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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey liebe Leute,

    Bin gerade etwas geknickt und auf der Suche nach Auswegen aus meiner Misere, nachdem ich heute mein Vorstellungsgespräch/Einstellungstest als ATA im 4h+ entfernten Lübeck krankheitsbedingt absagen musste.

    Kernfrage ist: Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen mit dem Bufdi im Krankenhaus gemacht und kann etwas berichten? Beispielsweise über Aufgaben, Verantwortung die man zu übernehmen hat etc.? Meist sind Fahrdienst, Pflege oder Lauftätigkeiten als Aufgabenbereiche gelistet - wie muss ich mir bsp. den Fahrdienst vorstellen?

    Bin momentan (noch) im 4. Semester immatrikuliert und habe endlich den Mut, mein bisheriges Studium abbrechen. Den Gedanken hatte ich zwar schon vor einem Jahr nach einem Praktikum im KH und wiederholten erfolglose Bewerbungen via HSS, allerdings ist mir erst vor ein paar Wochen bewusst geworden, dass ich Medizin als Zweitstudium so zulassungstechnisch abschreiben kann..



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Ich bin zwar kein Bufdi, aber auf der Station(Kinderstation, Pat. 0-3 Jahre alt), auf der ich momentan mein Pflegepraktikum mache, ist ein Bufdi. Von daher kann ich nur indirekt berichten.
    Wir müssen morgens die Arbeitsräume, das Untersuchungszimmer etc. putzen und Material nachfüllen, das Frühstück verteilen, einen Rundgang machen usw. Dann halt zur Schelle gehen und tun, was so anfällt. Patienten, die aufgenommen werden sollen, vermessen, den Eltern die Station erklären, Patienten zu Untersuchungen bringen, Kinder, die alleine sind, füttern und bespaßen, Botengänge,...
    Wenn Zeit ist und man das möchte, darf man mal mit zu Untersuchungen oder in den OP.
    Die Verantwortung, die man hat, steigt mit dem Ansehen durch die Schwestern. Wenn man sich als kompetent erweißt, darf man eben auch mehr tun. Also zum Beispiel auch mal einen Zugang entfernen, ein Kind alleine baden, usw. Es ist vor allem ein mehr an Pflege, das man sich erarbeiten kann.
    Die Bufdis müssen bei uns mehr putzen, beispielsweise bekommt jeder Bufdi/Jahrespraktikant einen Raum zugeteilt, den er einmal im Monat gründlich reinigen muss.
    Fahrdienste werden bei uns vom hauseigenen Fahrdienst übernommen.
    Unser Bufdi hatte außerdem mehrmals im Jahr Seminare, von denen sie ganz begeistert war. Ihr hat das großen Spaß gemacht. Sie wird nun eine Ausbildung zur Kinderkrankenpflegerin anfangen.

    Ich hoffe, dass ich dir etwas hefen konnte.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Du machst de facto das Gleiche wie ein FSJler.
    Was du im KH machst, hängt ganz davon ab, wo du eingeteilt bist. Wenn du in der Pflege auf der Station bist, hilfst du bei der Patientenversorgung (waschen, Essen bringen, ...), bringst Patienten zu den Untersuchungen usw.
    Bei uns waren auch einige nur mit dem Hausmeister unterwegs, andere haben den ganzen Tag damit zugebracht, Patienten zu den Untersuchungen zu fahren (was sich trinkgeldtechnisch echt gelohnt haben muss ). Vielleicht ist das mit Fahrdienst gemeint, bei uns hießen die immer nur "Rolli-Jungs" . Lauftätigkeiten wird sein, dass du von Station zu Station springst und Sachen ins Labor bringst oder Sachen von einer Station auf die andere. Da würde ich dir eher raten, in die Pflege zu gehen, in meinen Krankenhäusern hat das immer eine bezahlte Vollzeitkraft übernommen und es muss echt anstrengend sein. Außerdem kannst du dann das KPP schon mal abhaken.
    Du wirst auch im Schichtdienst arbeiten müssen (zumindest im Regelfall).
    Du hast eine bestimmte Anzahl an Seminartagen, ich glaube es sind 21, die du verflichtend mit deiner Seminargruppe verbringst und halt das übliche gruppenfördernde Blabla machst (ist aber nicht so schlimm wie es klingt). Die sind aber wirklich cool und haben echt Spaß gemacht. Ich habe auch jede Menge neue Leute kennengelernt, mit denen ich immer noch befreundet bin. Viele davon sind auch in der gleichen Situation wie man selber.
    Du bist dann vermutlich über einen Verband angestellt, bei mir war es der paritätische Wohlfahrtsverband, das steht aber auch in deinem Vertrag, dort nimmt dann spätestens mit der Einladung zur Einführungsveranstaltung dein Betreuer mit dir Kontakt auf. Mit meiner habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, sie war wirklich engagiert und hat geholfen,wo sie konnte und auch schnell geantwortet. Hab von anderen Gruppen auch nichts Gegenteiliges gehört.
    Falls du noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden .



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

    Das mit den Seminartagen hatte ich schon gelesen, sind wohl sogar 25 - aber finde ich eine gute Idee.
    Bei den meisten Kliniken kann man in der Bewerbung 'ne Abteilung bzw. einen Aufgabenbereich favorisieren - wäre ich nicht wie immer zu spät dran, würde ich glatt nach Leipzig ziehen.. laut Homepage nehmen die wohl sogar Freiwillige für den OP!
    Na, dann werde ich mal mein Glück mit einer Bewerbung probieren; vielleicht werde ich ja das neue Rolli-Girl; darf man das Trinkgeld dann überhaupt annehmen?!



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    26.07.2015
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    Wir haben eine FSJlerin im OP, ob die (bei uns) Bufdis nehmen, weiß ich nicht.
    Trinkgeld kommt bei uns auch in die allgemeine Kaffeekasse.



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