Blutungsrisiko verdoppelt und relevante Gefäßereignisse +40% ist ein Wort.
Wenn unbedingt: Naproxen möglichst. Sonst Vermeidungsstrategie bzw. individuelle Risikostratfizierung; auch wenn die Alternativen (Novalgin [aktuell mal wieder Agranulozytose bei junger Frau n. Novalgin], PCM und Opiode) ihre Nachteile haben.
Wenn NSAID, so kurz wie möglich.
NSAID sollten für KHK Patienten auch nicht frei verkäuflich sein (Plädoyer für Digitale Akte, "red flags" auf Versichertenkarte)...
Man stolpert immer wieder über Verordungspläne wo bei dualer (!) TAH ohne Hemmung "IBU 800 bei Gelenkschmerzen" verordnet wird und auf Nachfrage aus "bei Bedarf" 2x/d geworden ist. Wenn man dann anruft oder im Brief vorschlägt bspw. ein Opioid einzusetzen, wird irritiert reagiert....
Und das -muss mal klar gesagt werden- ist kein Hausarzt oder Ortho Problem, die sagen meist Danke für den Hinweis. Die Diskussion über Verordnungspraxis/Schwierigkeiten whatever führt man mit Kollegen aus den eigenen Reihen
Bspw.
http://www.der-arzneimittelbrief.de/...l.aspx?SN=7208
http://jamanetwork.com/journals/jama...rticle/2130316