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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Ich studiere momentan Wirtschaftsinformatik. Im Studium komme ich auch recht gut klar, allerdings bin ich mir doch mittlerweile recht sicher, dass das Berufsbild eines Wirtschaftsinformatikers nicht wirklich meinen Vorstellungen entspricht.
    Eigentlich habe ich schon lange Interesse an medizinischen Dingen, ich war auch kurz davor mich für Medizin einzuschreiben, aber irgendwie ist da eine innere Stimme in mir, die mir sagt "Du willst kein Arzt werden!". Mir fällt zumindest auch keine Facharztrichtung ein, die mir wirklich zusagen würde. Außerdem schreckt mich auch die vorstellung einer 60 Stunden woche im Krankenhaus mit Nachtschichten etc, die Vorstellung sich zumindest in der Anfangszeit ständig überfordert zu fühlen und der Arzthirarchie im Krankenhaus zu unterliegen.
    Jetzt bin ich auf die Studiengänge in Richtung Bioingenieur gekommen. Damit könnte ich vom Studium her mein Interesse an Mathe und Physik denke ich gut mit der Medizin verbinden. Chemie hatte ich leider abgewählt, da müsste ich mich dann durchbeißen.
    Ich frage mich nur: Ist es dann nicht doch sinnvoller Medizin zu studieren oder vielleicht Pharmazie? Hätte ich damit nicht vielleicht ganz ähnliche Chancen in Forschung und Industrie und zusätzlich sozusagen noch die Sicherheit eines relativ sicheren "Ausweichjobs"?
    Bei Biotechnologie/-ingenieur hört man immer sehr verschiedene Sachen über den Arbeitsmarkt, in Apotheke und Krankenhaus wird es dagegen aber auch in 20 Jahren nach aller Wahrscheinlichkeit noch einen Job für mich geben...


    Zu was würdet ihr mir raten? Wäre für jede Meinung dankbar!


    Viele Grüße



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Doug
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    Hi GregorMendel,

    ohne Dich zu kennen ist eine Antwort natürlich schwer.

    Ich habe selber Wirtschaftsinformatik studiert und bin dann zu Medizin gewechselt. Die beste Entscheidung die ich je getroffen habe!
    Mein Abi habe ich auf einem Wirtschaftsgymnasium gemacht. Ohne Chemie. Ohne Biologie.
    Alles was im Studium wichtig ist lernt man im Studium. So ist's in WiInf, so ist's auch in Medizin.

    Daher kann ich nur zu Medizin raten. Ausserdem kannst Du mit Medizin auch in Richtung Biowissenschaften gehen. Das ist umgekehrt nur schwer möglich.

    MfG
    Doug



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  3. #3
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    Zitat Zitat von GregorMendel
    ... Außerdem schreckt mich auch die vorstellung einer 60 Stunden woche im Krankenhaus mit Nachtschichten etc, die Vorstellung sich zumindest in der Anfangszeit ständig überfordert zu fühlen und der Arzthirarchie im Krankenhaus zu unterliegen....
    das mit der 60h woche hast du auch als ing. als jurist und vermutlich in derzeit fast jedem akdemischen beruf. mit einem 9-5 job kommst du kaum noch irgendwo durch .... es sei denn du möchtest in einem callcenter sitzen
    wenn du keine karriere in der medizin machen möchtest, dann sind glaub ich auch 32h verträge etc. möglich. sicher, nachtschichten wirst du immer haben... aber denk mal an eine/n bäcker/in oder eine/n verkäufer/in die müssen auch teilweise nachts arbeiten!

    ich kann dir nur raten ein praktikum im KH zu machen, das könntest du dir dann sogar als KPP anrechnen lassen... somit wäre die zeit nicht weg und du hast ein besseres bild
    entscheiden musst du schlussendlich selbst.

    grüße

    heli
    Die Weisheit des Lebens besteht im Ausschalten der unwesentlichen Dinge.



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  4. #4
    Der Weg ist das Ziel Avatar von Medicus_bonus
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    Zitat Zitat von GregorMendel
    Ich studiere momentan Wirtschaftsinformatik. Im Studium komme ich auch recht gut klar, allerdings bin ich mir doch mittlerweile recht sicher, dass das Berufsbild eines Wirtschaftsinformatikers nicht wirklich meinen Vorstellungen entspricht.
    Eigentlich habe ich schon lange Interesse an medizinischen Dingen, ich war auch kurz davor mich für Medizin einzuschreiben, aber irgendwie ist da eine innere Stimme in mir, die mir sagt "Du willst kein Arzt werden!". Mir fällt zumindest auch keine Facharztrichtung ein, die mir wirklich zusagen würde. Außerdem schreckt mich auch die vorstellung einer 60 Stunden woche im Krankenhaus mit Nachtschichten etc, die Vorstellung sich zumindest in der Anfangszeit ständig überfordert zu fühlen und der Arzthirarchie im Krankenhaus zu unterliegen.
    Jetzt bin ich auf die Studiengänge in Richtung Bioingenieur gekommen. Damit könnte ich vom Studium her mein Interesse an Mathe und Physik denke ich gut mit der Medizin verbinden. Chemie hatte ich leider abgewählt, da müsste ich mich dann durchbeißen.
    Ich frage mich nur: Ist es dann nicht doch sinnvoller Medizin zu studieren oder vielleicht Pharmazie? Hätte ich damit nicht vielleicht ganz ähnliche Chancen in Forschung und Industrie und zusätzlich sozusagen noch die Sicherheit eines relativ sicheren "Ausweichjobs"?
    Bei Biotechnologie/-ingenieur hört man immer sehr verschiedene Sachen über den Arbeitsmarkt, in Apotheke und Krankenhaus wird es dagegen aber auch in 20 Jahren nach aller Wahrscheinlichkeit noch einen Job für mich geben...


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    Viele Grüße
    Wenn du in Deutschland bleiben möchtest, dann solltest du lieber Bioingenieur studieren, meiner Ansicht nach, denn da ist es deutlich angenehmer zu arbeiten. Sofern du aber innerhalb Europas umziehen kannst / möchtest, studiere lieber Medizin. Da geben sich Assistenzärzte mit einstiegsgehältern wie 40k - 50k € erst gar nicht ab. Da springt dann mindestens das 1,5x im ersten Jahr heraus.
    Später dann locker im 6 stelligem Bereich.



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  5. #5
    Platin Mitglied
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    Hex!
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    jaja... in skandinavien vielleicht... nur kostet nen liter milch da auch 2-3 euro statt 50 cent...

    zu dem bioingeneurwesen: Der ingeneur-anteil ist meistens deutlich höher als der bio-anteil. Das würde ich auf jeden fall bedenken. Es schwimmen zwar am ende bakterien o.ä. im bioreaktor, aber das ding besteht trotzdem aus reichlich stahl und plastik, den man vorher bearbeiten muss und den reaktor konstruieren. Das ist meistens der Löwenanteil daran. Bio ist nur was am ende reinkommt/rauskommt....



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