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Ich kann nur aus Berufserfahrung ins Rennen werfen, dass inkarzerierte Hernien offen chirurgisch versorgt werden.
Bei der Laparoskopie spräche mMn auch dagegen, dass durch die Anlage des Capnoperitoneums zusätzlich Druck von innen auf die Inkarzeration gebracht wird. Das beim ohnehin schon geschädigten Darm würde die Gefahr einer Ruptur erhöhen.
Daher ist mMn Lichtenstein am ehesten richtig. Bassini ist seit Jahren obsolet, diese andere Technik hab ich nicht einmal in all den Jahren gehört (Stotter oder so?).
Auf der anderen Seite habe ich die Möglichkeit eines kombinierten Eingriffs bzw einer Laparotomie vermisst. Denn wenn ich die Leiste für den Lichtenstein eröffne und sehe, dass mein Darm schwarz ist und ich ihn resezieren muss, dann mach ich das sicherlich nicht, indem ich den Darm so weit in den Leistenkanal ziehe, bis ich auf vitalen Darm stoße, um dann dort eine Anastomose zu machen.