Aber durch dieses Konzept wird doch das erreicht, wonach alle immer laut schreien: immerhin dreißig Studienplätze mehr pro Jahr.
Das ist aber wirklich ein schwacher Trost, wenn du plötzlich nach dem Physikum wechseln musst. Neue Wohnung, neue Uni, neue Leute... Neue Plätze sind gut und schön, aber die Bedingungen sollten doch von Anfang an geklärt sein. Schließlich ist man nicht als Zweit- oder Gasthörer, oder mit einem vorzeitigem Studienplatz eingeschrieben.
2012 War das in Bochum auch so, dass x Studenten wechseln mussten nach Duisburg-Essen. Manche haben freiwillig gewechselt, manche mussten. Die Jahre zuvor war das immer verhindert worden. Und ganz früher war es üblich, dass fast alle wechseln mussten und Bochum eher für die Vorklinik konzipiert war.
Wenn sich junge Leute wirklich überlegen, irgendwelche Knebelverträge "ich geb Dir nen Studienplätze, wenn Du nachher Landarzt in Meck-Pom wirst" zu unterschreiben, werden sie das auch machen können. Zumal ja im Vorfeld klar ist, dass es zu dieser Situation kommen wird, dass ein Fünftel der Leute woanders weitermacht. Dann kann man ja seine Bewerbung überdenken.
Stimmt. Aber die jetzigen Ersties scheinen ja nichts davon zu wissen.