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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von DocOZ
    Mitglied seit
    01.07.2007
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    Arzt
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    325
    hi!
    ich gehe im frühjahr ins pj und muss meine anmeldung in weniger als einer woche abgegeben haben. das problem ist, dass ich absolut nicht weiß, welches fach ich als wahlfach wählen soll
    da ich während des kompletten studiums eigentlich noch nie wirklich sagen konnte, dass fach xy mir total viel spaß macht oder dass ich dieses oder jenes fach besonders interessant finde, fällt mir die wahl extrem schwer. es gibt also schon mal kein fach, in dem ich besondere vorkenntnisse hätte oder wo ich sagen würde, dass es mir leicht fallen würde, den stoff fürs examen zu lernen. und was ich beruflich machen will, steht davon abgesehen erst recht in den sternen.....
    aus diesen gründen habe ich bisher versucht, ganz rational an die sache heran zu gehen. irgendwie gestaltet sich das alles aber schwieriger als erwartet. ich komme da nicht so ganz weiter, deshalb dachte ich, dass ich diesen beitrag einfach mal verfasse um durch euren input evtl zu neuen ansichten zu gelangen.
    fragen, die ich mir im moment stelle, sind vor allem folgende:

    bringt mir das fach xy etwas im examen? spare ich dadurch lernzeit oder erleichtert es mir das lernen, weil ich mich 16 wochen mit diesem themenbereich beschäftigt habe? ist es also sinnvoller zb neuro zu machen anstatt anästhesie, weil die gewichtung im examen eine ganz andere ist? also man für neuro ja ohnehin mehr lernen müsste als für anästhesie?
    was bedeutet das für die mündliche prüfung? sitze ich dann nachher nur mit cracks in der mündlichen, von denen alle dieses fach xy ja schon immer machen wollten und jeden mist bis ins kleinste detail können? schneide ich dann schlechter ab weil es ja einfach nur nehmen musste und mich deshalb auch nur "standard" auskenne?
    gibt es fächer, die bei der späteren berufswahl (gehen wir jetzt mal von der arbeit in einer klinik aus) "lieber gesehen werden" als andere?


    wie ist die bezahlung? bekommt man freies mittagessen?
    muss man lange bleiben oder kann man auch schon mal etwas früher gehen?
    wie ist die atmosphäre insgesamt?
    was sind die tätigkeiten? ist man als pjler dort jemand, der adäquate aufgaben bekommt oder wird man als billige arbeitskraft für zb jeglichen botengang eingesetzt?

    naja, die dinge im zweiten abschnitt betreffen dann ja eher die wahl des hauses als die des faches. das hoffe ich dann mit hilfe des pj-rankings und erfahrungen von freunden klären zu können. als essentieller sehe die fragen weiter oben.
    mich würde interessieren, ob es einige von euch gibt, die in einer ähnlichen situation steckten und wie ihr euch dann bzgl des pjs entschieden habt. ob ihr im nachhinein vllt was anders machen würdet? spielt die sache mit dem examen vllt eine viel geringere rolle?

    danke für eure antworten!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    02.02.2009
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    255
    Ich denke du hast die wichtigen Kriterien schon gut erkannt. Ich würde mich bei den Vorgängern an deinem PJ Krankenhaus erkundigen wie Ihnen ihr Wahlfach dort gefallen hat. Ich denke das wichtigste ist, dass du Interesse am Fach hast. Aber anscheinend ist es ja dein Problem, dass du da keinen Favoriten hast.
    Ich würde die Entscheidung allerdings nicht in erster Linie taktisch im Hinblick aufs Examen fällen. Viele machen das anscheinend. Nehmen Pädiatrie oder Neuro. Vielleicht spart man sich in der Examenvorbereitung dadurch einige Tage, weil es große Fächer im Examen sind. Aber dafür dann das PJ in einem Fach machen, wobei man eigentlich lieber XY gemacht hätte...?! Finde das übertrieben. Außerdem hat ein "kleines" Fach als Wahlfach ja auch Vorteile, weil du das auf jeden Fall im mündlichen Examen hast.
    Ich persönlich habe Anästhesie genommen, weil es mir im Studium am meisten Spaß gemacht hat, der Chefarzt eine sehr gute Lehre mit den PJlern macht, die Kollegen sehr nett waren und ich intubieren lernen wollte.



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  3. #3
    ...macht BE´s nur "natur"
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    20.08.2009
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    Evil Medical School
    Semester:
    12.
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    682
    Ich verstehe nicht, wie man sechs (bzw. zehn) Semester durch dieses Studium gehen kann, ohne irgendein Ziel vor Augen.
    ´´I´m a beatbox rocker and you´re dancing to my beat...´´



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  4. #4
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
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    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
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    23.492
    Doch. Das Wandeln ohne Ziel geht. Die Frage der Bezahlung ist nicht entscheidend für das Fach, sondern das Krankenhaus.
    Rationale Fachentscheidungen können total in die Binsen gehen, wenn Du absolut keinen Bock auf ein Fach oder die Abteilung im Krankenhaus hast.
    Geh in dich, schau nochmal in Ruhe in alle Bücher und überlege, welches Fach dir leichtgefallen oder gar zugefallen ist. Sowas spricht für endogenes Interesse und darauf kannst Du aufbauen.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.01.2010
    Ort
    Elite ohne soziale Fähigkeiten
    Semester:
    Kopfloses Huhn
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    3.857
    Also ich bin jetzt ja ganz am Anfang vom klinischen Studienabschnitt und deshalb weiss nicht inwiefern mein Rat ernsthaft zu nehmen sein soll...

    Ich habe aber eventuell nicht nur das Fach rational fürs Examen machen sondern eventuell irgendein Fach suchen, dass, egal worauf du dich später spezialisierst, nützlich sein kann, und dann hast du da mind. die 4 Monate Erfahrung gemacht. Ich kann mir zumindest vorstellen, dass man zB Radiologie oder Neurologie in (fast) jedem Fach gut anwenden kann.



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