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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo

    Ich stehe gerade vor der Facharztwahl und bin am Überlegen... Eigentlich habe ich mir schon seit 2,3 Jahren Gyn überlegt. Nach meinen Hospitationen jetzt und der Einsicht der Dienstbelastung (meist 6-8 Dienste / Monat) kommen mir nun doch die Zweifel. Geburtshilfe für "immer" kann ich mir auch eher nicht vorstellen muss ich sagen. Ob ich mal OA in Gyn werden will weiß ich auch nicht da damit ja auch immer die Anwesenheit im KH verbunden ist. Die Familienfreundlichkeit finde ich als OA Gyn auf jeden Fall auch eher nicht so vorhanden.
    Gyn Praxis muss ich sagen hab ich wenig Einblicke aber als "Einzelkämpferin" eine Praxis zu betreiben kann ich mir nicht vorstellen (hatte einige famus in so praxen gemacht, keine gyn Praxen) wie es da als angestellter Arzt aussieht weiß ich nicht (falls da jemand Erfahrungen hat immer her damit oder auch gerne gyn OA Erfahrungen

    Ein anderer Facharzt den ich interessant fände wäre Allgemeinmedizin, das hat mir in der Famulatur und im Block gut gefallen. Auch dass es da viele Möglichkeiten der "Niederlassung" ohne die Notwendigkeit einer alleinigen Praxis besteht (MVZ, angestellt, im Krankenhaus (zna) angestellt ..) sehe ich eigentlich als recht familienfreundlich an aber korrigiert mich wenn ich falsch liege. Generell reizen mich hier auch die fast endlosen Stellenangebote (gyn Praxen die wba suchen hab ich fast noch nie gesehen), generell gibt es halt viel mehr Allgemeinmediziner als Gynäkologen ergo auch mehr Stellenmöglichkeiten
    Ich fand es recht vielfältig, muss aber auch sagen auf Innere mehr als 1 Jahr im KH hätte ich nicht so lust.. gerne noch andere Fachrichtungen die was bringen (HNO, derma,..) ob das dann dem entgegensteht eine "gute" hausärztin zu werden weiß ich auch nicht

    So das war's jetzt erstmal vielleicht kann mir ja jemand mit Erfahrungen weiterhelfen



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Zilia
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    Fang doch erst mal in der Gyn an, wenn Dir das nicht zusagt, kannst Du Dir das immer noch für Allgemeinmedizin anrechnen lassen.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von OldBones
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    Dass es in der Allgemeinmedizin so "viele" Stellenanzeigen für WBA gibt liegt an der Förderung.
    Allerdings sind es am Ende immer die gleichen Praxen, die solche Stellen anbieten.

    Das verzerrt das Bild sicher etwas.



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  4. #4
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    Kann Dir keiner abnehmen solche Entscheidungen.
    Wer im Krankenhaus arbeitet, muss das meiner Meinung nach machen WOLLEN, denn sonst macht es einen selbst krank.
    Im Krankenhaus kannst Du natürlich ganz andere Sachen machen! Insbesondere in der Gyn. MUSST Du halt aber auch
    Auch wenn ich positive Tendenzen raushöre bei einigen Freunden, - eine ist Oberarzt in eingem chirurg. Fach - so sehe ich nicht, dass die Familienfreundlichkeit große Sprünge machen wird in den nächsten Jahren.
    Finanzielle Entscheidungen werden von der Geschäftsführung bzw. den Trägern getroffen, was sich auf die gesamte Versorgung auswirkt. Die KVen und Kassen und Co. helfen übrigens auch nicht weiter was den wirtschaftlichen Aspekt angeht.
    Und das trägt man dann als Angestellter halt mit.
    Arztpraxis hat da andere Möglichkeiten und Risiken. Da man letztlich aber die Abrechnungszahlen auch nicht selbst entscheidet und im Voraus nicht weiß was man nächstes Jahr verdient kann ich aber auch jeden verstehen der die Selbstständigkeit lieber nicht haben will in diesem Bereich - Kostenkalkulation ist halt schwierig, wenn die Einkünfte ständig von anderen verändert werden... ohne eigenes Mitspracherecht.
    Als Angestellter in der Praxis hast Du aber mit den Folgen dessen insofern zu tun, als dass es sich auf Dein Gehalt auswirkt (denn wo nicht viel ist, kann nicht viel verteilt werden...). Grundsätzlich für die life-work-balance empfehle ich definitiv den ambulanten Bereich.
    Ja mach halt noch ein Jahr Innere! Ein Jahr vs. den Rest Deines Lebens sag ich da nur...
    Je nachdem wie flexibel Du bist und welches Verhandlungsgeschick Du hast, kannst Du auch 100% Stellen mit 30h/Woche zu guter Bezahlung verhandeln (ohne Dienste). Das ist aber vermutlich eher die Ausnahme.
    Als Gyn., insbesondere wenn Du da Dich da als gynäkologischer Endokrinologe spezialisierst, eröffnen sich natürlich auch nochmal Aufgabengebiete, an die Du vielleicht aktuell nicht denkst. Oder halt direkt Endokrinologie...

    Laut statista sieht die Verteilung übrigens so aus:
    https://de.statista.com/statistik/da...ztbezeichnung/

    Ich halte es für durchaus realistisch, dass Allg. Medis ca. vier Mal so häufig sind wie Gyns.
    Daher natürlich auch mehr Stellenangebote.

    Und sonst such Dir ein Fach mit weniger Pat.-Kontakt. Da wo es keine Patienten direkt zu betreuen gibt, sind die Zeiten meistens einfach besser Planbar. Patho, Labor, MiBi, etc.

    (Ich persönlich empfehle ja immer wieder Labormedizin haha ^.^).

    Wie dem auch sei: Viel Erfolg bei der Selbstfindung! Die Schattenseiten des Arztdaseins kenne ich noch allzu gut.



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  5. #5
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    Wie wäre es mal mit einer Hospitation in der Pathologie? Halbwegs geregelte Arbeitszeiten, exzellente verschiedene Karrierewege mit guten, pathologenmangelbedingten Karrierechancen und "reine" Medizin ohne lästigen Verwaltungsmüll. Nur mal so out of the box.



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