Finde auch, dass beide Antworten zutreffen!
Schmidt Lang, Physiologie des Menschen, 31. Auflage, S. 747:
"Kohlenmonoxidvergiftung:
Der Organismus produziert permanent in sehr kleinen Mengen Kohlenmonixid (CO), und zwar bei Abbau von Häm (s. Lehrbücher der Biochemie). Das farb- und geruchlose CO bindet wie O2 an Hämstrukturen. Die CO-Affinität des Hämoglobins ist sogar etwa 250-mal größer als die O2 Affinität. Normalerweise liegt etwa 1% des Hämoglobins im Blut als CO-Hämglobin vor. Da bei der (unvollständigen) Verbrennung organischer Stoffe CO entsteht, ist der Anteil des CO Hämoglobins bei Rauchern vergrößert (5-15% des Gesamthämoglobins). Die chronische Erhöhung der CO-Hämoglobinkonzentration ist gesundheitsschädlich, ein akuter Anstieg auf >40% durch CO-Einatmung lebensbedrohlich (z.B. Selbstmordversuch mit Auspuffgasen). Wenn die Fe 2+ - Bindungsstelle des Häms durch CO besetzt ist, kann sich dort kein O2 anlagern. Darüber hinaus bewirkt die CO-Anlagerung einen Übergang des Hämoglobins in die R-Struktur, sodass das noch unblockierte Hämoglobin eine nach links verlagerte O2 Bindungskurve aufweist. Dadurch sinken die O2 Partialdrücke in den Gewebekapillaren noch weiter ab."
Meiner Meinung nach verdeutlicht auch das "Darüber hinaus", dass dementsprechend sowohl D als auch E beide zutreffen... (Außer es ist ein Denkfehler meinerseits drin)