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Liebes Forum, Liebe Kollegen,
Ich arbeite momentan in einem Haus und bin mit einigen Umständen unzufrieden. Als Eckpunkte wären zu nennen:
-Massive unvergütete Überstunden
-Mangelnde Weiterbildung
-Übernahme von konsiliarischen fachärztlichen Tätigkeiten durch Assistenzärzte
-Teilweise extreme Arbeitsbelastung
-Unbezahlte Wochenendarbeit
Es ist bekannt, dass von Vorgesetzten gerne Druckmittel gegen unzufriedene Arbeitnehmer verwendet werden. Diese werden auch eingesetzt um Kündigungen zu verhindern, und das Personal längerfristig zu binden. Darunter zählen:
-Ausstellen eines schlechten Arbeitszeugnisses trotz ordentlicher Arbeit
-Keine Bestätigung von Weiterbildungsinhalten
Wegen oben genannter Umstände sehe ich meine Zukunft in diesem Hause als eher kurzfristige Angelegenheit. Ich möchte jedoch für meine, meiner Meinung nach ordentliche Arbeit, auch ein ordentliches Zeugnis, eine Bestätigung der Weiterbildungsinhalte sowie eine Vergütung der Überstunden erlangen. Sollte dies nicht auf freiwilliger Basis geschehen bin ich auch bereit dies arbeitsrechtlich durchzusetzen. Ich bin nicht bereit mich in unserer Stellensituation ausbeuten zu lassen.
Falls der Ernstfall eintreten sollte möchte ich schon jetzt dafür sorgen, dass ich möglichst gut aufgestellt bin. Vorkehrungen die ich bereits getroffen habe oder treffen werde:
-Dokumentation aller Weiterbildungsinhalte durch Patientenaufkleber
-Minutiöse Dokumentation aller geleisteten Überstunden inklusive oberärztlicher Bestätigung
-Mitglied Marburger Bund
-Rechtschutzversicherung inklusive Arbeitsrecht
-Ausstellung eines Zwischenzeugnisses, jedes 1/2 Jahr, Prüfung durch Fachperson - Danke "medizininteressiert"
War jemand in einer ähnlichen Situation und/oder hat weitere Hinweise für mich?
Danke.