.

    Auch wenn es abgedroschen klingt, Übung macht den Meister. Gilt auch für BE und Viggos, so dass man die dann auch bei zB. adipösen Patienten oder dehydrierten alten Patienten hinbekommt.



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  4. #49
    ehem-user-31-01-2020-1555
    Guest
    BE, Nadeln legen etc. sind elementare Fertigkeiten. Und es ist auch wichtig sie im PJ zu üben. Es sollte sich allerdings nicht nur auf diese Tätigkeiten beschränken, man sollte auch etwas für die mündliche Prüfung „mitnehmen“
    Geändert von ehem-user-31-01-2020-1555 (02.11.2019 um 14:29 Uhr)



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  5. #50
    Registrierter Benutzer
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    15.02.2013
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    WBA
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    39
    Ich würde behaupten, ich habe im PJ sehr viel für das M3 und den späteren Berufsstart gelernt. Allerdings habe ich mir auch bewusst Häuser/Abteilungen ausgesucht, die bei PJ-Ranking sehr gute Bewertungen hatten, da ich die Vorstellung, 4 Monate nix machen zu können außer BEs und Viggos, furchtbar fand. Die Häuser lagen zwar größtenteils etwas Abseits der großen Städte, aber wenn ich mir die Berichte meiner Kommilitonen anhöre, die der Einfachheit halber an der Uni geblieben sind, bin ich im Nachhinein sehr froh über diese Entscheidung.
    Allerdings steht oder fällt die Lehre in den "guten" Lehrkrankenhäusern auch damit, wie man sich selbst im Alltag einbringt.

    Was war mir wichtig bei der Wahl meiner Häuser? eigener (!) PC-Zugang, gibt es Rotationsmöglichkeiten (darf man in die ZNA und wenn ja, wie lange bzw. wird das auch tatsächlich umgesetzt?), PJ Unterricht, Unterkunftsmöglichkeiten wenn das Haus zu weit weg war zum pendeln, und dann natürlich was die Vor-PJler von ihren alltäglichen Tätigkeiten berichtet haben.

    Was kann man im Chirurgie-Tertial lernen? Mein Tertial dort war super (gut, ich möchte Chirurgie machen und war entsprechend motiviert). Mich hat dort natürlich auch keiner an die Hand genommen, deswegen habe ich mir einfach Akten geschnappt, Überlegungen zur weiteren Therapieplanung angestellt, Untersuchungen angemeldet, Verbände gewechselt, Patient nochmal geschallt, Labore kontrolliert etc (einiges natürlich in kurzer Rücksprache mit den Ärzten ).
    Wenn die Ärzte merken, dass man interessiert ist und ihnen Arbeit abnimmt sind sie in der Regel sehr bemüht, einem zwischendurch Sachen zu erklären und zu zeigen. Wohl gemerkt, zwischendurch, für mehr ist einfach keine Zeit.
    Am Ende vom Tertial wage ich zu behaupten einen groben Plan für die chirurgische Patientenversorgung bekommen zu haben: Prä/postoperative Medikamentengabe, Heparine (welches, Dosierung, wie lange, Überlappung), Wundinspektion/revision, Antibiotika und OP Indikationen waren hier so die Hauptthemen, die ich mitgenommen habe. Zu sagen, ich könnte das jetzt alles aus dem FF in der Mündlichen runter rattern ist übertrieben, aber im Vergleich zum Vor-PJ-Wissen ist der Lernzuwachs definitv da

    Innere hat mich im PJ am wenigsten interessiert und ich konnte glücklicherweise das ganze Tertial in der ZNA verbringen. Das kann ich auch nur empfehlen: so viel Zeit wie möglich in der ZNA verbringen: Brustschmerzen, Luftnot, Schwindel, Hyperglymämie, hypertensive Entgleisung, Herzrasen, Ödeme... -> DDs, Überlegung für die Diagnostik, Labore auswerten (Zugänge legen und BEs hatte ich hier quasi mit dabei) - im Hinblick für die Mündliche der ideale Ort zum Lernen.

    Wenn man mit etwas Überlegung seine Häuser aussucht und vor allem Eingeninitiative zeigt, kann man im PJ wirklich sehr viel lernen. Das ist quasi 1 Jahr Zeit! Und wie gesagt lieber etwas Fahrzeit in Kauf nehmen - und keine 24/7 all-inclusive Lehre erwarten



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