Also ich kann es sehr gut nachvollziehen und sehe die Klage durchaus als eine sinnvolle aktion. Das ganze muss natürlich durch jemanden betreut werden, der sich rechtlich da auskennt und die richtigen Argumente bringen kann.
Mir stoßen folgende Punkte negativ auf:
Ich bekomme 390 euro Vergütungen fürs PJ. Weil das nicht zum Leben reicht, muss ich natürlich nebenbei noch arbeiten. Dadurch fällt mein PJ gehabt aber in Steuerklasse 6 und ich darf auch noch steuern zahlen. - obwohl ich ja kein Arbeitsverhältnis eingehe, sondern eine Praktikumsvergütung erhalte (deswegen darf es auch nicht als Minijob gerechnet werden)
Sehe da durchaus die Frage nach dem Mindestlohn gegeben.
Krankheitstage. Die sind durchaus auch in anderen Ausbildungen festgelegt und halte ich auch für gut. Gerne auf maximal 20 Krankheitstage im Jahr beschränken (gerne auch nur gültig mit AU) trotzdem steht einem ein Urlaub zu, der sollte sich auch an dem orientieren was mir als normaler Arbeitnehmer zusteht.
Viele von euch stehen gerade erst so richtig am Sprung ins Erwachsenenleben. Ich und einige andere haben aber zb Kinder. Hier geht es dann nicht darum nochmal 2 wochen Bali mit den Freunden zu machen, sondern Kita schließzeiten oder Ferienzeiten in der Schule abzudecken.
Die Idee: geh doch in ein Haus wos gut ist halte ich auch für quatsch. Das ist ja offensichtlich nicht für jeden möglich.