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  1. #1
    ...Intensivknecht... Avatar von HonorisCausa
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    Hallo zusammen,

    mein Pharmabuch und meine Transfusionsunterlagen sind leider keine Hilfe bei dem Thema:

    Wenn man D-negativen Müttern die Rhesus-Prophylaxe spritzt, also Anti-D-Immunglobulin, wie groß ist dann die Gefahr, dass es zu einer Hämolyse beim ungeborenem Kind kommt? IgG ist ja bekanntlich Plazentagängig und könnte theoretisch diese Nebenwirkung auslösen?!

    VG HC
    **HonorisCausa**

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  2. #2
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Gibt man das denn nicht postpartal? Dachte ich immer.



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  3. #3
    ...Intensivknecht... Avatar von HonorisCausa
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    Regenhausen
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    also wenn während der Schwangerschaft plötzlich ein AK aufkommt wird die Prophylaxe auch während der SS gegeben, oder nicht?
    **HonorisCausa**

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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    nein da bringts ja dann nichts mehr. durch die spritze würde man die AK nur noch erhöhen.



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  5. #5
    Gast26092018
    Guest
    Während der Schwangerschaft tritt in der Regel kein fetales Blut in den mütterlichen Kreislauf über. Daher wird die Mutter bei der ersten Schwangerschaft zunächst nicht immunisiert, sie bildet keine Anti-D-Antikörper und das erste Kind bleibt gesund. Während der Geburt kommt es aber meist zur Vermischung von kindlichem und mütterlichem Blut, worauf die Mutter sensibilisiert wird und Antikörper gegen das Rhesus-Antigen bildet. Eine Sensibilisierung kann aber auch bei vorangegangenen Fehlgeburten oder Bluttransfusionen erfolgt sein. Das nun vorhandene Immungedächtnis führt bei einer weiteren Schwangerschaft zur erneuten und verstärkten Bildung von Anti-D-Antikörpern (Boosterung). Diese können (nach T-Zell-Hilfe und Immunglobulinklassenswitch der Anti-D-Antikörper von IgM zu IgG) durch die Plazenta in den kindlichen Kreislauf übertreten und binden an die Rh-positiven Erythrozyten des Kindes.
    Wie lange dauert es denn bis IgM zu IgG wird?



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