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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Premium Mitglied Avatar von entepaula
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    Fachärztin Neurochirurgie und Allgemeinmedizin
    Beiträge
    182
    Habe eine Frage zu sozialmedizin aus dem letzten Examen also 08/04

    Thema: Risikostrukturausgleich der Krankenkassen

    Das IMPP gibt A an, Medilearn auch, erklärt aber in dem Kommentar Lösung D für richtig. Was denkt ihr?

    A
    verteilt kurzfristig Finanzmittel zwischen den Krankenkassen so um, dass die Summe der Einzahlungen von teilnehmenden Kassen der Summe der Auszahlungen an teilnehmenden Kassen entspricht

    D
    gleicht nach Altersstandardisierung noch bestehende Einnahmeunterschiede der krankenkassen aus

    Ich bin auch für D, traue mich aber eigentlich nicht, dem IMPP zu widersprechen!

    Liebe Dank!
    entepaula



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  2. #2
    Tetanisiertes Teratom Avatar von Challenger
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    01.01.2003
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    WWU
    Semester:
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    Ist mit ziemlicher Sicherheit D.

    Kreuze zwar gerade "nur" fürs Physikum und nicht fürs Stex, aber genau so eine ähnliche Frage ist mir heute beim Psych-Soz Kreuzen untergekommen.

    Hier der Kommentar dazu:

    Ich denke, dass mit dem Ausgleichsprinzip der Risikostrukturausgleich gemeint ist. Die einzelnen Krankenkassen haben häufig eine unterschiedliche Mitgliederstruktur. Je günstiger (viele junge, gesunde Patienten) diese ist, mit umso geringeren Beiträgen kann die Kasse auskommen, während Versicherungen mit ungünstiger Mitgliederstruktur die Beiträge in den letzten Jahren erheblich anheben mussten. Daher müssen nach dem Risikostrukturausgleich “günstigere”Krankenkassen eine Ausgleichszahlung an die “teureren”Kassen bezahlen. Dies soll eine Risikoäquivalenz in Bezug auf Alter, Geschlecht, Zahl der Familienmitglieder, Zahl der BU/EU-Rentner und Einkommen der Mitglieder (Grundlohn) herstellen.
    Jedes Pfündchen geht durchs Mündchen.



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  3. #3
    Purpur-Diamant Mitglied Avatar von el_Barto
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    26.02.2005
    Ort
    far, far away...
    Semester:
    gefääährlisch!
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    646
    Müsste eigentlich eher noch D sein. Ich bin da auch drüber gestolpert. Der Risikostrukturausgleich besteht ja darin, dass Krankenkassen wie z.B. die Aok einen höheren Anteil an Mitgliedern haben, die ein weniger hohes Einkommen haben und damit niedrigere Beiträge zahlen als z.B. die Techniker (naja...heutzutage auch nich mehr), die sich aussuchen konnte (damals), wen Sie sich ins Boot holt (nämlich vornehmlich etwas Besserverdienende aus den technischen Berufen). Nun werden die Ausgaben verglichen mit den Einnahmen. Hier spielt natürlich auch die Alterstruktur der Mitglieder eine Rolle, wenn man davon ausgeht, dass alte Mitglieder die Kassen mehr Geld kosten. Insgesamt ist die Frage allerdings ziemlich blöd gestellt, weil A nicht so richtig falsch ist und D nicht so richtig treffend ist.
    S****** IMPP halt...
    Sieht aus wie ein Sargdeckel, könnte aber auch ein Sprungbrett sein...wir werden sehen.



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