Psychische Erkrankung und Assistenzarztzeit

[RussianAngel]

Hallo zusammen

nachdem ich durch die Suche kein passendes Thema gefunden habe und nachdem ich immer wieder sehr neugierig in dem Medizinstudiumforum mitgelesen habe, wie oft manche (angehende) Kollegen im Studium mit Stress, Burn-Out, Depressionen, Ängsten etc. zu kämpfen hatten.

https://www.medinside.ch/de/post/med...ufig-depressiv

Es ist bekanntermassen ein sensibles Thema, aber ich hoffe, ich finde einige Kollegen, mit denen man sich darüber austauschen könnte.

[s4oksama]

Hi

Mir hat mein eigener Arzt ebenfalls eine Depression attestiert und ich bin morgens schon ziemlich abgeschlagen (Morgentief halt); bin derzeit auf der Suche nach einer geeigneten Stelle in der Inneren, aber anscheinend ist die Stellensituation aktuell bei uns nicht so rosig :/

[RussianAngel]

Hi, s4oksama

das kann ich nur allzu gut nachvollziehen. Hast Du bereits Schritte Ricthgung Therapie gemacht, natürlich abgesehen von der diagnostischen Abklärung?

[s4oksama]

Tja, mit der Therapie ist das so eine Sache Habe vom Arzt natürlich Antidepressiva bekommen (Mirtazapin, Citalopram und zuletzt Paroxetin), aber das scheint nicht die Lösung zu sein; eigentlich wider meiner eigenen Erwartung. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich im Studium (Psychosomatik-Praktikum) fast der einzige war, der sich eher für eine medikamentöse Therapie ausgesprochen hatte. Aber ich lag wohl falsch. Oder vielleicht habe ich einfach nur nicht das richtige Medikament erwischt

Ansonsten ist natürlich eine Psychotherapie kaum unumgänglich, aber was nützt mir eine Therapie in einem Jahr?

[s4oksama]

Bezüglich des Morgentiefs:

Ich denke, oder ich bin mir sogar relativ sicher, dass ein Morgentief pathophysiologisch ein organisches Problem ist, sei es auch nur ein veränderter Cortisol-Spiegel. Insofern müsste man an die organische Ursache beheben, um das Problem ein für alle mal loszuwerden Aber wie das gelingen soll, I dont know...