So ich habe mich nun erkundigt letzte Woche; bei der KV wie bei der Bezirks-ÄK:
ab 3 Monaten wird mir die WB angerechnet. Mittlerweile auch in Teilzeit! D.h. dann werden natürlich nur entsprechend 1,5 Mo angerechnet bei 50 %.....Da bin ich seit 15.4. ja drüber.
Nun habe ich letzte Woche zu ein paar Stellenausschreibungen Bewerbungen geschickt und hatte heute noch ein sehr nettes Bewerbungsgespräch (drückt mir mal die Daumen).
Allerdings muss ich eigentlich bis zum 1.10. warten. Meine 4 Monatige Probezeit ist am 14.5. um.....bis dahin wird sich beim potentiell neuer Chef vermutlich zwar entschieden haben aber bis diese ganzen Verträge mit der KV durch sind dauert's immer ne ganze Weile.....Zum 1.9. zu wechseln finde ich sehr ungeschickt, da ich im August 3 Wochen Urlaub geplant habe der nur "funktioniert" weil ich zugesagt habe sie danach für 3 Wochen zu vertreten.
Nun kommen wir auch gleich zu meinem nächsten Baucschmerzpunkt. Ich vertrete wahnsinnig viel. Ich muss zugeben das mir die rechtlichen Bestimmungen dazu gar nciht bewusst waren und ich meinen AG/Chefs/Weiterbildnern hier blind vertraut habe.....mit rechtlichen bestimmungen meine ich, das ich heute nachgelesen habe das in der WBO von baden württemberg vermerkt steht das ein Assistent erst im 5. Jahr vertreten darf. eigentlich dürfte mir die zeit nichtmal für die WB angerechnet werden weil mein weiterbildner ja nciht da ist. da hätte ich ja gar keine lust drauf! können die mir das nachweisen? wie würdet ihr damit umgehen?
Aktuell bin ich seit 1,5 wochen allein in der Praxis, an Pfingsten nochmal ne woche und im Sep gar 3.....
ich kann sie potentiell anrufen. In realität haben sie da wenig bock drauf.
wenn ich sie darauf hinweise das ich weiterbildugnsassistentin im 2. jahr bin heißt es nur: das müsse ich alles aus dem studium wissen......am montag rief mich die ehefrau eines palliativpatienten an, wegen starker dehydrationszeichen, plötzlichem verschwinden massiver bein ödeme die er schon lange hatte und erzählte mir das irgendwas "auffälliges" in den nieren entdeckt wurde......ich hab im meinem leben noch nie einen palliativpatienten betreut und habe mich erdreistet meine chefin anzurufen um zu erfragen wie ich da nun weiter verfahren sollte (ist auch ihr patient) ob ich in stationär einweisen lassen soll oder ob man ihn "in ruhe sterben lässt". die antwort war nur: das musst du nun selbst beurteilen, deine verantwortung.
oh mann.....
meine überlegung geht gerade so weit ob ich in so einem fall nciht sogar eine fristlose kündigung durchziehen könnte oder sollte? allerdings bedeutet das vermutlich einen riesen stress? ich bin gerade wirklich zunehmend unglücklich.....
drückt mir bitte die daumen für die potentiell neue praxis wo ich mich heute beworben habe!!!