Für den Einzelnen ist die Berechnung fair.
Im Vergleich kann sie allerdings unfair ausfallen.
So kann jemand, der "von Anfang an", also von 320 fragen 248 richtig hatte, jetzt eine 2 haben, weil er die "richtigen" Fragen falsch gemacht hat (nämlich alle herausgenommenen Fragen).
Jemand, der von Anfang an 255 Fragen richtig hatte, aber eben alle herausgenommenen Fragen richtig hatte, hat zwar im Vergleich eigentlich mehr gewusst als Person A, jetzt aber bei 255 von 320 Fragen die Note 3. Das kann man im Vergleich durchaus als unfair empfinden, finde ich. Obwohl natürlich "am Anfang" beide völlig zurecht eine 3 bekommen hätten.
Insofern ist es zwar gerecht und völlig in Ordnung, aber ich kann es absolut verstehen, wenn man das im Vergleich als unfair empfindet (noch stärker, wenn es um die Bestehensgrenze geht)