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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Ober-Unarzt
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    Also IMHO ist jemand, der nicht operiert oder operieren will kein richtiger Arzt. Aber was weiss ich schon vom Leben...

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



  2. #7
    Ldr DptoObviousResearch
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    Im Englischen spricht man nicht ohne Grund von "Doctors and Surgeons". Historisch gesehen sind nur diejenigen Ärzte, welche die Königsdisziplin, die Innere, praktizeren. Nur sie sind akademisch gebildet und deshalb die "Doctors".

    Der Chirurg dagegen ist im Prinzip nur eine Abart des Baders, also quasi ein Friseur, mithin ein Lehrberuf (deswegen als "Mister" angesprochen). In der Unfallchirurgie hat sich das bis heute gehalten. Deshalb dürfen Nichtärzte auch heute noch operieren (§ 1631d Absatz 2 BGB).

    Insofern ist operieren natürlich keine Bedingung. Man kommt sogar problemlos durchs Studium ohne jemals was mit dem OP zu tun zu haben.
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Pah, Anfänger!
    Die Königsdisziplin ist doch die Prävention.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Es gibt viele Ärzte, die nicht operieren.

    Aber bei dir geht es ja anscheinend nicht nur ums Operieren, sondern auch um, ich zitiere, "direkte Eingriffe am Patienten". Und die muss man halt auch als Internist oder als Allgemeinmediziner tagtäglich machen - in Deutschland vielerorts sogar als Psychiater.

    Es gibt, wie von nie schon erwähnt, ein paar Fächer die wirklich patientenfern sind, aber im Studium ist man durch Pflegepraktikum, Famulaturen, Untersuchungskurse, Blockpraktika und PJ halt "gezwungen" eine gewisse Menge an Patientenkontakt zu haben. Wenn man damit ein großes Problem hat, wird man das Studium u.U. als nervig empfinden und ist vielleicht fehl am Platz.

    Ich glaube aber nicht, dass deine Sorgen unbedingt ein grundsätzliches Problem ist - Medizinstudenten sind sehr heterogen. In meinem Semester gibts Leute die von Anfang an Anpacker waren, Leute die zwei linke Hände haben, Leute die sehr sozial sind, Leute die eher still und leise sind, Leute die vor Patienten anfangs eher zurückschreckten und sich mittlerweile entwickelt haben, Leute die bei Patientenkontakt nach wie vor eher vorsichtig sind, Leute die geborene Hausärzte sind und jeden sofort ansprechen, usw. Die meisten von denen werden wahrscheinlich mal vernünftige Ärzte, und man kann sowohl motorische als auch soziale Fertigkeiten trainieren und weiterentwickeln.

    Anatomie wirkt am Anfang für die meisten unüberwindbar und am Ende schafft es doch fast jeder. Davon darf man sich nicht beeindrucken lassen. Man muss einfach nur konsequent lernen und lernen und lernen.

    Mach halt mal ein paar kurze Hospitationen bei verschiedenen Ärzten, dann kannst du besser einschätzen wie der Arbeitsalltag so ist.



  5. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Jan1705
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    08.11.2017
    Beiträge
    35
    Ich würde ein Klinikpraktikum empfehlen, z.B. in einer interdisziplinären Notaufnahme. Da sieht man quer durch alle Fächer Notfälle, hat akute Krankheitsbilder und kann sich von den verschiedenen Fach/Unterdisziplinen ein Bild machen (Innere.../Chir.../Päd/Neuro/Gyn/HNO....)



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