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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,
    ich würde mich über einen Austausch und Erfahrungen sehr freuen.

    Ich werde demnächst 23 Jahre und studiere gerade im 9. Semester Humanmedizin. Im Oktober würde ich das M2 schreiben und regulär im November mit dem PJ anfangen.

    Mein Freund und ich haben einen sehr großen Kinderwunsch und sind am überlegen, ob ich nach dem Examen 1 Jahr aussetze und dann ein Jahr später ins PJ starte und in dieser Zeit ein Kind bekomme, falls denn alles so klappen sollte.
    Finanziell wäre es sicher besser erst einmal als Assistenzärztin gearbeitet zu haben und dann mit der Kinderplanung zu beginnen. Sicherlich wäre dies auch die vernünftigere Variante. Aber ein Kind noch im Studium hat auch gewisse Vorteile. Allerdings ist es sicher auch nicht optimal nach paar Monaten Arbeitszeit als Ärztin direkt schwanger zu werden. Ich bin total unschlüssig und kann aktuell an nichts anderes denken. Vielleicht gibt es ja Erfahrungen, bei denen es ähnlich war.

    Ist ein PJ gut machbar mit Kleinkind? Und wie sieht dann der Berufsstart mit Kind aus?

    Ich würde mich über paar Antworten, Erfahrungen und Meinungen sehr freuen.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    Ich bin sooooo alt.
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    Du bist wirklich noch sehr jung, an deiner Stelle würde ich tatsächlich zu Ende studieren und ein Jahr arbeiten und dann ein Kind bekommen. Du wirst demnächst 23 Jahre alt, das heißt, dass du eventuell mit 25 anfangen kannst als Ärztin zu arbeiten und dann mit 26 dein erstes Kind bekommen könntest...

    Ich denke das auch nur, weil ich es wirklich einfacher finde etwas mehr Geld zur Verfügung zu haben und schon etwas gearbeitet zu haben. Wenn du allerdings reich bist, reiche Eltern hast, die dich unterstützen würden, dann ist das Argument nicht so wichtig.

    Ich verstehe frühen Kinderwunsch wirklich, aber du bist so jung und da verschenkst du dir nichts, wenn du noch 2-3 Jahre wartest.



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  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Zumal man im PJ mit kleinem Kind Abteilungen braucht, die sehr kulant sind. Du hast im PJ nur eine begrenzte Anzahl Fehltage. Da kannst du darüber hinaus eben nicht häufiger fehlen, weil das Kind krank ist oder du keine Betreuung hast.
    Du bist noch sehr jung. Mach dein Studium fertig und gehe dann den Kinderwunsch an. Auch als Assistenzärztin mit Kind wird es nicht einfach, aber gerade das PJ mit sehr kleinem Kind ist nicht einfach zu organisieren. Vom Geld mal abgesehen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Ich habe am Ende des 10. Semesters geplant mit 25 mein erstes Kind bekommen, habe das 2. StEx ein halbes Jahr später geschrieben, bin dann nochmals ein halbes Jahr später ins PJ gestartet, als sie in die KiTa kam.
    Man braucht funktionierende Kinderbetreuung, meiner Meinung nach am besten in Form des anderen Elternteils, eines Kindergartens mit guten Öffnungszeiten und ohne Schließzeiten und dazu noch Großeltern o.ä.
    Ich fand es gut so und würde es wieder so machen. Geld fanden wir nicht so problematisch, weil wir ja vom Studium kamen und nicht mehr gewohnt waren.

    Unsere zweite ist nach 2 Jahren Weiterbildung mit 30 Jahren geboren.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Zumal man im PJ mit kleinem Kind Abteilungen braucht, die sehr kulant sind. Du hast im PJ nur eine begrenzte Anzahl Fehltage. Da kannst du darüber hinaus eben nicht häufiger fehlen, weil das Kind krank ist oder du keine Betreuung hast.
    Du bist noch sehr jung. Mach dein Studium fertig und gehe dann den Kinderwunsch an. Auch als Assistenzärztin mit Kind wird es nicht einfach, aber gerade das PJ mit sehr kleinem Kind ist nicht einfach zu organisieren. Vom Geld mal abgesehen.
    100% ige Zustimmung.
    Ich habe selbst meine kleine im 10. Semester bekommen. Hab keine Pause eingelegt bis zum PJ. Und dann ein halbes Jahre ne Pause bis sie 12 Monate war.
    Meine Mama hat das erste Tertial auf sie aufgepasst. Und danach ging es los mit der Krippe. Sie war 6 x krank innerhalb von 3,5 Monaten.
    Ich war teilweise so benommen von der schlaflosen Zeit + tagsüber PJ. Diese Fehlzeitproblematik im PJ macht es nicht einfacher. Mein Glück ist es, dass mein Mann im Homeoffice arbeiten kann. Aber du solltest diese Verantwortung niemals unterschätzen. Es ist kein Zuckerschlecken. Natürlich gibt es ähnliche Probleme in der Assistenzarztzeit, aber du musst nicht wegen einer Examensvorbereitung rumbangen. Wenn du dann dich Kind-krank meldest, sind sicher einige nicht entzückt, aber dein Studium ist zumindest in der Tasche.



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