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@Daisy
Ja, auch als (meist) stille Leserin der letzten 3 HE Threads muss ich sagen, dass es hier (bisher) am schönsten war und ich am meisten mitgefiebert und gefreut habe
"I can´t come to work today, I have no face"
Hallo, so Tag 2 von 3 ist jetzt rum und insgesamt sage ich, bestehen kein ding, note naja, und alles etwas durchwachsen...aber die details:
gestern vom vorsitzenden begrüßt mit den worten, dass er nur schwere patienten habe....kleiner scherz dachten wir, war aber keiner.
hatte einen patienten mit peripankreatischem abszess, bei z.n. aktuer schwerer pankreatitis, bei chron. pankreatitis, bei alkoholabusus, zusätzlich nikotinabusus, chron. gastritis, während aufenthalt auf its: schwere pneumonie mit pleuraergüssen bds., tracheostoma anlage, alkoholentzugsdelir und hops, posteriorinfarkt rechts mit hemianopsie links, gonarthrose bds, und ne unspezifische angststörung. ja....die aktuelle geschichte zog sich über 2,5 monate und der bericht war echt eine herausforderung. hatte den patienten gestern 15 uhr, super kooperativ und eine amnesie für einen großteil seiner erkrankungen, so war die anamnese kurz, die untersuchung auf die wesentlichsten sachen beschränkt und in einer stunde konnte ich anfangen die reichlichen akten und op-berichte zu wälzen. war 5 min vorher fertig. im nachhinein kleinere fehler (tippfehler hauptsächlich), aber sonst alles gut.
heute dann der patient, war leider als letzter dran. vorstellung war gut, nur mein mund war furchtbar trocken. der chirurg super lieb nur rings um pankreas und pankreatitis gefragt, warum, was und wie. war echt klasse. der neurologe sich natürlich auf infarkt und alkohol gestürzt. durfte hemianopsie untersuchung zeigen, frage nach infarkten, hatte mich um ne halbe stunde im lysezeitfenster vertan...naja und wusste nicht mehr die häufigste ursache aller embolien (also von meinen genannten). und kleinhirnschädigung mit untersuchung, da habe ich den khv vergessen. der internist war dafür heftig: pathophysiologie der resp. insuffizienz, der pneumonie, und therapie: da habe ich mich persönlich ziemlich abgekämpft und wusste auch mehrfach nicht weiter oder wo er hinwollte. und auch kleinere sachen, die mich ärgern, davon war ich enttäuscht...zu mal echt wenig klinisch. der anästhesist wieder super lieb, was machen sie bei tachykardie und hypotonie nach ct-gestützter drainage-anlage. naja erzählt, verdachtsdiagnosen geäußert, dann auf pneumothorax mit hilfe gekommen (hatte ich nicht genannt), dann klinische zeichen des ganzen, was ist ein spannungspneu und wie kommt es zur tachykardie. das war wiederum echt okay.
der internist war nicht fies und gar nix, nur war es wohl einfach nicht mein gebiet, dass er gefragt hat. zu mal ich innere wirklich fit bin und es ja auch die zukunft für mich darstellt, aber damit war ich überfordert.
bis auf innere bin ich absolut zufrieden mit meiner leistung. hoffe, dass das morgen in innere besser läuft und es am ende ne 2 wird. mal schauen.
na dann auf in den letzten tag.
edit: ich sollte nosokomiale pneumonie definieren: 2 tage nach aufnahme und bis 14 tage nach der entlassung war meine antwort: er meinte 4 tage nach aufnahme...ääääh nein...aber man wiederspricht ja nicht in der prüfung. -_-
Geändert von LMD (08.12.2011 um 17:04 Uhr)
Ach so, LMD, du hast noch einen Tag vor dir und bist noch gar nicht fertig.... Gut, dann drück ich dir für morgen einfach nochmal die Daumen....
Klar gibt es oft Situationen in der Prüfung, die nicht so angenehm sind oder in denen man subjektiv denkt, dass es jetzt nicht so 100%ig toll war. Das macht aber gar nichts. auch, wenn man mal Dinge nicht genau weiß, ist das überhaupt nicht schlimm. Zum Schluss ist man besser als gedacht. Wie sagte einer meiner Prüfer vor dem 2.Tag so schön: Versuchen Sie die nächsten Stunden zu genießen. Es wird die letzte Prüfung Ihres Studiums sein....
"Leben ist Veränderung", sagte der Stein zur Blume und flog davon.
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Keine Panik...das wird schon!!!