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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Arzty ist die geschlechtsneutrale Form, weil Schwämme gendernonconforming sind yah.



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Arzty ist die geschlechtsneutrale Form, weil Schwämme gendernonconforming sind yah.
    Geil.
    Kennt ihr die "Sondersitzung: Gendern" aus der Reihe "Bullshit-Resistenz" von Huebl?

    Und wemma des gsäing hod foid oam zum Locutus bloß no ei: na nimmsd hoid weida dei Dschendan ois Soziolekt her, i bleib nahad bei meim Regiolekt. Find i sche. Spa i ma des schreim so das's a jäda glei vastähd. I moan i lies des flüssig oba und wennz es lenga brauchds wissz a glei dassz ned dazua g'heads. Es Ärtzys.
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



  3. #3
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    ...
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Geil.
    Kennt ihr die "Sondersitzung: Gendern" aus der Reihe "Bullshit-Resistenz" von Huebl?

    Und wemma des gsäing hod foid oam zum Locutus bloß no ei: na nimmsd hoid weida dei Dschendan ois Soziolekt her, i bleib nahad bei meim Regiolekt. Find i sche. Spa i ma des schreim so das's a jäda glei vastähd. I moan i lies des flüssig oba und wennz es lenga brauchds wissz a glei dassz ned dazua g'heads. Es Ärtzys.
    Na ja ich habe mich - ja mittlerweile schon fast zwangsläufig - als großer Gegner dieses ganzen Schwachsinns intensiv mit dem Thema beschäftigt.
    Und wenn man schon - im Sinne der eigentlichen Zielsetzung - "Gendern" (wobei hier die große Grundsatzlüge beginnt, denn das generische Maskulinum IST Gendern...) betreibt, dann zu einem generischen Femininum (mit oder ohne Sonderzeichen) umzuschwenken (lieben Gruß an alle die Kolleg*innen :innen Innen _innen... schreiben, anstelle von Kollegen*innen und Ärzt*innen und ChirurgInnen...), ist eben schwachsinnig.
    Und rein schriftlich weniger effizient. Aber um Effizienz geht es nicht, sonder bliebe man beim gen. Mask.
    Um also tatsächlich den geschlechtsneutralen Kollegen (denn einzig darum geht es ja bei den Sonderzeichen... um das vermeintliche "Spektrum"... über welches man ganze Grundsatzdebatten führen kann... abzubilden) gerecht zu werden, ist das einzig wirklich Zielführende eine neutrale (also grammatisch neutrale...) Form.
    (Übrigens auch viel angenehmer für die sichtbehinderten Leute, die sich das vorlesen lassen müssen... und für der*die*das Konstellationen im schriftlichen... und man bedenke auch, dass nicht jeder Mitarbeiter automatisch ein Mitarbeitender ist...).

    Da eine Berufsbezeichnung ja letztlich genau das bezeichnen soll - und unnötige Informationen meistens am besten weggelassen werden... wie jeder gute Schriftsteller weiß (ja auch die weiblichen und neutralen) ... spielt das Geschlecht da keine Rolle. Explizit hat sich (zumindest früher) der englischsprachige Feminismus deshalb ja dagegen ausgesprochen ANDERS als die Männer benannt zu werden (allerdings hat man da aus der die das --> de bzw. the gemacht und es etwas "neutraler" von vornherein).
    Sprachen OHNE grammatikalisches Geschlecht, wie z.B. Japanisch zeigen übrigens keine größere (eher genau andersherum...) "Gerechtigkeit" bzg. auf die Geschlechterrollen und -verteilung, als solche die da ganz genau trennen. Man könnte dies somit als Widerlegung des Arguments sehen, dass Sprache die Wirklichkeit formt. Nun ja...

    Das Entgendern nach Phettberg bietet hier diese schöne Möglichkeit, die sich hervorragend sprachlich abbilden lässt ohne lästige grammatikalische Hochdurchsatzprobleme.
    UND - man mag es kaum glauben - ich kann unterscheiden zwischen Mann, Frau, Neutral. Und einen "nonbinären" Kollegy eben auch ganz gezielt und ohne Tendenz ansprechen.
    Für Mann und Frau sollte das Neutrale keine Rolle spielen, so ich denn will, dass die ganze Welt weiß, ich habe explizit eine Hausärztin!!!, kann ich es explizit sagen. (Ich gehe heute zu meinem weiblichen Hausarzt! das ist eine FRAU!!!! schaut her, wo gibts denn sowas).
    Ich für meinen Teil möchte explizit NICHT als Kund*in, KollegIn oder Ärzt:in angesprochen oder angeschrieben werden.
    Schadet im übrigen auch der expliziten Darstellung der Frauen (rein sprachlich, da die Sichtbarkeit sich ja nicht verbessert, wenn jeder gemeint ist).
    Die Kolleginnen, die genau eben dies beim gen. Mask. bemängeln, daher ein generisches Femininum nutzen (und behaupten es sei ja aber gar keines...), können es vielleicht aber nachvollziehen, warum man das andersrum vielleicht auch nicht gerne möchte.
    Ein Kompromiss: Kollegen*innen (sieht zwar auch komisch aus, enthält aber wenigstens alles) wäre vorstellbar.

    So viel zu diesem Exkurs (selbst Schuld, wenn ihr das Thema anschneidet, nur weil ich mal etwas "progressiv" eine sinnvolle Form des Genderns ganz ausnahmsweise nutze ^^ um zu zeigen, dass so etwas existiert).
    Im Grundsatz bin ich also nicht grundsätzlich gegen sprachliche Veränderung, aber es sollte dann auch zielgerichtet und sinnvoll sein und nicht genau das gleiche, aber andersrum und halt irgendwie mit Sonderzeichen.
    Beste Grüße an alle Kollegys. (und an die Schwämme )



  4. #4
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    Gendern ist, wenn in Sachsen ein Boot umkippt.

    @Locotus001: Sehe ich alles auch so.



  5. #5
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    Mir ist mindestens eine Klinik bekannt, die alle ihre Stellen im Femininum ausschreibt.
    Und ich würde alleine deswegen von einer Bewerbung absehen, wäre ich auf der Suche ...



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