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Bzgl Compliance: Der Ernst der Lage ist bewusst und auch diätische Vorschriften werden (unter Kontrolle) eingehalten. Was in einem Menschen vorgeht weiß natürlich niemand...
Was das Krea betrifft, es ist immer im Normbereich, geringgr. Auslenkungen nach oben, sobald alle anderen Werte auslenken.
Die Frage ist doch ob man als kachektischer Mensch bei normal funktionierender Niere ohne Myolyse überhaupt auf "normale" Kreawerte kommt.
Naja offenbar hat sie aber noch eine intakte Harnstoffsynthese / Harnstoffzyklus, was im Endeffekt ja auch bedeutet, dass die Proteolyse noch ganz suffizient arbeitet (dann hätten wir aber die von dir angedeutete Konstellation, dass dann auch die CK und das Myoglobin nicht erhöht wären - sofern ich dich jetzt richtig verstanden habe) Krea normal / Harnstoff immer ++
Es sind alle anderen Nierenretentionsparameter, insbesondere Elektrolyte im Normbereich, das Myoglobin immer mit geringgr. Erhöhung bzw. wurde das nur 2 x bestimmt, wie hoch kann ich nochmal nachsehen. Bestimmt wurde das meinerseits auch nur, um 1) zu sehen ob eventuell tatsächlich vlt. ein Hyperaktivitätssyndrom vorlag (und ggfs. im Sinne von ner Münchhausen-Symptomatik körperliche Arbeit zu verrichten) bzw. zusammen mit der Bestimmung von Prolaktin und ner BGA ob im Rahmen von nem Hypo vlt. ein (nächtlicher) epileptischer Anfall mit konsekutiver Hypoxämie / Anoxie eingetreten ist (und die dann diverse Organschäden bedingt haben)... also die Theorien werden in Anbetracht der Gesamtsituation schon etwas ... absurd.
Was das Münchhausen betrifft, ich weiß dass sowas bei der Konstellation immer im Hinterkopf zu behalten ist, momentan ist da aktuell nicht auszugehen. Wo ich herkomme ist das Krankenhaussystem sehr "transparent" - es ist genau nachvollziehbar wo du mal gewesen bist, was gemacht wurde inkl. der gesamten Diagnostik, einfach allem. Da gibt es keine Auffälligkeiten.
Daher auch die Bestimmung von C-Peptid und Insulin bei V.a. auf Insulinapplikation.
Was eben absolut nicht mehr nachzuvollziehen ist, dass sind die extremen Fluktuationen von Pankreas- und Leberwerten, das schwankt täglich immer jenseits von gut und böse.
Wieviel weigt sie denn, bzw. wie war der Gewichtsverlauf in der letzten Zeit?
Wieviel Kalorerien und Eiweiß nimmt sie jetzt zu sich, und wieviel vorher?
Wie ist es mit der Flüssigkeitsaufnahme?
Ja das ist interessant, auch das Gewicht fluktuiert, das ist tw. schon auffällig weil hier die Gewichtssprünge kaum möglich sind -> 3 Tage um 2 kg mehr (daher gewogen nur noch morgens). Wobei das auch auf gewisse pflegerische "Fehler" bedingt sein kann...Flüssigkeitsaufnahme wurde restringiert nachdem einmalig initial ne gewisse Hyponatriämie aufgetreten ist, sonst ohne
Auch das wird erst jetzt protokolliert, auffällig ist (aber "schwacher" Befund) dass einmalig bei einem Gewichtshöchstwert alle Parameter verhältnismäßig "normal" waren (davon rede ich jetzt von ner ASAT von ca. 700...), sobald das dann zu fluktuieren beginnt, entgleist auch alles. Es ist auch schwierig das ganze mit dem Phosphat zu korrelieren, da bei (ohnehin nur mäßigen Auslenkungen) substituiert wird und ein Refeeding-Sydnrom wiederrum erst nach 4 Tagen auftritt. Momentan sind KHs eher restriktiv gehandhabt, v.a. Proteine schwerpunktmäßig.
Das wäre noch zu erwähnen, die Patientin ernährte sich vorher vorwiegend von proteinreicher Ernährung, wenn KHs, dann nur in Form von Bonbons, reine Glucose, keine komplexen KHs, wo ja dann exogen das Pankreas schon viel an seinem Tätigkeitsprofil verliert. Naja mal schauen, wenn die Elastase reduziert ist, dann gibt das schon mal eine ganze Menge mehr aufschluss. Ist sie normal wird es noch rätselhafter.
@xyl15 nochmal:
Du gehst eher von ner Myolyse und nach wie vor katabolem Stoffwechsel aus sofern ich dich verstanden habe...