approbation ja, klinik nein

[sterra]

Hallo,
ich bin nun seit über einem monat PJdlerin und bemerke von tag zu tag mehr, dass der klinikalltag nix für mich ist. nun meine frage: was kann ich mit einer approbation (also ohne nachfolgende facharztausbildung) überhaupt anfangen? geht's noch anderen so, die von der klinik völlig enttäuscht und demotiviert sind?

[Evil]

Nun wart doch erst mal ab, bevor Du die Brocken hinschmeisst.... vielleicht wird's ja in den anderen Tertialen besser?
Und man gewoehnt sich an vieles, sobald etwas Routine da ist, geht's einem viel besser!

Die Umstellung von Studium auf Klinik ist schon etwas krass, das stimmt, man hat das Gefuehl, man kann und weiss gar nix, verfehlt regelmaessig Venen,....

Nicht unterkriegen lassen!!

[sterra]

vielen dank für die aufmunternden worte.
aber doch noch einmal zu meiner frage: was kann ich mit meiner approbation anfangen? denn diese möglichkeit der niederlassung als "praktischer arzt" wurde ja wohl abgeschafft, oder?
bleibt mir nur der weg offen in ein zweitstudium?
vielen dank!

[TomB]

Ja, Zweitstudium (z.B. Jura, BWL) und damit in die Verwaltung.
Oder Aufbaustudium Pblic Health.

Oder Forschung (hast du eine experimentelle Dr-Arbeit).

Zahlenmäßig sind die Stellen im Journalismus eher begrenzt.

Richtig ist: den "Praktischen Arzt" gibt es nicht mehr. Du brauchst zur Niederlassung in jedem Fall den FA

[Evil]

Forschung? Industrie? Angeblich soll ja die Haelfte der Absolventen NICHT ins Krankenhaus gehen...

Oder kuck Dir doch mal Psychatrie an, ein Freund von mir ist auch vom Klinikbetrieb genervt, aber das Psychatrie-Tertial fand er sehr interessant.

Und wenn Du Dich mal niederlassen willst, kannst Du zumindest einen Teil der Facharztausbildung in Praxen machen; ich weiss zwar nicht, ob das besser als Klinik ist, aber ist immerhin eine Alternative!