Wow, das ist echt ein Sprung. Hattest du bisher Neuropädiatrie?
SPZ ist für mich sowas wie die Hautärzte der behinderten Kinder. Man arbeitet interdisziplinär mit den Therapeuten und schaut, ob alle Therapien und Soziales klappt. Also nicht die Infektionen und Impfungen, das macht sicher der Kinderarzt, aber halt Frühförderung, passende Therapien, Hilfsmittel, usw. Und bei neuen Patienten eben auch die gesamte Diagnostik mit BE, MRT, usw.
Nachdem ich 2002 in der Neuropädiatrie Famulatur gemacht habe, war SPZ mein Berufswunsch für die Zukunft. Aber als L. dann geboren wurde, fand ich es doch nicht mehr passend, genau das zu machen, was ich tagtäglich zuhause habe. Toll finde ich nach wie vor, dass die Termine 60-90 min eingeplant sind, dass man das Kind in der Regel nicht alleine sieht, weil KG, Ergo, Logo, Heilpädagogik/Psychologie (je nach Alter), Sozialarbeiter alle das Kind sehen und man es besprechen kann. Die Betreuung über Jahre hat mich damals auch interessiert. Da war vermutlich mein Hausarztdasein für Kinder schon gebahnt.