Bewerber vielleicht schon. Die gehen dann nur schnell wieder....
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In meinem Haus fangen am 1. Mai zwei PA in der Viszeralchirurgie an. Einmal eine OTA aus dem eigenen Haus, einmal ein 3x am Physikum gescheiterter Ex-Medizinstudent.
Aufgabe: 1. Assistenz, Teilnahme an der Rufbereitschaft
Status quo ist, dass momentan fast ausschließlich Oberärzte operieren. Die verbleibenden beiden Assistenten sind mit Sprechstunde, Diensten und Stationsarbeit ausgelastet.
Problem: Beide haben schon gekündigt. Bewerber wird man, wenn man als Weiterbildungsassistent de facto nie in den OP kommt, vermutlich nicht mehr finden.
Das wird ein sehr interessanter Weg.
Bewerber vielleicht schon. Die gehen dann nur schnell wieder....
"Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"
Und wie lange bleiben wohl PAs, wenn sie ständig für Stunden nachts in den OP müssen, bei Rufbereitschaft zusätzlich zur Tagesroutine ...
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Täusch dich da nicht. Die sind oft viel vernünftiger als Ärzte.
Alleine schon wenn ich mir den Unterschied OP-Pflege und Ärzte anschau:
- OP-Pflege schwanger -> Beschäftigungsverbot, Ärztin schwanger -> unbedingt weiterarbeiten bis zur letzten Sekunde, vor allem im OP, und wenn das durchgesetzt werden muss über Vereinigungen (Die Chirurginnen e.V., Gewerkschaft etc.)
- OP-Pflege arbeitet im Rufdienst -> kommt nächsten Tag nicht, Arzt arbeitet im Rufdienst -> steht natürlich am nächsten Tag pünktlich auf der Matte
Dass es davon auch wieder Ausnahmen gibt ist mir klar, es ist absichtlich pauschalisiert und plakativ dargestellt um zu verdeutlichen dass ich schon das Gefühl hab dass ärztlicherseits wir viel mehr mit uns machen lassen und schlechtere Arbeitsbedingungen akzeptieren als andere Berufsgruppen. Vor allem jetzt wenn man Rufdienste etc. betrachtet.
Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.