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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Zitat Zitat von Solara Beitrag anzeigen
    Ich habe es jetzt zweimal gelesen, aber nicht verstanden, was du fragst.

    Ü40 -Studenten muss es nicht geben, finde ich.
    Muss man wirklich so spät noch ein langes Studium mit ebenso langer, folgender FA-Weiterbildung beginnen.
    Ich hatte ein paar Ü40er im Semester, genau einer davon hat das auch wirklich durchgezogen, bei allen andern lief das so nebenher und irgendwie auch nicht ernsthaft.
    Naja, so viele Ü40 gibt es ja nun sowieso nicht. Die meisten "Oldies" siedeln sich ja eher so im Bereich Ende 20-Mitte 30 an. (Meiner Beobachtung nach)

    Weiß man ja nicht, ob die nicht die Voraussetzung haben/hatten/hätten. Es mag auch Oldies geben, die den Platz in jungen Jahren sofort bekommen hätten und ihn halt nicht annahmen oder aber es aus irgendwelchen Gründen einfach nicht in Erwägung gezogen haben zu der Zeit.

    Das mit dem Eiskunstlauf bei Olympia find ich nun auch nicht ganz so passend. Nicht wirklich vergleichbar. Außer wird reden von Extremfällen (pathologisch niedriger IQ) ... Davon werden aber auch die wenigsten ernsthaft Medizin studieren wollen.
    Wenn Du auf dem Eis nur mit Mühe geradeaus laufen kannst, dann kannst Du ja - sofern Du wirklich willst - sehr hart üben. Kommt auf Deinen Spirit an. Dass es evtl nicht (mehr) für Olympia reicht liegt Nahe, aber (auf die Medizin gemünzt) - Es will ja auch nicht jeder habilitieren oder eine mega Karriere starten. Sondern vielleicht einfach nur vor sich hinarbeiten... Dafür würds dann vielleicht schon ganz gut reichen. (Also für die lokale Eislaufbahnkarriere...) Ich denke Du verstehst was ich meine.
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  2. #7
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Manchmal muss man auch einfach einsehen, dass man nicht immer alles erreichen kann, was man gern hätte.
    Wenn man in jungen Jahren die Möglichkeit gehabt hätte, sich aber dagegen entschieden hat, dann muss man auch mal mit dieser Entscheidung und ihren Folgen leben. Daran stirbt man nicht.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  3. #8
    the day after
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    Wie bereits geschrieben, arrhythmie, in meinem Semester damals habe ich schon so einige kennengelernt, die über 40 waren - und es waren sicher einige mehr, die ich nicht kannte. Den „jüngeren“ Anteil von dem du sprichst, erkannte man meist gar nicht, weil jung genug ausschauend, um nicht aufzufallen (übrigens die Oldiegruppe zu der ich auch zählte).

    Und ich bin weiterhin der Meinung, dass nicht jeder Medizin studieren muss, der dann erst mit Ende 40 anfangen kann zu arbeiten und sich dann die Dienste antun muss. Bei einem so kostenintensiven Studium sollte darauf geachtet werden, dass die Absolventen zumindest theoretisch noch lange dem System zur Verfügung stehen könnten als tätige Ärzte.
    Dass ein Teil der Menschen ins Ausland verschwindet oder in patientenferne Bereich abwandert ist dennoch Tatsache.

    Und klar, es sind wenige, die wirklich alt sind.

    Trotzdem bin ich der Meinung, dass Ü40 nicht mehr beginnen sollte, Medizin studieren sollte. Der Staat muss darauf achten, sinnvoll mit den Ressourcen umzugehen und nicht jeden persönlichen Studienwunsch erfüllen zu müssen.

    Und wie Funkel schreibt: es geht eben nicht immer alles, was man sich so wünscht und erträumt - und frühere Entscheidungen (wie abgelehnte Studienplätze ) haben eben Konsequenzen, wie alles im Leben.

    Zum sehr hart üben für die Eislaufkarriere, auch wenn es nicht für Olympia reicht : auch in der Medizin gibt es Ausbildungen, die in fortgeschrittenem Alter möglich sind, weil nicht überlaufen. Oder man kann Richtung Heilpraktiker etc überlegen - auch wenn man dann kein Arzt ist. Nicht, dass ich ein Fan von Heilpraktikern bin - aber auch das wäre eine Möglichkeit. Es gibt zig weitere Bereiche, in denen man tätig werden könnte - einige davon werden im Freundeskreis ausgeübt, da keiner sich mehr ein Studium der Medizin antun wollte, auch wenn alle die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt hätten und dank Wartezeit auch sofort einen Platz bekommen hätten.
    Geändert von Solara (28.05.2018 um 08:41 Uhr)



  4. #9
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Prinzipiell stimme ich Euch ja auch zu, aber:

    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Wenn man in jungen Jahren die Möglichkeit gehabt hätte, sich aber dagegen entschieden hat, dann muss man auch mal mit dieser Entscheidung und ihren Folgen leben. Daran stirbt man nicht.
    1. Das finde ich einfach zu hart ausgedrückt. Klar stirbt man nicht davon, aber es kann schon extrem belastend sein. Klar, persönliches Pech und so... Aber einfach zu sagen "Jo, ist jetzt halt so" & damit abschließen, das kann nicht jeder. Und dass die Leute, die es nicht können, es nochmal versuchen wollen... Warum nicht? Das sind meist nicht unbedingt die, die dann nach einem Semester wieder aufhören. Wir sprechen hier ja auch von einer ganz kleinen, winzigen Gruppe. (Ü40 und so...) Aber was ist mit denen, die U30 sind?

    2. Abgesehen davon kann man das auch nicht unbedingt nachempfinden wie es ist, eine solche Chance -aus welchen Gründen auch immer- nicht wahrgenommen zu haben, wenn man selber nie in der Situation war. Muss man auch nicht. Aber die Formulierungen finde ich persönlich einfach sehr hart gewählt.

    Ich selber hab Spätmitte/Ende 20 angefangen, aber wisst ihr ja... Und auch übers Zweitstudium in einer Quote, wo man ja sowieso idR abwinkt und sagt... Jo, geh nach Hause und verabschiede Dich von dem Gedanken. Ich hatte vor gefühlt Milliarden Jahren nach dem Abitur einen Medizinstudienplatz auf ganz konventionellem Weg und habe ihn damals aus persönlichen Gründen nicht wahrgenommen. Wenn ich ihn genommen hätte und es so durchgezogen hätte wäre ich mittlerweile kurz vor dem Facharzt. War aber nicht so, ist anders gekommen (hatte rückblickend auch was Gutes) und ich bin sehr froh, dass ich die 2. Chance bekommen hab, auch wenn sie nur so winzig klein war. Aber ich wollt halt unbedingt und ich glaube seither ans Schicksal. Ja - auch wenn es komisch klingen mag - dass manche Leute diese Chance unbedingt nutzen sollten. Weil es alles einen Sinn hat.
    Ich bin echt pseudo-philosophisch heute

    Ich fände es einfach schade, wenn diese winzige Chance in Zukunft wegfällt.
    Weiß man denn eigentlich schon, was das alles für potenzielle Auswirkungen auf die Zweitstudienquote haben wird?

    3. Das war alles Muss nun lernen...
    Geändert von Arrhythmie (28.05.2018 um 10:20 Uhr)
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  5. #10
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Es wird immer Menschen geben, die mit irgendwas nicht klarkommen. Davon aber staatliche monetäre Ressourcen abhängig zu machen, halte ich für falsch.
    Man muss im Leben lernen, sich zu entscheiden und die Konsequenzen zu tragen. Punkt. Ich hätte auch gerne was ganz anderes gemacht, war dafür aber zu feige und finde das heute noch schade. Dennoch ist die Entscheidung damals gefallen und nicht mehr rückgängig zu machen. Das ist nicht schön, aber auch damit muss man als halbwegs erwachsener Mensch einfach auch mal klarkommen. Diese Mentalität „Ach, heute nicht, vielleicht morgen... weil Papa Staat muss mir ja alles ermöglichen“ finde ich total daneben.
    Btw: Ich habe auch erst eine Ausbildung gemacht und dann das Studium begonnen. Hätte das nicht geklappt, hätte ich halt Pech gehabt. Mein Problem, nicht das des Staates.
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