Flowrocka,you made my dayZitat von Flowrocka
Flowrocka,you made my dayZitat von Flowrocka
Solange die Diskussion nach einer Bezahlung im PJ immer wieder in die Lehrer-/Juristenecke abdriftet, wird das nie etwas.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, und man verstrickt sich in unendlichen Diskussionen, in denen man nicht Vergleichbares miteinander vergleichen will.
Wenn ich mir die verschiedenen PJ-Truppen ansehe, mit denen ich im Laufe meines PJs zusammengearbeitet habe, glaube ich auch nicht daran, daß es mit einer gemeinsamen Forderung nach Bezahlung je etwas werden kann. Sie haben es ja nicht mal geschafft, konsequent gegen kleinere Mißstände im eigenen PJ-Haus vorzugehen.
Was helfen würde, wäre ein Streik der gesamten zukünftigen PJler eines Jahrgangs. Wenn jeder PJer erstmal ein Freisemester einlegen würde, würden die Krankenhäuser blöd aus der Wäsche gucken.
Aber ein solcher Generalstreik ist mangels Kooperation nicht möglich.
Siehe auch die Arbeitsbedingungen der Ärzte. Es gibt immer wieder Assistenten, die die Überstunden klaglos machen und damit sämtliche Verbesserungsbemühungen der restlichen Ärzteschaft überflüssig machen.
Wie wär's in Analogie zu den Referendariaten mit dieser Variante: PJ abschaffen und durch zwei Jahre AiP mit Referendarsgehalt (=netto 800 €/Monat) ersetzen?
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's völlig ungeniert.
Diese Variante finde ich GUT!!! Und das meine ich nicht ironisch.Zitat von Pauker
Wenn man, so wie Referendare es wohl auch haben, regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen (oder was ist das Studienkolleg des Referendars genau?) und echte Ansprechpartner hat, würde dieses "Ärztereferendariat" ja einer echten Einführunsphase in den Beruf entsprechen.
Dann hätte man nämlich auch Forderungen, die an einen gestellt werden, hätte tatsächlich etwas Sinnvolles zu tun, uns müsste nicht darum kämpfen, in einem Team von überarbeiteten Kollegen auch mal etwas anderes zu machen als Blutentnahmen, sondern es gäbe genaue Vorschriften dafür, was man alles machen darf/muß.
Die Abschaffung des AiPs war zwar gut, weil es keine praktikumsähnliche Phase war, sondern Verar$chung. Aber man hätte es nicht einfach ersatzlose streichen dürfen, sondern hätte ein "Referendariat", wie ich es oben ansatzweise geschildert habe, einführen müssen.
Die AiP-Abschaffung und die neue Studienordung incl. Hammerexamen.......ein doppeltes Armutszeugnis!!! Für wen? Für die verantwortlichen Politiker und für die Ärzteschaft, die sich das bieten lässt.
Ich finde sie grauenvoll. Zwei Jahre PJ zum Hungerlohn.... ist ja faktisch eine Wiedereinführung vom AiP...Zitat von Relaxometrie
Aber klinisch-praktisch Arbeiten lernt man doch nicht in Fortbildungsverantaltungen!Zitat von Relaxometrie
Nein, das AiP hat ersatzlos gestrichen gehört. Wenn ein Inhaber einer Approbation durch sein Studium nicht in der Lage ist, ärztlich zu arbeiten, dann muß das Studium umstrukturiert werden und nicht NACH dem Studium eine Nachbesserungsphase nachgeschaltet werden.Zitat von Relaxometrie
Die neue AO scheint da ja gewisse Früchte zu tragen, auch wenn die Exmanesmodalitäten sicher mit dem Hammerexamen eher unglücklich sind.
Definition of clinical experience:
Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.