Und das bezieht sich auch auf sehr engagierte PJler mit viel Wissen.
Und das bezieht sich auch auf sehr engagierte PJler mit viel Wissen.
Subjektive Wahrnehmung = Fakt?
Chirurgie-PJs sind tatsächlich die am schlechtesten bewerteten Tertiale laut PJ-Portal. Heißt aber nicht, dass man das auch nutzen kann und von entsprechenden Kliniken Abstand hält. Hakenhalten ist im Übrigen schon ne wichtige Sache und wenn dabei erklärt wird, auch definitiv lehrreich.
Geändert von Rahmspinat (28.10.2019 um 09:34 Uhr)
Studierende im praktischen Jahr werden häufig von der Chirurgie abgeschreckt, weil ihre Betreuung schlecht ist. Was wir brauchen, sind klar gegliederte Curricula für die Aus- und Weiterbildung, wir brauchen außerdem mehr Trainingskurse, Möglichkeiten für Simulatorentraining, eine Schulung der Weiterbildner und allgemein eine Definition dessen, was die Weiterbildungsstätten den jungen Ärztinnen und Ärzten grundsätzlich bieten müssen. Zitat von Hartwig Bauer dem Präsidenten der DGCH.
Es mag natürlich unterschiedliche Gründe geben, warum jemand abgeschreckt ist. aber der Hakenhalter bekommt ja mit, wie die Aufgaben der Assistenten aussehen, wie diese betreut werden, wie die Wertschätzung und das Betriebsklima sind. Die Aussage von Herrn Bauer hat sich mit Sehr vielen Beiträgen/Beurteilungen im PJ-Ranking. Die bundesweiten Demos der BVMD für ein faires PJ kommen ja auch nicht aus dem nichts. Da geht es nicht nur um PJ-Entlohnung sondern auch um Betreuung und Arbeitsbedingungen
Was man als Student vor Ort als erstes machen muss, falls man unzufrieden ist... zuallerstmal die Ausbildung nach dem schon bestehenden Logbuch einfordern. Da stehen schon einige Sachen drin. Beim PJ-Betreuer, den es geben muss. Falls das nicht fruchtet, beim Chef, beim Studiendekanat. Bevor man hinterher sagt "wegen dem Tertial Haken halten mache ich keine Chirurgie".
Nur wer macht das? Ich kenne niemanden.
Aber offensichtlich beschweren sich ja so viele über die schlechte studentische Ausbildung oder nehmen es hin.