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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Per aspera ad astra Avatar von SkYSkYSkY
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    Hallo liebe Kollegen,

    ich habe eine Frage zur Unfallversicherung als Notarzt.

    Ich habe vor kurzem den Arbeitgeber gewechselt und fahre nun über die Uniklinik (fest angestellt) etwa 2x im Monat 24 h als Notarzt.

    Hier ist es so, dass über die Stadt, als Träger des Rettungsdienstes, eine allgemeine Unfallversicherung für die Notärzte beim Kommunalen Schadensausgleich (KSA) besteht. Verzichtet man auf diese Unfallversicherung, so bekommt man eine Einsatzpauschale von 19 Euro ausbezahlt, ansonsten nicht.

    Wisst ihr, was mit dieser allgemeinen Unfallversicherung gemeint ist? Ist das die gesetzliche Unfallversicherung, die bei Berufs- und Wegeunfällen zahlt (KH-Behandlung, Anschlussheilbehandlung etc.), oder ist das eine private Unfallversicherung zusätzlich zur gesetzlichen, welche eine Gliedertaxe z.B. bei Verlust eines Beines zahlt? Aus dem Vertrag, welchen die Uni mit der Stadt hat, geht das für mich nicht eindeutig hervor (habe aber auch keine Ahnung von so etwas).

    Ich überlege nämlich gerade, wie fast alle meiner Kollegen, auf diese Unfallversicherung zu verzichten und dafür eine eigene private Unfallversicherung abzuschließen. Aus finanzieller Sicht lohnt sich das bei unserem Einsatzaufkommen nämlich durchaus. Nun gibt es ja die Möglichkeit, eine private Unfallversicherung abzuschließen, oder freiwilliges Mitglied in der Berufsgenossenschaft zu werden. Bei zweiterer Option muss man aber selbstständig tätig sein und die Versicherungssumme ist auf 96.000,00 Euro begrenzt. Da ich an der Uni fest angestellt bin, scheidet diese Option für mich aus, oder?

    Nun wollte ich euch mal fragen, ob ihr euch mit dieser Thematik auskennt und welche Konditionen ihr so in eurer Unfallversicherung vereinbart habt.

    Ich habe in diversen Ratgebern im Internet gestöbert und folgende Empfehlungen gefunden:

    Grundversicherungssumme: Sollte etwa das dreifache bis sechsfache des Bruttojahreseinkommens betragen. Was haltet ihr hier für angemessen? Die Spanne ist ja riesig.

    Progression: 225% - 350%. Wahrscheinlich einfach abhängig vom persönlichen Absicherungsbedürfnis, oder?

    Krankenhaustagegeld: Eher nein.

    Unfallrente: Nein, da ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung habe.

    Todesfallsumme: 5.000 Euro für die Beerdigung, sonst nichts.

    Könnt ihr mir Tipps geben, was ihr so für Konditionen habt und warum?


    Vielen Dank für eure Hilfe !

    SkY
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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Du kannst für Notarztdienste im Rettungsdienst nicht freiwillig bei der BGW versichert werden, weil du über deinen Auftraggeber beitragsfrei gesetzlich versichert bist (seit der Änderung der Sozialgesetzgebung nach der Notärzte sozialversicherungsbefreit sind.
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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von SkYSkYSkY Beitrag anzeigen
    Hier ist es so, dass über die Stadt, als Träger des Rettungsdienstes, eine allgemeine Unfallversicherung für die Notärzte beim Kommunalen Schadensausgleich (KSA) besteht. Verzichtet man auf diese Unfallversicherung, so bekommt man eine Einsatzpauschale von 19 Euro ausbezahlt, ansonsten nicht.
    Ich weiß, es ist off-topic, aber wie schäbig ist so eine Regelung bitte?


    Für sowas wird man bei Kommunen wahrscheinlich sogar noch Sparfuchs des Jahres.
    Ekelhaft.



  4. #4
    Per aspera ad astra Avatar von SkYSkYSkY
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Du kannst für Notarztdienste im Rettungsdienst nicht freiwillig bei der BGW versichert werden, weil du über deinen Auftraggeber beitragsfrei gesetzlich versichert bist (seit der Änderung der Sozialgesetzgebung nach der Notärzte sozialversicherungsbefreit sind.
    Okay, das heißt also ich bin sowieso bg-lich unfallversichert. Dann wäre die private Unfallversicherung sowieso nur zusätzlich? Habt ihr für die Notarztdienste so etwas abgeschlossen? Wenn ja zu welchen Konditionen?

    Lieben Gruß
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  5. #5
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    Also ich habe keine UV. Kenne auch niemanden der das hat. Ich habe mich vor einem Jahr tatsächlich bei der BG mal informiert, die empfahlen mir keine weitere Versicherung, da man als NA ausreichend (diesbezüglich) abgedeckt sei.

    kurze verständnisfrage: die 19 euro hätte es ON TOP gegeben? also zusätzlich zu den 20 Euro (welches Bundesland? bei uns in Bayern sind es 20,50) pro Stunde Einsatzpauschale?



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