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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    stud. med. Avatar von Mangekyou
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    Hallo zusammen,

    ich arbeite seit 1,5 Jahren als Assistenzarzt in der Chirurgie eines Universitätsklinikums. Das ist soweit meine erste Stelle als Arzt. Mein Arbeitsvertrag endet damit wie üblich in einem halben Jahr und ist für mich der Grund inne zu halten. Nach zahlreichen unangenehmen und selbstkritischen Überlegungen bin ich zu dem Punkt gekommen, dass ich wohl nicht in dem Maß für die Chirurgie geeignet bin, wie ich dachte oder wie es mir in der Zeit als PJ'ler rückgemeldet wurde. Meine Begeisterung und Motivation sind auf Grund einiger frustraner Erfahrungen geschmolzen und ich habe das Gefühl, es geht für mich nicht mehr voran. Einige der Gründe, die mich zum geplanten Stellenwechsel bewegen sind vermutlich auch struktureller Natur (raues Betriebsklima, ...) oder fehlender Struktur (kein Zeitplan, ...) und nicht fachspezifisch. Das mag mit rein spielen. Ein Plan B fehlt mir und ich frage mich, wie es weitergeht.

    Den common trunk habe ich nicht abschließen können, denn mir fehlen die wichtigen 6 Monate Intensivzeit. Somit hätte ich bei Fachwechsel kein spezifisches Ausbildungsziel erreicht. Eine Lösung habe ich nicht, da ich die Intensivzeit bestimmt nicht zeitnah bewilligt bekomme, bzw. ich auch nicht viel länger als nötig in der Chirurgie bleiben möchte. Es gibt einige Weiterbildungen, die die Anrechnung von Arbeitszeit in der Chirurgie ermöglichen. Allerdings bin ich mir generell unschlüssig, welches Fach nun für mich passt. In bin ein bisschen gelähmt, denn dieser Fachwechsel fühlt sich für mich wie eine Niederlage an. Zudem belastet mich, dass ich mit 37 auch nicht mehr der Jüngste bin.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit seiner ersten Stelle gehabt? Was habt Ihr getan? Habt Ihr Ratschläge oder Denkanstöße für mich?
    Mathematics, rightly viewed, possesses not only truth, but supreme beauty - a beauty cold and austere, like that of sculpture. (Bertrand Russell)



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Was willst Du denn machen? Wo siehst Du Dich in 10 Jahren? Ambulant oder stationär? Eher operatives Fach oder konservativ?



  3. #3
    stud. med. Avatar von Mangekyou
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    Greifswald
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    Frei heraus sehe ich mich eher in einer Praxis. Und da will ich auch gerne in 10 Jahren sein können. Rein konservativ kann ich mir gerade nicht vorstellen, möchte es aber auch nicht ausschließen.
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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Woraus genau schließt du denn, dass du für die Chirurgie nicht geeignet wärst? Was genau ist da vorgefallen?



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Ich bin ja generell der Meinung dass auch viel am Team hängt, ob jetzt mehr oder weniger als am Fach kann man diskutieren, aber wenn man mit netten und kompetenten Leuten in ner einigermaßen venünfitigen Umgebung zusammenarbeitet hat das super viel Einfluss!

    Du könntest ja z.B. auch in verschiedenen Abteilungen man hospitieren und schauen ob du wieder neue Energie für das Fach bekommst.

    Ansonsten kann man sicher auch in einem anderen Fach anfangen, dort ein Jahr arbeiten, und dann überlegen ob man bleiben will, oder zurück geht und die erweiterten Erfahrungen mitnimmt. Über den Tellerrand schauen ist auch nicht verkehrt.
    Ich habe auch mal jemanden getroffen der mindestens 3 fachlich verschiedene Assistenzarztstellen gehabt hatte bevor er dann man in die Praxis gegangen ist. Es ist sicherlich nicht einfach, aber wenn man will ist vieles möglich.



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