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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebe Leute!

    Ich stehe momentan vor einer schwierigen beruflichen Entscheidung.
    Und zwar geht es konkret um die Fachwahl. Ich hab vor einem Monat meine Stelle auf der Inneren in einer größeren Stadt gekündigt, und hab mich auf einige Stellen in verschiedenen Fächern beworben. Meine Freundin lebt auch hier und wird hier noch mindestens 3-4 Jahre studieren.

    Ich könnte eine Stelle in der Dermatologie, in einer kleineren Stadt der Nähe meiner Heimat annehmen. Allerdingst ist diese Stelle 6 Autostunden von meinem jetzigen Wohnort und meiner Freundin entfernt. Ich habe mich auf 5 Derma-Stellen beworben, dies war die einzige, bei der ich eine Antwort erhalten habe.

    Andererseits habe ich auch ein Angebot aus der Psychiatrie aus der Stadt, in der ich aktuell lebe.

    Meine Gründe für Derma: Entspanntere Dienste, einfacheres Patientengut, keine aggressiven Patienten, mehr Anerkennung/Ansehen in der Gesellschaft, bessere Niederlassungsmöglichkeiten, 2-3 mal mehr Gewinn in der Praxis, Möglichkeit rein kosmetischer Tätigkeit, kleine Chirurgie möglich, etc.

    Meine Gründe für Psych: Interesse an Psychopharmakologie und Psychotherapie, Interesse an den meisten Krankheitsbildern (Psychosen weniger), Nettere Kollegen?, weniger Ellenbogenmentalität?, später leichter wieder eine Stelle an einem anderen KH finden bzw. Stelle zu wechseln.

    Prinzipiell kann ich mir beide Fächer vorstellen, hätte jedoch spontan eher die Derma gewählt, da ich nicht weiß, wie ich mit dem dauernden Stress in der Psychiatrie mit Polizei/Aggression/Unterbringung umgehen kann. Außerdem habe ich eben gehört, dass sich die Niederlassung in der Psychiatrie überhaupt nicht lohnt, vor allem im Gegensatz zur Derma. Außerdem auch hier wieder „schwierigeres“ Patientenklientel im Vergleich zur Derma.

    Andererseits würde ein Umzug eine Fernbeziehung von 6 Stunden bedeuten, meine Freundin studiert noch und wird erst in 3-4 Jahren fertig werden.

    Als andere Option wäre für mich denkbar, noch Zahnmedizin dranzuhängen, da meine Eltern beide Zahnärzte sind und ich mir diese Tätigkeit nun nach dem PJ und einem Jahr Innere doch gut vorstellen kann.

    Vielleicht habt ihr irgendeinen Input für mich, um mir die Entscheidung zu erleichtern. Es würde mir auch schon helfen, wenn ich wüsste, dass in der Psych eine Praxis doch gut möglich ist (anders als von Kolleginnen gehört) und diese nicht total unlukrativ und dauernd ausschließlich von schwierigem Patientengut besucht wird.
    Vielen Dank und liebe Grüße



  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Ort
    ER
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    Psychiatrie/Psychosomatik
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    Nach echtem praktischen Interesse für Psychiatrie klingen deine Ausführungen nicht, insbesondere das "weniger Interesse" für Psychosen, die in vielfältigen Arten gerade das Kerngebiet dieser Fachrichtung sind. Empfehlung: lieber bei den "einfacheren" Derma-Pat. bleiben oder gleich zu den Zahnis wechseln.



  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Zilia
    Registriert seit
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    138
    Ich habe den Eindruck, Dir geht es bei der Fachwahl eher um Profit als um die Menschen. Dann Finger weg von der Psychiatrie. Innere ist schon mal eine gute Basis für Derma. Da Dir angesichts Deiner Zahnarztherkunft anscheinend noch die lukrative Übernahme einer Praxis vorschwebt - okay, ist eine Option. Das Zahnmedizinstudium ist aber auch nicht easypeasy. Und solltest Du Dich für MKG entscheiden - mein Wahlfach war MKG (auch wenn ich nie Zahni war) und das ist auch kein einfaches “Patientengut”, viele sind Z. n. PAM, wenn Du sie in der ZNA siehst und nicht grade gut drauf (oder halt leider auf andere Weise) oder schwerkranke Tumorpatienten aus einem schwierigen sozialen Umfeld.



  4. #4
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.640
    Du scheinst kein echtes Interesse an der Psychiatrie zu haben.



  5. #5
    The Dark Enemy Avatar von morgoth
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    Schliesse mich an. Suche nicht nach irgendwelchen Pro-Meinungen für die Psychiatrie, du hast kein Interesse daran. Und dann werden es sehr lange Arbeitstage, wenn sich ein Mensch nach dem nächsten mit einem Anliegen an dich wendet, und deine Arbeit sehr mehrheitlich aus Zuhören und Reden besteht.

    Ob es jetzt ("mangels Alternativen") die 600 km entfernte Derma sein muss, glaube ich auch nicht.



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